DE819631C - Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens - Google Patents

Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens

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Publication number
DE819631C
DE819631C DEF284A DEF0000284A DE819631C DE 819631 C DE819631 C DE 819631C DE F284 A DEF284 A DE F284A DE F0000284 A DEF0000284 A DE F0000284A DE 819631 C DE819631 C DE 819631C
Authority
DE
Germany
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vehicle frame
vehicle
connection
frame
passenger car
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Expired
Application number
DEF284A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Eisenlohr
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Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B60G99/002Suspension details of the suspension of the vehicle body on the vehicle chassis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Im Kraftfahrzeugbau ist es ein Haupterfordernis, insbesondere bei Personenkraftwagen, einen genügend verwindungssteifen Rahmen zu bauen, damit die vom Rahmen getragene Karosserie nicht durch zu große, von der Verwindung des Rahmens herrührende Kräfte beansprucht wird. Da die bekannten Fahrzeugrahmenbauarten für Kraftfahrzeuge aber nur bis zu einem gewissen Grad frei von Verwindung sind, hat man auch die Karosserie als tragenden Teil herangezogen, soweit es sich um eine geschlossene Stahlbleehkarosserie handelt. Darüber hinaus hat man sogar selbsttragende Stahlblechkarosserien gebaut. Beide Lösungen haben aber schwerwiegende Nachteile. Im ersteren Fall werden auch die oberhalb der Seitenfenster liegenden Verbindungen in den- Festigkeitsverband einbezogen, so daß ein Roadster oder Kabriolett als Aufbau nicht oder nur bedingt verwendet werden kann, sondern nur eine sogenannte Kabriolimousine, die wegen ihrer bekannten Nachteile beim Öffnen des ausgesparten Teils im Dach eine ausgesprochene Notlösung darstellt. Im anderen Fall ist man gezwungen, einen Einheitswagen zu bauen, da stets dieselbe, mit dem Fahrzeugrahmen einen Festigkeitsverband bildende Karosserie verwendet werden muß, ohne die Möglichkeit, andere Karosserieformen aufzusetzen. Beide Lösungen bedingen außerdem Erhöhung des Gewichts und Mehraufwand an Fabrikationsarbeit. Selbst bei sehr großem Gewichtsaufwand für den Fahrzeugrahmen lassen sich völlig verwindungsfreie Fahrzeugrahmen nicht herstellen.
  • Erfindungsgemäß wirä ein Fahrzeugrahmen, vorteilhaft ein Rohrrahmen, der einen rohr- oder auch kastenförmigen Querschnitt hat, verwendet. Im Schnittpunkt der durch die vier Räder gehenden Diagonalen ist mit dem Rahmen ein vollständig formsteifes Mittelstück verbunden. Von diesem gehen etwa in Richtung der erwähnten Diagonalen mehrere, vorzugsweise vier Tragarme aus, deren Enden die Stützen für die vier Ecken der Karosserie darstellen. Da aber die gesamte Karosserie nicht in den Festigkeitsverband des Fahrzeugrahmens mit einbezogen ist, kann die Verbindung zwischen den Enden der Tragarme und den Unterstützungspunkten der Karosserie durch Gumrriipolster o. dgl. elastisch gestaltet werden, was gleichzeitig die lästige Übertragung der Motorerschütterungen durch das Fahrgestell auf die Karosserie verhindert. Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Karosserie ist für alle üblichen Rahmenarten, gleichgültig, ob es sich um Kasten-, Rohrrahmen oder irgendeine andere Bauart handelt, verwendbar.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Karosserie ermöglicht den Aufbau von Karosserien auf Fahrzeugrahmen, die nicht von Verwindung frei sind, ohne daß die dadurch auftretenden Kräfte auf die Karosserie übertragen werden, so daß diese ihrerseits keine besondere Steifigkeit besitzen muß. Die Karosserie ist nur noch Hülle um die Fahrzeuginsassen und nimmt die vom Luftwiderstand, der Beschleunigung und Verzögerung und von den Unebenheiten der Straße herrührenden Kräfte auf, soweit sie nicht von den Federelementen verschluckt werden. Karosserien, die gemäß der Erfindung durch ein besonderes Bauteil mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind, können sehr viel leichter gebaut werden, die Gestaltung der Karosserie ist nur noch von den eigentlichen, vorstehend geschilderten Zwecken der Karosserie abhängig, so daß diese in jeder gewünschten, z. B. offenen oder durch Verdeck zu schließenden Form gebaut werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Rohrrahmen eines Kraftfahrzeuges. Mit 1 ist das formsteife Mittelstück, das etwa im Schnittpunkt der Räderdiagonalen mit dem Rohrrahmen 4 fest verbunden ist, bezeichnet. 2 sind die Tragarme, 3 die als Stützen der Karosserie dienenden Enden der Tragarme und 5 die Räder des Kraftfahrzeuges.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, bestehend aus einem etwa im Schnittpunkt der Räderdiagonalen mit dem Fahrzeugrahmen vorgesehenen und mit diesem fest verbundenen formsteifen Mittelstück und von diesem Mittelstück ausgehenden, etwa in Richtung der Diagonalen verlaufenden Tragarmen, deren Endpunkte vorteilhaft unter Zwischenschaltung von Gummipuffern o. dgl. die Unterstützungspunkte der Karosserie bilden.
DEF284A 1949-11-15 1949-11-15 Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens Expired DE819631C (de)

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ID=7082307

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