DE819946C - Omnibus - Google Patents

Omnibus

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Publication number
DE819946C
DE819946C DEW901A DEW0000901A DE819946C DE 819946 C DE819946 C DE 819946C DE W901 A DEW901 A DE W901A DE W0000901 A DEW0000901 A DE W0000901A DE 819946 C DE819946 C DE 819946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
car body
rigid
omnibus
supporting
Prior art date
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Expired
Application number
DEW901A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Waggonfabrik Uerdingen AG filed Critical Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority to DEW901A priority Critical patent/DE819946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819946C publication Critical patent/DE819946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • B62D25/2054Load carrying floors for commercial vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Omnibus Die Erfindung bezieht sich auf Omnibusse allgemein und bezweckt, leichte und wirtschaftliche Fahrzeuge zu schaffen, die sowohl die Vorteile der Omnibusse in Chassisbauart als auch diejenigen in selbsttragender Bauart aufweisen. Bei der Chassisbauart mit Stahlaufbau wurde bisher der Chassisträger als (las die Last aufnehmende Element betrachtet. Der Chassisrahmen war zugleich dafür ausersehen, sämtliche Teile des Laufwerks, des Antriebs und der Lenkung aufzunehmen. In diesem Zustand werden die Chassis den die Karosserie ausführenden Werken zugeführt, so daß diese lediglich Arbeiten durchzuführen haben, die sich ihrem Wesen nach in ihr Fabrikationsprogramm einfügen.
  • Nachteilig ist bei der Chassisbauart das verschiedenartige Verhalten von Chassisrahmen und Wagenkasten, Ein Wagenkasten in Stahlbauart, selbst wenn er nicht das reine selbsttragende Prinzip aufweist, ist wesentlich unelastischer als ein flexibler Chassisrahmen. Es besteht mithin ein Widerspruch im elastischen Verhalten des Wagenkastens zum Chassisrahmen. Dies wurde bereits erkannt und,dadurch vermieden, daß der Wagenkasten in seiner Gesamtheit biegungs- und verdrehungssteif ausgeführt wurde, wobei der Chassisrahmen voll= kommen in Fortfall kommt und die einzelnen Maschinenteile, einerlei, ob sie zum Laufwerk, zum Antrieb oder der Lenkung gehören, unmittelbar am selbsttragenden Wagenkasten befestigt werden.
  • Während die selbsttragende Bauart des Wagenkastens in bezug auf Haltbarkeit und Fahreigenschaften des gesamten Fahrzeugs von wesentlichem Vorteil ist, bedeutet andererseits die Übernahme von Arbeiten auf maschinentechnischer Grundlage, und seien es nur Montagearbeiten, wesentliche Nachteile für das den Wagenkasten bauende Werk.
  • Mit der Erfindung sollen die Vorteile beider Bauarten übernommen" ihre Nachteile jedoch vermieden werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Wagenkasten mittels eines Blechfußbodens, welcher durch quer zur Fahrtrichtung liegende Sicken oder Einpressungen vertikal biegungssteif gestaltet ist, starr mit dem Chassisrähmen verbunden ist und die von den Einleitungszentrendes Laufwerks, des Antriebs und der Lenkung ausgehenden Kräfte ohne größere Inanspruchnahme der Chassisträger von der tragend ausgebildeten Seitenwand bzw. dem tragend und verdrehungssteif ausgebildeten Wagenkasten aufgenommen werden.
  • In den Abb. i und 2 ist der Gegenstand der Erfindung schematisch .dargestellt.
  • Es bezeichnet Abb. i einen Längsschnitt durch einen Omnibus gemäß der Erfindung, Abb. 2 den zugehörigen Grundriß.
  • Wie aus beiden Abbildungen ersichtlich, ist auf einem Chassisrahmen i üblicher Bauart, d. h. mit eingebauter Maschinenanlage, Laufwerk und Lenkung, ein Blechfußboden 2 fest .gelagert, welcher quer zur Fahrtrichtung eine Vielzahl durchlaufender Sicken aufweist, wobei jede einzelne Sickenwelle einen Träger von bedeutender Steifigkeit darstellt. Die Gesamtzahl der Sicken ergibt somit eine hohe vertikale Fußbodensteifigkeit.
  • Der so geformte und mit dem Chassisrahmen vereinigte Blechfußboden 2 ist mit einet tragend ausgebildeten Wagenkasten starr verbunden. Unter tragend wird ein Wagenkasten verstanden, der sowohl biegungs- als auch torsionssteif gestaltet ist, was bekanntlich dadurch geschieht, daß man sämtliche Teile des Omnibuskastens zum Aussteifen ansetzt und von diesem sowohl die Normalkräfte als auch Schubkräfte aufgenommen werden und die Oberleitung der Kräfte vom Fahrwerk auf Seitenwände und Dach durch umlaufende Spanten bzw. Rückwand, Vorderwand oder zusätzliche Zwischenwände erfolgt.
  • Erfindungsgemäß werden die querverlaufenden Blechsicken des Fußbodens als schließendes Glied eines jeden umlaufenden Spantes vorgesehen. Außerdem liefert der Blechfußboden dasjenige Element, welches die Kasten'rundfläche schubsteif gestaltet.
  • Da infolge der großen vertikalen Steifigkeit der Fußbodenquersicken die vorn Chassisrahinen abgeleiteten Kräfte in einer Vielzahl von Einleitungsstellen auf den tragenden Wagenkasten abgegeben werden und somit der Chassisrahmen weitestgehend entlastet ist, kann der Chassisrahmen bedeutend leichter ausgebildet werden, ohne daß seine Vorteile als Montagerahmen für LaufNverk, Lenkung und Antrieb verlorengehen. Auf diese Art und Weise ist eine bemerkenswerte Gewichtseinsparung gegeben. .
  • Selbstverständlich sind die in Abb. i und 2 beschriebenen Bauarten auch für Chassis in üblicher starker Ausführung durchführbar, desgleichen für Wagenkästen, die nicht vollkommen selbsttragend und verdrehungssteif sind. Begnügt man sich mit diesen Unvollkommenheiten, so ist durch die Erfindung dennoch eine wesentlich günstigere Bauform geschaffen, v,-eil der Blechfußboden in horizontaler Richtung gesehen unendlich steif ist und somit einhöheres Maß der Sicherheit der Insassenbei evtl. Zusammenstößen mit anderen Fahrzeugen oder Verkehrsunfällen gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Omnibus, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten mittels eines Blechfußbodens (2), welcher durch quer zur Fahrtrichtung verlaufende Sicken oder Einpressungen vertikal biegungssteif gestaltet ist, starr mit dem Chassisrahmen (i) verbunden ist und die von den Einleitungszentren des Laufwerks, des Antriebs und der Lenkung ausgehenden Kräfte ohne größere Inanspruchnahme der Chassisträger auf die tragend ausgebildeten Seitenwände bzw. den tragend und verdrehungssteif ausgebildeten Wagenkasten abgeleitet werden.
  2. 2. Omnibus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dachspriegel, Seitenwandsäulen und Quersicken des Fußbodenblechs umlaufende Sparfiten bilden.
  3. 3. Omnibus nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung verlaufenden Chassisträger (i) nur so stark dimensioniert sind, daß sie zu Überführungsfahrten der Chassis auf der Straße ohne Kastenaufbau und Personenlast in der Lage sind.
DEW901A 1950-01-19 1950-01-19 Omnibus Expired DE819946C (de)

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DEW901A DE819946C (de) 1950-01-19 1950-01-19 Omnibus

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018728B (de) * 1955-01-29 1957-10-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE1274900B (de) * 1962-01-17 1968-08-08 Josef Ludewig Aufbau fuer Omnibusse mit mindestens zweistoeckigem selbsttragendem Heckteil, insbesondere fuer Eineinhalbdeck-Omnibusse
EP0129989A1 (de) * 1983-06-01 1985-01-02 Mallinson-Denny (Lydney) Limited Omnibus-Zwischenboden

Cited By (4)

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DE1018728B (de) * 1955-01-29 1957-10-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE1274900B (de) * 1962-01-17 1968-08-08 Josef Ludewig Aufbau fuer Omnibusse mit mindestens zweistoeckigem selbsttragendem Heckteil, insbesondere fuer Eineinhalbdeck-Omnibusse
DE1274900C2 (de) * 1962-01-17 1973-09-13 Josef Ludewig Aufbau fuer Omnibusse mit mindestens zweistoeckigem selbsttragendem Heckteil, insbesondere fuer Eineinhalbdeck-Omnibusse
EP0129989A1 (de) * 1983-06-01 1985-01-02 Mallinson-Denny (Lydney) Limited Omnibus-Zwischenboden

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