DE272796C - - Google Patents
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- DE272796C DE272796C DENDAT272796D DE272796DA DE272796C DE 272796 C DE272796 C DE 272796C DE NDAT272796 D DENDAT272796 D DE NDAT272796D DE 272796D A DE272796D A DE 272796DA DE 272796 C DE272796 C DE 272796C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/002—Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272796 — KLASSE 2Oi. GRUPPE
ALFRED FRIEDRICH in BERLIN.
Weiche mit zwei Zungen für Hängebahnen.
Die Einstellung von Weichen mit zwei Zungen für Hängebahnen durch den Wagen,
der von dem im gewöhnlichen Zustande nicht angeschlossenen Zweiggleis aus in die Weiche
einfährt, stand bisher die Schwierigkeit entgegen, daß bei dem Anfahren des Wagens
gegen das Weichengestänge die Masse der beiden Zungen plötzlich beschleunigt werden
mußte, wodurch ein für die Wirkung nachteiliger Stoß entstand, und daß es infolge der
unvermeidlichen Ungenauigkeiten, die bei der Montage sowie auch infolge von Verbiegungen
der Gestängeteile im Betrieb entstanden, nicht möglich war, ein genaues Aufeinanderpassen
der Enden der Weichenzungen und des anschließenden Gleisstückes zu erzielen. Bei
den sonst für Hängebahnen allgemein angewandten einfachen Weichen, bei denen die
Weichenzunge sich von oben auf die feste Schiene legt und dem Kopf der Schiene entsprechend
ausgearbeitet ist, ergibt sich dieses genaue Passen von selbst dadurch, daß der Schienenkopf gewissermaßen eine Führung für
die sich heruntersenkende Zunge bildet. Derartige Weichen sind jedoch für schwere Lasten,
wie sie neuerdings mehr und mehr im Hängebahnbau auftreten, wenig geeignet, weil die
aufliegenden Spitzen durch die darüberfahrenden Wagen stark mitgenommen werden, und
auch jedesmal beim Überfahren ein heftiger Stoß eintritt.
Bei der Erfindung sind nun die Übelstände jener älteren Weichen dadurch vermieden
worden, daß der von dem Wagen unmittelbar bewegte Teil des Gestänges mit den Weichenzungen
nachgiebig verbunden ist und daß die Verriegelung der im gewöhnlichen Zustande geschlossenen Weichenzunge erst nach einem
gewissen Weg der anderen Zunge gelöst wird, und zwar nicht durch den einfahrenden Wagen,
sondern durch die andere Zunge selbst.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar
stellen dar:
Fig. ι einen Grundriß der Weiche,
Fig. 2 einen Aufrißschnitt nach der Linie A-B-C-D und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1.
Im gewöhnlichen Zustande nimmt die Weiche die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein, bei der
die Zunge α geschlossen und die Zunge b geöffnet
ist. Ein Wagen, der von dem Gleis c kommt, geht also glatt über die Weiche hinweg,
während ein von dem Gleis d kommender Wagen die Zunge b in die Schließstellung
bringen und die Zunge α öffnen muß. Zu dem Zwecke ist ein um den Punkt g drehbarer
Hebel f vorgesehen, gegen den der Hängebahnwagen, dessen Gehänge sich auf der
entgegengesetzten Seite der Schiene d befindet, mit dem überragenden Teile des Laufwerkes
anstößt, so daß der Hebel eine Drehbewegung um den Punkt g ausführt. Durch
eine Feder h wird dann die Weichenzunge b bewegt, während eine Feder i durch einen
ebenfalls auf der Welle g sitzenden Hebel k zunächst nur zusammengedrückt wird, ohne
daß durch das Übertragungsgestänge die Zunge a bewegt würde, denn diese wird durch einen
Riegel / festgehalten. Erst wenn die Zunge b, indem sie mit einer Rolle η auf den Vorsprung
Claims (1)
- eines Hebels m aufläuft (Fig. 3), den Riegelhebel I bewegt, schwingt die Zunge α unter der Wirkung der Federkraft aus, worauf sofort die Zunge b ihre richtige Lage einnimmt. Die Zunge b drückt dabei durch ihr Eigengewicht einen Hebel p, der eine schräge Anlauffläche hat, herunter und ist nun, wie vorher die Zunge a, in der anderen Endstellung zwischen den Riegeln I und p festgehalten. Ist der weiterfahrende Wagen auf die Schiene e übergetreten, so drückt er den Hebel p durch einen besonderen Anschlag r nieder und entriegelt dadurch die Weichenzunge b wieder, so daß das gesamte Gestänge durch ein Gewicht q, das beim Umstellen der Weichen durch den Wagen gehoben worden war, in die alte Lage zurückkehrt, und die Weichenzungen α und b wieder die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnehmen.Wesentlich für die richtige Wirkung der Weiche ist, daß gemäß der Erfindung die Fahrgeschwindigkeit, die zu bewegenden Massen, die Federkräfte usw. so bemessen werden, daß das in den Federn aufgestapelte Arbeitsvermögen und die lebendige Kraft der Gestängeteile und der Zunge δ genügen, um die Bewegung der Weiche zu vollenden, nachdem der Riegel I gelöst ist. Es ist ja nicht ausgeschlossen, daß beispielsweise bei Elektrohängebahnen ein von d kommender Wagen, dessen Motor vielleicht infolge besonders schwerer Belastung des Wagens ohnehin nur eben imstande ist, den Wagen zu bewegen, infolge des zusätzlichen Widerstandes während der Weichenbewegung stehen bleibt. Bei der älteren An-Ordnung würde dies zur Folge haben, daß die Weichenzunge α halb geöffnet ist, so daß ein von c kommender Wagen entgleist. Bei dem Gegenstand der Erfindung dagegen kann ein solches Steckenbleiben des von d kommenden Wagens nur eintreten, so lange die Zunge a noch verriegelt ist, denn im Augenblicke der Entriegelung ist der Wagen ganz oder größtenteils von dem Weichenbewegungswiderstand entlastet und wird daher bestimmt seinen Weg durch die Weiche zurücklegen, um sie nach dem Durchfahren wieder, wie beschrieben, in die alte Lage zurückzuführen.Patent-AnSTRUcn :Weiche mit zwei Zungen für Hängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umlegen der einen Zunge (b), das durch einen federnd (h) mit ihr verbundenen, von dem Wagen bewegten Hebel ff) geschieht, die Verriegelung (I) der anderen Zunge (a) aufgehoben wird, so daß die durch den Wagen aufgespeicherte Kraft einer mit dieser Zunge (a) verbundenen Feder (i) zum Umlegen der Zunge (a) frei wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272796C true DE272796C (de) |
Family
ID=529315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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