DE589061C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE589061C
DE589061C DEST47692D DEST047692D DE589061C DE 589061 C DE589061 C DE 589061C DE ST47692 D DEST47692 D DE ST47692D DE ST047692 D DEST047692 D DE ST047692D DE 589061 C DE589061 C DE 589061C
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rubber
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rubber body
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pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/42Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing
    • F16F1/46Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing loaded mainly in tension
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2236/00Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements
    • F16F2236/06Tension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M589061 KLASSE 63 c GRUPPE
St 47692 Il/63 c
Heinrich Steinbach in Gießen Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1931 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Stoß- und Schwingungsdämpfung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welche sich durch einwandfreie und gleichbleibende Wirkung auszeichnet.
Für die Dämpfung auftretender Stöße und Schwingungen bei Fahrzeugen sind Vorrichtungen bekannt, die in Form von Bandbremsen, Reibungsplatten o. dgl. unerwünschte Schwingungen und Stoßwirkungen aufnehmen bzw. beseitigen sollen. Völlig einwandfreie Wirkungen werden jedoch mit allen diesen bekannten Vorrichtungen nicht erzielt, da sie !entweder einer zu schnellen Abnutzung unterliegen, nicht ausreichende oder zu harte Wirkung, d. h. mangelnde Weichheit der Dämpfung zeigen oder in ihren Anschaffungskosten, insbesondere durch komplizierte Einzelteile, eine allgemeine Einführung erschweren.
Es wurde nun gefunden, daß man die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermeiden kann, wenn, man zur Stoßdämpfung Gummi verwendet und die bei Stößen und Schwingungen auftretenden Kräfte in bestimmter Wieise durch,denselben aufnehmen läßt.
Die hervorragenden Eigenschaften von Gummi für den vorlegenden Zweck sind bekannt. Seine Verwendung in Form von Bändern', welche auf Zug beansprucht werden oder auf Druck beanspruchtem Körpern o. dgl. hat sich bisher aber noch, nicht bewährt.
Es ist beispielsweise schon vorgeschlagen worden, am Fahrzeug selbst einerseits und an der Achse der Räder anderseits Rollen anzuordnen, wobei über beide Rollen ein geschlossener Gummiriemen gelegt ist, welcher die Stärke der Schwingungen vermindern soll. Derartige Bänder bedürfen jedoch einer dauernden Nachstellung und ermöglichen bei starken Schwingungen keine stoßfreie und zunehmende Dämpfung; auch werden sie bei starken Schwingungen leicht zerstört.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Druckstück auf 'einen Gummiring einwirkt, der in einem Metallzylinder eingeschlossen ist. Derartige Gummipuffer ermöglichen keinen weichen Druckausgleich, sondern geben bei harten Stößen und insbesondere nach längerem Gebrauch Veranlassung zu harten Zurückfederungen.
Es hat sich, gezeigt, daß man dagegen eine auch bei starken Stößen und Schwingungen zuverlässige und gleichbleibende Wirkung erzielt, wenn man die gegeneinandergerichteten Stoßkräfte zu 'einem' auf den kreisförmigen Innenumfang eines Gummihohlkörpers, z. B. Gummizylinders, gleichmäßig auf Dehnung dieses Körpers nach außen gerichteten Angriff bringt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen Chassis und Achse einen Gummiring als Stoßdämpfer anzuordnen. Hierbei ist jedoch, der Gummiring am -Chassis mittels eines durch sein Inneres geführtes Tragband
einerseits aufgehängt und mittels eines .:'die Achse und den Ring umlaufenden Bandes mit der Achse anderseits verbunden-. Bei auftretenden Schwingungen kann infolgedessen nur eine beschränkte Dämpfung stattfinden., da nur der zwischen den beiden' An* griffssteilen der Bänder gelegene Teil des Gummis zur Wirkung gelangt.
Bei einer Beanspruchung von Gummi-ίο körpern von· ihrem inneren Umfang aus gemäß der Erfindung derart, daß die innere Ringfläche nach, allen Richtungen hin vollkommen gleichmäßig ausgedehnt wird und der Umfang des Hohlkörpers sich gleichmäßig schnell vergrößern kann, wird eine weiche und schnell zunehmende energische Diämpfung erreicht. Die gleichmäßige Auseinanderspreizung des Gummikörpers wird erfindungsgernäß durch den halben Innenumfang des Gummikörpers bedeckende Druckkörper erreicht, was etwa dadurch erzielt werden kann, daß an den gegeneinander abzufedernden Teilen, beispielsweise am Ober- und Unterteil des Fahrzeugs oder an einem von beiden, gelenkige Arme angeordnet sind, die durch Zapfen, Rollen· oder ähnliche Vorrichtungen die Drückkörper "auseinanderdrücken, indem sie in einen zwischen den Druckkörpern vorgesehenen freien Raum seitlieh eingreifen und bei Stoßen bzw. Verschiebungen der Fahrzeugteile gegeneinander diese Druckkörper ausieinanderschieben.
In der beiliegenden Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführungsform ein Stoßdämpfer gemäß Erfindung dargestellt, wobei Abb. ι den Stoßdämpfer in Anordnung zwischen Vorderachse und Gestellrahm'an eines Kraftfahrzeugs veranschaulicht, Abb. 2 in einem Vertikalschnitt die Anordnung der Druckkörper und der Organe zum Auseinanderspreizen der Druckkörper zeigt. Abb. 3 ist einer der Druckkörper, und Abb. 4 zeigt in einem. Vertikalschnitt die Anordnung eines Gummikörpers mit Druckkörpern und Spreizorganen in der Befestigung zwischen gelenkigen Armen.
Im einzelnen ist dabei α ein ringförmiger Gummikörper, der über die beiden Druckkörper h gestreift ist, welche jeweils mit ihren gewölbten Angriffsflächen den halben Innenumfang des Gummikörpers berühren. Vorteilhaft wird zur Erzielung einer reibungslosen Führung die Innenfläche des Gummi-Jcörpers geeignet-gestaltet bzw. mit einer eine reibungslose Führung ermöglichenden Auflage, 2. B. mit einer Graphitbeimischung, versehen, d und d' sind an den Scherenarmen/ und /' angeordnete Bolzen, Rollen oder Greifer, die jeweils nur in die halbe Tiefe des Druckkörpers hineinragen. Die beiden Scherenarme/ und /' werden durch die durch- -gehende Achsee miteinander verbunden und ·. ihr\Abstand dadurch festgelegt. Mit dem Fahrzeug sind die Scherenarme jeweils in den Lagern g und g' gelenkig verbunden, und zwar Arm /' mit der Fahrzeugfeder /, ■Welche auf der Achsek lagert, und Arm/ mit dem Fahrzeugrahmen /z.
Die Wirkungsweise ist dabei die folgende:
Bei Lageverschiebungen der gegeneinander abzudämpfenden Teile werden die konaxial zueinander stehenden Bolzenpaare d', d aus ihrer Lage zueinander gebracht, so daß sie die beiden Druckkörper b und Jf auseinanderdrücken und bei deren Auseinanderspreizen unter reibungsloser Führung einen auf die Gesamtfläche des Innenraumes des Gummikörpers gleichmäßig zunehmenden Dehnungsdruck ausüben, wobei der Gurnrnikörper die auftretenden Kräfte in sich aufnimmt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für eine geeignete Wärmeabführung an der Berührungsfläche zwischen den Druckkörpern einerseits und dem Gummikörper anderseits Sorge zu tragen, wenn es sich um besonders hochbeanspruchte Stoßdämpfer handelt.
Um auch bei hohen Beanspruchungen, z. B. bei stärkeren Stoßen oder Schwingungen, eine rasch, zunehmende Dämpfung zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, an Stelle eines Gummikörpers über den Druckkörpern zwei oder mehrere GummfkÖrper konzentrisch anzuordnen, wobei der innerste Körper aus verhältnismäßig weichem Gummi, die äußeren Körper nach außen zunehmend aus zäherem Material bestehen.
Stoßdämpfer gemäß der Erfindung zeichnen sich nicht nur durch eine gleichmäßige einwandfreie Arbeitsweise aus, sondern sind auch durch die Einfachheit ihres Aufbaues derart preiswert herstellbar, daß sie sich insbesondere' für kleinere Gebräuchsfahrzieuge eignen, bei denen das Bedürfnis nach Stoßdämpfung besonders groß, geringe Anschaffungskosten jedoch Voraussetzung sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Gummikörper, welcher unter der Einwirkung von an den abzufedernden Fahrzeugteilen angebrachten Antriebsorganen verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gummihohlkörper (ß) den halben Innenumfang desselben bedeckende Druckstücke (ö) angeordnet sind, welche sich unter der Einwirkung der Antriebsorgane (d,f) spreizen und den Gummikörper (a) durch Ausdehnung gleichmäßig auf Zug beanspruchen.
2. Ausführungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummihölilkörper (a) ring- oder zylinderförmig ausgebildet ist.
3. Ausführungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgane sdierenförmig angeordnete, am Ober- und Unterteil des Fahrzeugs befestigte Hebel (/, /') und daran befindliche, zwischen die Druckstücke (ö) eingreifende Zapfen oder« Rollen (d) verwendet werden.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ring- oder zylinderförmige Gummikörper (a) mit Vorspannung auf die in seinem Innern angeordneten Druckstücke (ö) aufgebracht ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Gummikörper konzentrisch angeordnet sind, wobei zwecks zunehmender Diämpfung bei stärkeren Beanspruchungen der innere Körper aus weichem Gummi, die äußeren aus zunehmend zäherem Gummi bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST47692D 1931-05-29 1931-05-29 Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE589061C (de)

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