DE860630C

DE860630C - Stossdaempfer fuer Drucklufthaemmer od. dgl. mit zwischen dem Handgriff und dem den Rueckstoss erzeugenden Hammerteil angeordneter Weichgummizwischenlage

Info

Publication number: DE860630C
Application number: DET4173A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl-Ing Schmitt; Franz Toenne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-21
Filing date: 1951-04-21
Publication date: 1952-12-22

Description

Im Patent 8oi 565 ist ein Drucklufthammer, z. B. Abbauhammer, mit im Druckweg zwischen. Handgriff und dem den Rückstoß erzeugenden Hammerteil 'angeordneter Weichgummizwischenlage beschrieben, die vor dem Einbau vulkanisiert ist und in eingebautem Zustand unter Druckspannung steht. Derartig angeordnete, vorvulkanisierte Weichgummikörper nehmen, im Gegensatz zu erst nach dem Einbau vulkanisierten Gummiteilen; auch im Dauerbetrieb die Rückstöße des Hammers gut auf und dämpfen vor allein die besonders gefährlichen harten Schläge.
Gemäß der Erfindung wird die vorvulkanisierte Weichgummizwischenlage so angeordnet, daß sie an ihren Stirnseiten von leistenförmigen Vorsprüngen od. dgl. der den Gummikörper einspannenden Hammerteile teilweise umgriffen wird, um zusätzlich Druckkräfte auf die Gummizwischenlage ausüben zu können. Diese. leistenförmigen Vorsprünge können erfindungsgemäß unmittelbar an den betreffenden Hammerteilen vorgesehen werden, so daß besondere Futterstücke in Fortfall kommen.
Ferner wendet die Erfindung röhrenförmige Weichgummikörper an, die durch Verformung des Gummikörpers beim Einbringen zwischen die konzentrischen Metallflächen der Hammerteile oder durch nachträgliche Verformung der den Gummikörper umfassenden Metallteile in radialer Richtung vorgespannt werden.
Um die Übertragung der-Rückstoßkräfte auf die Weichgummizwischenlage zu verbessern, können erfindungsgemäß die gegen den Gummikörper wirkenden Metallflächen in geeigneter Weise vorbereitet, z. B. aufgerauht oder mit Rillen bzw. Einschnitten. versehen werden. Auch kann es vorteilhaft sein, zwischen Gummi und Metallkörper ein Binde- bzw. Klebmittel, das auch nach dem Trocknen oder einer nachfolgenden chemischen Umwandlung-, z. B. einem Vulkanisationsvorgang, elastisch bleibt, vorzusehen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung erstreckt sich darauf, den Stoßdämpfer mit einer Gummizwischenlage zu versehen, die innen und/oder außen kegelförmig ausgebildet ist. Die Gummizwischenlage wird dann erfindungsgemäß außer auf Schub auch auf Druck beansprucht, Was für bestimmte Anwendungsgebiete von wesentlichem Vorteil ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i wird der Stoßdämpfer, der an sich an beliebiger Stelle des Hammers im Weg der Rückstoßkräfte angeordnet sein kann, von zwei gleichachsig angeordneten Metall-oder Stahlbüchsen i, z gebildet. Zwischen diesen beiden Büchsen ist der röhrenförmige Gummikörper 3 angeordnet, der aus einem vor dem Einbau vulkanisierten Gummimaterial od. dgl. besteht. Die beiden Büchsen haben am Ende einen leistenförmigen Randvorsprung 4 bzw. 5, der die Gummizwischenlage 3 umgreift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der röhrenförmige Gummikörper 6 zwischen den Büchsen 7, 8 vorgesehen, die an beiden Enden mit Vorsprüngen g bzw. io versehen sind, welche den Gummikörper 6 umgreifen.
Die Ausführungsform nach Fig.3 ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gummikörper ii eine Metallhülse 12 wirkt, die wellenförmig ausgebildet ist, wie bei 13 angedeutet, um dem Gummikörper die erforderliche Druckvorspannung zu erteilen.
Bei . der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Gummikörper 14 die Form einer konischen Büchse, die zwischen entsprechenden Kegelflächen 1g bzw. 16 der Außenhülse 17 und der Innenhülse 18 angeordnet ist, die mit ihren Vorsprüngen i9 bzw. 2o den Gummikörper beiderseits umgreifen.
Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, beispielsweise die Fläche 16 zylindrisch verlaufen zu lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßdämpfer für Drucklufthämmer od. dgl., z. B. für die Abbauhämmer im Untertagebetrieb, mit im Druckweg zwischen dem Handgriff und dem den Rückstoß erzeugenden Hammerteil angeordneter Weichgummizwischenlage, die vor dem Einbau vulkanisiert wurde und im eingebauten Züstarid unter' Druckvorspannung steht, nach Patent 8o1 565, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummizwischenlage an ihren Stirnseiten von leistenförmigen Vorsprüngen od. dgl. der die Zwischenlage einspannenden Teile des Hammers umgriffen wird.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Vorsprünge unter Fortfall besonderer Futterstücke am Hammerkörper vorgesehen sind.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Druckvorspannung des röhrenförmigen Weichgummikörpers durch nach dem Einbringen des Gummikörpers vorgenommene Verformung der ihn umfassenden Metallteile erreicht ist.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gummikörper und den ihn umfassenden Metallteilen ein Klebmittel vorgesehen ist.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummizwischenlage innen und/oder außen kegelförmig ausgebildet ist.