DE141977C - - Google Patents
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- DE141977C DE141977C DENDAT141977D DE141977DA DE141977C DE 141977 C DE141977 C DE 141977C DE NDAT141977 D DENDAT141977 D DE NDAT141977D DE 141977D A DE141977D A DE 141977DA DE 141977 C DE141977 C DE 141977C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D15/00—Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
- B61D15/06—Buffer cars; Arrangements or construction of railway vehicles for protecting them in case of collisions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 141977 KLASSE 20 c.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei Eisenbahn- und dergl. Wagen im Falle
eines Zusammenstoßes (sowohl in der Gleisrichtung als auch von der Flanke) den Wagenkasten
samt den gefährdeten Fahrgästen vom Wagenuntergestell zu trennen, damit derselbe
an der Beschädigung des Untergestelles nicht teilnimmt. Es wird dies in der Weise bewirkt,
daß der Wagenkasten, der nur lose auf dem Untergestell ruht und in irgend einer zweckentsprechenden Weise gegen Verschiebung
gesichert ist, mittels einer beliebigen Vorrichtung (Federn, Luft- oder Dampfdruck, Gasdruck
infolge Explosion geeigneter Stoffe usw.) im Augenblick des Zusammenstoßes vom Untergestell
abgeschnellt wird. Die Auslösung der Abschnellvorrichtung kann von allen Seiten selbsttätig durch die Wucht des Zusammenstoßes
selbst oder in irgend einer Weise von Hand erfolgen, oder es können beide Einrichtungen
gleichzeitig vorgesehen sein, je nach der Art der Kraft, die zum Abschnellen verwendet
werden soll. Auch können die Wagenkasten, die zweckmäßig aus möglichst leichtem,
aber trotzdem festen Material, wie z. B. Eisengerippe mit Aluminium-, Leder-, Gummi- oder
dergl. Bekleidung bestehen, selbst mit der Auss lösevorrichtung ausgestattet sein, indem an
'denselben sowohl auf den Längs- wie auf den Breitseiten vorspringende Bügel oder dergl. angebracht
sind, welche die Auslösung herbeiführen, noch ehe sich im Augenblick der Gefahr die Wagenkasten berühren. Der Hauptzweck
beruht darin, die Kasten vor dem Zermalmtwerden und dadurch die Fahrgäste möglichst vor Tötung oder großen Verletzungen
zu bewahren. Fig. 1 bis 3 zeigt eine Ausführungsform,
bei welcher zum Abschnellen des Wagenkastens Federkraft benutzt wird.
Der Wagenkasten α ist lose auf den Rahmen b des Untergestelles aufgesetzt und durch
die Winkelstücke bezw. Schienen c gegen Verschiebungen in wagerechter Ebene gesichert.
An den Schienen des Rahmens b sind mehrere Paare starker Stahlfedern" d befestigt (Fig. 2
und 3), die in ihrer gespannten Lage unter dem Boden des Wagenkastens liegen und vermittels
Drehriegel e gehalten werden. Diese Arme sind auf der in der mittleren Längsachse
liegenden, verschiebbaren Stange f befestigt, welche an ihren beiden, über den Rahmen b
hervorragenden Enden Bufferscheiben g trägt, die aber gegenüber den gewöhnlichen Buffern h
des Wagens so weit zurückstehen, daß die Buffer g der Wagen erst dann aufeinander
stoßen, wenn bei einem ungewöhnlich kräftigen Stoß (wie ein solcher beispielsweise beim Aufeinanderfahren
zweier Züge erfolgt) die Buffer h der beiden Wagen nahezu in ihre innerste
Lage zurückgedrängt sind. An den Längsseiten des Wagens sind an den quer zum letzteren laufenden und verschiebbaren Stangen k
die Schienen i befestigt; die Stangen k besitzen in der Mitte über der Stange f rechtwinklig
abstehende Arme /, die drehbar mit den Armen m der Drehriegel e verbunden sind.
Für die Stange / bezw. Schienen i, die durch kräftige, nur bei ungewöhnlich starkem Drucke
nachgebende Spiralfedern 0 in ihrer Ruhestellung gehalten werden, sind am Untergestell
Führungen η vorgesehen. Bei einem nun beispielsweise im Augenblick des Zusammenstoßes
zweier Züge erfolgenden starken Druck in der Richtung des Pfeiles ι (Fig. 2) werden zuerst
die Buffer h zurückgedrängt. Treffen dann die Buffer g aufeinander, so werden die Stangen f
in Richtung des Pfeiles 1 verschoben. Die auf der Stange / befestigten Riegel e, die die
Federn d niederhalten, werden mitgenommen und geben die Federn gleichzeitig frei, zum
Zwecke, den Wagenkasten nach oben vom Untergestell abzudrücken. Bei einem Drucke
von der anderen Seite ist dieser Vorgang in entgegengesetzter Richtung der gleiche.
Bei einem von der Flanke, z. B. in Richtung des Pfeiles 2 (Fig. 2) auf die Stangen i
erfolgenden Druck wirken die Stangen k mit ihren Armen / auf die Arme m der Riegel e,
so daß letztere in Richtung der Pfeile 3 gedreht werden und so die Federn d freigeben.
Bei einem Drucke von der anderen Flanke ist die Wirkung die gleiche in umgekehrter Richtung
der Pfeile 2 und 3. Die den Wagenkasten innewohnende lebendige Kraft, die unter Umständen das Ineinanderstürzen derselben
bewirken könnte, soll durch dieWinkelschienen
c aufgehoben werden, noch bevor die Kasten vom Gestell abfliegen, so daß angenommen
werden kann, daß letztere gar nicht oder nur wenig aus der senkrechten Wurfrichtung
abweichen werden.
Claims (2)
1. Ein Eisenbahn- und dergl. Personenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wagenkasten lose auf das Untergestell, jedoch gegen seitliche Verschiebungen gesichert,
aufgesetzt ist und im Falle der Gefahr vermittels auslösbarer Kraftmittel
(Federn, Dampf- oder dergl. Druck) vom Untergestell abgeschnellt wird.
2. Eine Ausführungsform der Abschnellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch am Untergestell angebrachte, zum Hochschleudern des Wagenkastens dienende
Federn (d) und dieselben sperrende Drehriegel fe), welche auf einer in der mittleren
Längsachse liegenden Bufferstange ff) angeordnet sind und vermittels eines Armes fm)
mit querliegenden Stoßstangen fk) in Verbindung stehen, so daß die Auslösung der
Federn (d) sowohl durch Verschiebung der Bufferstange ff) als auch der Stoßstangen fk)
erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141977C true DE141977C (de) |
Family
ID=409565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141977D Active DE141977C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141977C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025098A (en) * | 1975-05-22 | 1977-05-24 | Tadeusz Powaska | Bumper assembly for a motor vehicle |
US4713350A (en) * | 1983-10-24 | 1987-12-15 | Technicon Instruments Corporation | Hydrophilic assay reagent containing one member of specific binding pair |
US5004781A (en) * | 1987-03-30 | 1991-04-02 | Ciba-Geigy Corporation | Synthetic polystyrene resin and its use in solid phase peptide synthesis |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025098A (en) * | 1975-05-22 | 1977-05-24 | Tadeusz Powaska | Bumper assembly for a motor vehicle |
US4713350A (en) * | 1983-10-24 | 1987-12-15 | Technicon Instruments Corporation | Hydrophilic assay reagent containing one member of specific binding pair |
US5004781A (en) * | 1987-03-30 | 1991-04-02 | Ciba-Geigy Corporation | Synthetic polystyrene resin and its use in solid phase peptide synthesis |
US5093530A (en) * | 1987-03-30 | 1992-03-03 | Ciba-Geigy Corporation | 2,4-dimethoxy-4'-hydroxy-benzophenone |
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