DE425098C - Ackerwagen - Google Patents

Ackerwagen

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DE425098C
DE425098C DEG60436D DEG0060436D DE425098C DE 425098 C DE425098 C DE 425098C DE G60436 D DEG60436 D DE G60436D DE G0060436 D DEG0060436 D DE G0060436D DE 425098 C DE425098 C DE 425098C
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DE
Germany
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wagon
attached
front axle
horizontal pin
axle
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DEG60436D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C1/00Types of vehicles
    • B62C1/04Load-carrying vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Ackerwagen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ackerwagen, bei dem sich der Wagenkasten unter Vermeidung von Federn auf die Wagenachsen stützt und bei dem die vordere Wagenachse mittels einer kugelartigen Lagerung gegenüber dem Wagenkasten nach allen Seiten innerhalb bestimmter Grenzen beweglich gelagert ist. Bei Ackerwagen, die bekanntlich unter den einfachsten Verhältnissen auch bei unsachgemäßer Behandlung zuverlässig arbeiten müssen, ist bei möglichst leichtem Gewicht eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit bei billiger Herstellungsweise Vorbedingung. Die bekannten Ausführungen genügen diesen Anforderungen nicht, entweder besitzen sie, falls sie ganz aus Holz hergestellt sind, nicht die nötige Widerstandsfähigkeit oder sie fallen, falls sie ganz und gar aus Metall hergestellt sind, zu schwer aus, was mit Rücksicht auf die Wegeverhältnisse auf dem Lande unzugänglich ist. Durch die vorliegende Erfindung werden die Nachteile bei den bekannten Ausführungen dadurch vermieden, da.ß die bewährten Einzelteile der gebräuchlichen Ackerwagen soweit wie möglich beibehalten sind und daß nur die hoch beanspruchten Teile, wie beispielsweise die Wagenrungen, durch: biegungsfeste Körper ersetzt sind, wobei die Verbindung zwischen der Vorderachse des Wagens und dem Wagengestell durch einen horizontalen Tragezapfen in Verbindung mit kugelig ausgebildeten Lagerteilen so erfolgt, daß die vordere Wagenachse sich innerhalb eines bestimmten Bereiches frei nach allen Seiten bewegen kann. Dadurch ist eine Beanspruchung des Wagenkastens durch Verwvindung infolge Verdrehung der Wagenachsen zueinander wie bei bisher bekannten Ausführungen vermieden.
  • Um die niedrigstmögliche Bauweise, die bei Ackerwagen .erwünscht ist, auch bei dieser Konstruktion durchführen zu können, werden bei schweren Ackerwagen mit hohen Rädern die Achsen gekröpft. Da im Gegensatz zu den bisher bekannten Bauarten bei der vorliegenden Erfindung der Wagenkasten bzw. die Vorderrunge nicht mehr mit ihrer ganzen Breite auf der Vorderachse gelagert ist, sondern nur an einem Punkte, um dadurch der Vorderachse freie Beweglichkeit nach allen Seiten innerhalb bestimmter Grenzen zu sichern, ist es nötig, die bisher bekannte Bauart der Wagenrungen zu verlassen und sie als Körper großer Biegungsfestigkeit auszubilden, indem _ sie in einem Stücke aus U- bzw. T-Eisen .hergestellt werden. Dadurch wird erreicht, daß das Querstück dieser Runge den eigentlichen Bockschemel an der Vorderachse und das Achsholz an der Hinterachse ersetzt und die Funktionen dieser Teile, die sie bei den alten Wagen zu erfüllen hatten, übernimmt. Zwischen den U-Eisenfianschen des Querstücks wird der Raum mit Holz ausgefüttert, welches, ohne auf Biegung beansprucht zu werden, in erster Linie dazu dient, die Vibrationen zu beseitigen, und an dem in bequemer Weise die Klaue bzw. das Verbindungsstück zwischen Vorderachse und Wagengestell befestigt wird. An der Vorderachse selbst werden Querhölzer befestigt, die zur Aufnahme der Lager für den horizontalen Tragzapfen dienen. Die Befestigung der Querhölzer an der Vorderachse erfolgt zweckmäßig durch einen die Hölzer umgebenden Metallmantel.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorderachse mit der Vorderrunge in Ansicht und teilweise im Schnitt. Abb. 2 zeigt den Lagerzapfen mit dem Lager im Schnitt von oben gesehen in ausgelenkter Stellung.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorderachse und die Lagerung des vorderen Wagenkastens im Schnitt nach der Linie a-b.
  • Abb. ¢ zeigt .einen Teil des Langbaumes mit der vorderen tatzenartigen Ausbildung im Grundriß.
  • Auf der Zeichnung bedeutet i die gekröpfte Vorderachse mit den Achsschenkeln 2, die auf der Zeichnung abgebrochen sind, 3 bezeichnet die Vorderrunge, die U-förmigen Querschnitt besitzt und aus einem geeigneten Walzeisenstück hergestellt ist. Mit 4. sind die Bretter des Wagenkastens bezeichnet. Zwischen den Flanschen des Querteiles der Runge 3 ist ein Querstück 5 aus Holz in geeigneter Weise befestigt, welches sich auf der Tatze 6 des Langbaumes aufsetzt und mit diesem durch Bolzen oder Schrauben oder in einer anderen geeigneten Weise verbunden ist. Auf der Zeichnung ist dies nicht dargestellt. An der Tatze oder Klaue 6 ist der Trag- oder Lagerbolzen 7 mit Kopf und Schraube befestigt. Er trägt in der Mitte die Kugel 8, die auf den Bolzen 7 . aufgeschoben und durch seitliche Muffen oder Rohrstücke 9 zwischen den Seitenteilen der Klaue gehalten wird. Die Kugel. 8 ist zwischen den Kugelpfannen io aus bestgeeignetem Material gelagert, die in geeigneter Weise eingebettet sind, so daß der Kugelzapfen frei in dem Querholz nach allen Seiten spielen kann. Die Querhölzer 16 sind an der Achse i in geeigneter Weise gelagert. Nach der dargestellten Ausführungsform liegen sie in einem U-förmigen Walzeisenstück i i, das sie mantelartig umgibt und gleichzeitig ein geeignetes Mittel für die Befestigung auf der Achse abgibt. Mit 12 sind die seitlichen Streben des Langbaumes bezeichnet, die zu der Hinterachse führen. An den vorderen Enden dieser Streben 12 ist der stegartige Teil 13 der Klaue ode; Tatze 6 durch Bänder 14 befestigt. Mit 15 sind Anschläge bezeichnet, die an der Vorderrunge und der Vorderachse an ge6igneter Stelle angebracht sind und zwischen denen gegebenenfalls bei starker Verdrehung der Vorderachse ein Aufsitzen stattfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ackerwagen, bei dem sich der Wagenkasten unter Vermeidung von Federn auf die Wagenachsen stützt und die vordere Wagenachse mittels einer kugelartigen Lagerung gegenüber dem Wagenkasten nach allen Richtungen innerhalb bestimmter Grenzen beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Vorderachse und Wagenrahmen durch einen wagerechten Zapfen (7) und einen auf diesen aufschiebbaren kugeligen Teil (8) und Kug ellagerschalen (i o) erfolgt, in der Weise, daß der wagerechte Zapfen (7) an der vorderen, U-förmig ausgebildeten biegungsfesten Wagenrunge (3), die Lagerschalen (io) dagegen an der Vorderachse (i) befestigt sind, wobei der wagerechte Zapfen in Aussparungen der Lagerschalen innerhalb eines bestimmten Bereiches sich frei nach allen Seiten bewegen kann.
  2. 2, Ausführungsform des Ackerwagens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (6) bzw. die Teile, die den wagerechten Zapfen (7) mit der Kugel (8) tragen, befestigt sind an einem Querholz (5), das zwischen den Flanschen des U-förmigen Rungenquexstückes der vorderen Wagenrunge gelagert ist, während die Lagerschalen (i o) in Querhölzern (16) sitzen, die mittels eines U-förmigen Mantels (i i ) an der Vorderachse befestigt sind.
DEG60436D 1924-01-08 1924-01-08 Ackerwagen Expired DE425098C (de)

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DEG60436D DE425098C (de) 1924-01-08 1924-01-08 Ackerwagen

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DEG60436D DE425098C (de) 1924-01-08 1924-01-08 Ackerwagen

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DE425098C true DE425098C (de) 1926-02-11

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ID=7132462

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DE (1) DE425098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3047308A (en) * 1960-08-01 1962-07-31 Hough Co Frank Motor vehicle axle support

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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