DE1814847C3 - Abstreifvorrichtung - Google Patents
AbstreifvorrichtungInfo
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- DE1814847C3 DE1814847C3 DE1814847A DE1814847A DE1814847C3 DE 1814847 C3 DE1814847 C3 DE 1814847C3 DE 1814847 A DE1814847 A DE 1814847A DE 1814847 A DE1814847 A DE 1814847A DE 1814847 C3 DE1814847 C3 DE 1814847C3
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D45/00—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
- B21D45/003—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass in punching machines or punching tools
- B21D45/006—Stripping-off devices
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung an runden Lochstempeln, bestehend aus einer am Stempel
angebrachten Hülse aus Urethangummi und einer über ein Encie der Hülse gestülpten Kappe aus einem
gegenüber dem Hülsenmaterial härteren Material.
Es ist bekannt. Hülsen aus Polyurethan als Federn für Federabstreifer in M π sch' ien und Produktionseinheiten zu verwenden. Bei den bekannten Konstruktionen
wird in der Regel ein hohles, kappenartiges Endteil aus Stahl oder einem anderen Metall an
dem einen Ende der Hülse befestigt. Bei diesen bekannten Abstreifvorrichtungen besteht somit das
Problem, eine Hülse aus gummiähnlichem Material, das speziell so ausgelegt ist, daß es gute Federeigenschaften
aufweist und sich möglichst oft verformen läßt, bevor es zerstört wird, mit einem unvergleichlich
härteren und praktisch unnachgiebigen Metall so zu verbinden, daß die Verbindung von Kappe und
Hülse auch über längere Betriebszeiten nicht gestört wird. Bei verhältnismäßig weichen Polyurethangummi
und Stahl ist eine dauerhafte Verbindung aber nicht erreichbar, da das weiche Polyurethangummi
im Bereich der Verbindungsstelle mit der Stahlkappe außerordentlich stark beansprucht wird,
so daß insbesondere an dieser Verbindungsstelle das Polyurethangummi einem starken Verschleiß unterliegt.
Bei den bekannten Abstreifvorrichtungen erfolgt die Verbindung formschlüssig, indem entweder wie
bei der USA.-Patentschrift 3 211035 die Hülse an ihrem unteren Ende außen konisch verbreitert wird,
so daß dieser verbreiterte Teil von dem konisch einwärts gebogenen Flansch der Kappe umgriffen wird,
oder indem, wie bei der USA.-Patcntschrift 3 269 238, ein oben am Flansch der Kappe angebrachter,
radial nach innen weisender Ring in eine entsprechende Nut im Mantel der Hülse eingreift.
Diese Verbindung zwischen Hülse und Flansch ist nicht nur aus mechanischen Gesichtspunkten wegen
der stark unterschiedlichen Härten der miteinander verbundenen Werkstoffe ungünstig, sondern es ergibt
sich auch herstellungsmäßig ein größerer Aufwand, weil sowohl die Hülse als auch die Kappe eine entsprechende
Formgebung erfordern. Darüber hinaus kann durch die Metallkappe das Werkstück beschädigt
werden, und ein Bruch der Kappe unter Last kann durch umherfliegende Teile die Bedienungsper-
son verletzen und das Werkzeug beschädigen.
Es ist weiterhin bekannt, als Abstreifvorrichtung einen -cylinder- oder becherförmigen Körper aus
einem gummiartigen Urethan zu verwenden, der ein Führungsloch in der Grundplatte aufweist. Der we-
sentliche Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Körpergrundfläche nicht hart genug ist. um
eine Abstreiffunktion durchzuführen. Ferner ist die Fertigung solcher Abstreifvorrichtungen mit unterschiedlichen
Größen des äußeren Durchmessers, des inneren Durchmessers und der Länge aus wirtschaftlichen
und herstellungstechnischen Überlegungen begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifvorrichtung zu schaffen, die sich durch hohe
ίο Lebensdauer und wirtschaftliche Fertigung auszeichnet
und bei der die Gefahr einer Beschädigung des Werkstückes und die Gefährdung der Bedienungsperson
vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Abstreifvor-
richtung der eingangs genannter. Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kappe aus Urethangummi
besteht, dessen Härte mindestens um 10 Shore-A-Härtegrade die Härte des Hülsenwerkstoffes
übersteigt, und daß die Kappe im an sich bekannten Preßsitz auf der Hülse sitzt. Durch die erfindungsgemäße
Maßnahme, auch die Kappe aus Urethangummi herzustellen, wird die Voraussetzung für
einen Preßsitz geschaffen, der auch sehr häufigen Beanspruchungszyklen widersteht. Da nämlich der
Kappenwerkstoff eine elastische Nachgiebigkeit besitzt, bleibt auch beim Zusammendrücken der Hülse
während eines Arbeitszyklu? der Preßsitz erhalten, ohne daß die beiden Werkstoffe relativ zueinander
bewegt werden, so daß die Verbindungsstelle auch nur einem minimalen Verschleiß unterworfen ist, und
dadurch eine außerordentlich hohe Lebensdauer der Abstreifvorrichtung erzielt wird.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung aber auch noch den Vorteil der cinfachen
Herstellbarkeit, weil keine komplizierten Formen benötigt werden. Die Hülse kann aus Strangmaterial
in beliebigen Längen abgeschnitten werden, und auch die Kappe ist durch den rechtwinkligen
glattflächigen Flansch leicht herstellbar. Es bedeutet auch keine Schwierigkeiten, innerhalb kürzester Zeit
die Produktion auf andere Durchmesser und Längenabmessungen umzustellen. Während des Einsatzes
ist ein Zersplittern bei überhöhter Belastung nicht möglich, und damit ist sowohl eine Beschädigung an
dem Herstellungsprodukt ausgeschlossen, als auch eine Gefährdung des Arbeitspersonals vermieden.
Infolge des Elastizitätsmoduls des Materials sind die erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtungen ungewöhnlich
hoch belastbar. Da das Material gletchznitig eine hohe Festigkeit aufweist und somit geringe
Wandstärken verwendbar sind, kann bei Anordnung mehrerer Federabstreifer nebeneinander der Mittelpunktsabstand
relativ klein gewählt werden. Dennoch ist eine einfache und schnelle Montage ohne
Schrauben, Bolzen oder andere Befestigungsmittel möglich.
In vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Hülsenwerkstoff eine Shore-A-Härte zwi-
sehen 75 und 08 und der Kappenwerkstolf cmc
Shorc-A-Härtezwischcn mound 130.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand ones Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Figur
zeigt einen Querschnitt durch den Aufbau einer Lochvorrichtung, die mit der erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung
ausgeruht ist. .
Dargt,teilt ist eine Lochvorrichtung 10. die cmc
Frontplatte 12 und eine Stiftplatte 14 besitzt, die
miteinander durch einen Bolzen 16 verbunden und'
oder durch Stifte 18 gegeneinander ausgerichtet sind.
Die Frontplatte 12 ist mit einer Bohrung 12 a verse-
hen, die zur Aufnahme eines Schaftes 20 b eines
Lochdorncs 20 vorgesehen ist. Der Lochdorn 20 be-
sitzt ein Kopfstück 20« mit einem Kragen und eine
Dornspitze 20 c Ein eingezogener Teil 2OJ verbin-
det den Schaft 20 b mit der zylindrischen Dornsp.tzc
20 c. Die Frontplatte 12 ist mit einer Senkbohrung
22 zur Aufnahme und Festsetzung des Kopfstückes
'Ofl des Lochdornes 20 versehen. Diese beschne- >o
bcne Lochvorrichtung, die in ihrer Art bekannt ist,
ermöglicht in besonders vorteilhafter We.sc d.e Ver-
wendung eines Federabstre.fers gemäß der Erf.n-Der
Zurückweiser des Federabstreifers ist eine Kappe 28, die ebenfalls aus einem gummiähnlichen
Material, z.B. Urethangummi, gefertigt ist. Die Kappe, von der sehr zähe und harte Eigenschaften
gefordert werden, weist einen Härtegrad auf. der um einen ausgewählten Betrag größer ist als der Härtegrad
der Hülse 26. Die Härte der Kappe kann /. B. in der Größenordnung von 100 bis 130 Shore-A-Härtegraden
gewählt werden und liegt bei dem bevorzugten Anwendungsbeispiel wenigstens zehn Einheiten über der Härte der Federhülse 26, d.h. zwischen
1 14 und 120 Shore-A-Härtegraden.
Die Kappe28 ist so geformt, daß ein flacher, iellerähnlicher
Teil 28« gegeben ist, der in rechtwinkliger Seite dieses Teils 28« von einem
i8/> umgeben ist. Der innere Durchmesser dieses Umfassungsflansches 28/) ist so
gewählt, daß er gerade etwas kleiner ist als der äußere Durchmesser der Hülse 26. Somit ist er. möglich,
die Hülse 26 und Hip '.arjDe 28 durch Aufeinan-
Sddfe Gebrauchsfähigkeit
un BüSchreibung er.
26 kann in jeder gewünsch-
Der Federabstreifer 24 besteht aus einer langlichen
Hülse 26 aus einem synthetischen gummiahn .-chen
Material, die als Feder wirkt. Das Material kann z.B. ein Urethangummi mit einer Shore-Α-Härte
zwischen 75 und 98 sein. Bevorzugt wird fur die Federhülse 26 eine Shore-A-Harte von *>
± j. Das Urethangummi, aus dem die Hülse 26 gefertigt
ist, besitzt einen zähen, geschmeidigen Elastizitätmodul
und widersteht mehr als 100 000 Arbe.tsgan-
^Sowohl die Länge als auch der äußere oder innere Durchmesser der Federhülse 26 können fre, gewah
werden. In dem speziellen Anwendungsbe.sp.el .
der innere Durchmesser der Hülse 26 im Verhältnis
zu dem Lochdorn 20 so gewählt, daß die^ Hülse -6
relativ fest auf dem Schaft 206 aufsitzt, d. h daß die
Härle durch Drehen oder nen ncig«n..u werden. Ist die Federhülse
26 auf die gewünschte Länge zugeschnitten, so kann sie als Feder benutzt werden. Der Zusammenbau
kann durch einen einfachen Preßvorgang, z.B. in einem Schraubstock, in einer Spindelpresse, vermittels
eines; Druckkolbens oder einer Lochvorrichtung durchgeführt werden. Infolge der Eigenschaften des
■ .i._ Ausführung des Preßsitzes
ird das umspannte
Ende der Hülse ad zuMaiuiin_nB^.ückt, wodurch das
zähe Material einen Gegendruck erzeugt, der die Kappe 28 sicher auf der Hülse 26 festhält.
Die Hülse 26 wird für gewöhnlich etwas langer '— Länge ent-
Lochdorn 20 aufgeschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abstreifvorrichtung an runden Loehstempeln,
bestehend aus einer am Stempel angebrachten Hülse aus Urethangummi und einer über ein
Ende der Hülse gestülpten Kappe aus einem gegenüber dem Hülsenmaterial härteren Material,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (28) aus Urethangummi besteht, dessen Härte mindestens um 10 Shore-A-Härtegrade die
Härte des Hülsenwerkstoffes übersteigt, und daß die Kappe im an sich bekannten Preßsitz auf der
Hülse sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenwerkstoff eine
Shore-A-Härte zwischen 75 und l>8 besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kappenwerkstoff eine Shore-A-Härte zwischen 100 und 130 besitzt.
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Family Applications (1)
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- 1968-12-11 GB GB58970/68A patent/GB1209800A/en not_active Expired
- 1968-12-14 DE DE1814847A patent/DE1814847C3/de not_active Expired
- 1968-12-18 FR FR1595348D patent/FR1595348A/fr not_active Expired
Also Published As
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GB1209800A (en) | 1970-10-21 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |