AT44115B - Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. - Google Patents

Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.

Info

Publication number
AT44115B
AT44115B AT44115DA AT44115B AT 44115 B AT44115 B AT 44115B AT 44115D A AT44115D A AT 44115DA AT 44115 B AT44115 B AT 44115B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pliers
protection device
nets
arms
forceps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Simeon Salomon Weyl
Original Assignee
Simeon Salomon Weyl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Simeon Salomon Weyl filed Critical Simeon Salomon Weyl
Application granted granted Critical
Publication of AT44115B publication Critical patent/AT44115B/de

Links

Landscapes

  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sohutzvorrlohtung   an   StrMhahnwagen.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schutzvorrichtung, die an Fahrzeuge beliebiger Art, z. B.   Strassenbahnwagen, Motorwagen   und dergl. angebracht werden kann, zum Zwecke, ein Überfahren lebender Wesen, beispielsweise vorübergehender Personen von diesen Fahrzeugen auszuschliessen. Diese Vorrichtung weist als wesentliches Bestandteil eine zangenartige unter dem Vorderteil des Fahrzeugs angebrachte und im normalen Zustand offene Klemmvorrichtung auf, welche nach vorhergegangener Auslösung durch eine querangebrachte Stossstange fähig ist, unter Einwirkung eines geeigneten Mechanismus, z. B.

   Federn nach vorn zu schnellen, wobei sie sich unter Einwirkung eines zweiten, besonderen Mechanismus schliesst und die Person oder den Gegenstand, der die Auslösung durch Berühren der Stossstange bewirkt hat,   einklemmt   ; gleichzeitig werden zwischen den Armen der Zange und Armen eines mit der Zange beweglichen Rahmens zwei Netze aufgespannt, welche zur Aufnahme des von der Zange eingeklemmten Wesens dienen sollen. 



     Damit   seine Wirkungsweise nicht eine zu rohe sei, ist die Vorrichtung an den geeigneten Stellen mit pneumatischen oder anderen Beschlägen versehen ; es ist ausserdem zweckmässig, die ganze Vorrichtung um eine vertikale Achse drehbar zu machen. Dann kann sich die Vorrichtung selbsttätig einstellen und das betreffende Wesen dort aufnehmen, wo es sich gerade befindet. Bei den Fahrzeugen, die eine eigene Lenkvorrichtung besitzen, wie z. B. bei Automobilfahrzeugen, kann die Vorrichtung mit den beweglichen Enden der vorderen Achse verbunden werden und folgt somit den verschiedenen Richtungen, die den   Vorderrädern   gegeben werden. 



  Der Lenker ist somit imstande, durch entsprechende Betätigung der Lenkvorrichtung Personen oder andere Wesen aufzunehmen, die sonst unter die Räder gekommen wären. Die Auslösung der Zange und des die Netze tragenden Rahmens durch die   querangebrachte   Stossstange kann auf irgend eine mechanische oder andere Weise zustande gebracht werden. Es könnte auch, sowie zum Schnellen der Zange nach vorn komprimierte Luft Verwendung finden. Es ist vorteilhaft, den Apparat mit einer Vorrichtung zu versehen, welche das Zurückweichen und   Wiederöffnen   der Zange unter äusseren Einflüssen, nachdem sie sich geschlossen hat, vermindert.

   Dies kann beispielsweise mittels einer Zahnstange und geeigneter Führungen bewerkstelligt werden, welche mittelbar oder unmittelbar auf die Arme der Zange einwirken, wobei die Führungen zugleich zum normalen Schliessen der Zange beitragen. 
 EMI1.1 
 Zustande. Fig. 3 eine Ansicht von unten, wobei einige Bestandteile zur grösseren Verdeutlichung weggelassen sind. Fig. 4 stellt in   grösserem Massstab   einen Schnitt nach der Linie A,   A   Fig. 1 dar. welcher Schnitt die eigentliche Auslösvorrichtung zeigt. Fig. 5 ist eine schematische Ansicht. welche die Vorrichtung auf einem   Strassenbahn wagen   montiert darstellt, Fig. 6 ist eine Drauf-   sieht   von Fig. 5. wobei die Vorrichtung nach verschiedenen Seiten gerichtet dargestellt ist. 



   Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Rahmen a, in welchem 
 EMI1.2 
 



  Federn c, die von Stangen d geführt werden und auf einer Traverse e des Rahmens a ihren Stützpunkt haben, wirken auf die Traverse b2 ein. 



   Auf der   Traverse ist   eine Zange drehbar befestigt, deren Anne mit   pneumatischen   Be-   schlägen (I versehen   sind und je ein Netz tragen, das am Arm b und der Traverse befestigt 
 EMI1.3 
 Stangen h mit zwei Stangen !, welche mit   i   drehbar verbunden sind. 



   Die Traverse      wird beim normalen gespannten Zustand des Apparates von Haken   m     zurückgehalten,   welche Blattfedern n hochzuhalten trachten und von Rollen oder Walzen o 
 EMI1.4 
 freigeben. 



   Das Schliessen der   Zangp wird durch Fuhrungen r gesichert,   die an den   Seitenatüoken   
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Federn haben das Bestreben, die Vorrichtung wieder in die Achse des Fahrzeuges zu bringen.
Wenn der Apparat gespannt ist und sich somit in der in Fig. 1 dargestellten Lac befindet und irgend ein Gegenstand gegen Traverse q anstösst, so wird der Rahmen   1) zurückgeschoben,   die von ihm getragenen Rollen o weichen aus und lassen die Haken sich nach oben verschieben, so dass der die Zange tragende Rahmen von den Federn c nach vorn geworfen wird. Bei dieser Bewegung stossen die Vorderenden der Stangen k gegen die Führungen r und zwingen die Stangen   h   und somit auch die Arme g sich zu schliessen, wodurch das Schliessen der Arme. f der Zange ebenfalls bewerkstelligt wird.

   Dabei wird der Gegenstand, welcher gegen q angestossen hat, von den Armen f der Zange eingeklemmt und fällt in die durch das Schliessen der Zange gleichzeitig ausgebreiteten Netze. 



   Um den Apparat aufs neue zu spannen, wird zuerst die Sperrklinke t aus den Zähnen von s herausgezogen, dann wird der, die Zange tragende Rahmen wieder nach hinten geschoben und die   Auslösungsvprrichtung   q nach vorn gezogen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. An Fahrzeuge beliebiger Art anzubringende Schutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,   dass   eine unten am Vorderteil des Fahrzeuges angebrachte Zange unter Einwirkung eines geeigneten Mechanismus nach vorne geworfen wird, nachdem das gegen das Überfahren werden zu   schützende Wesen   an eine Auslösevorrichtung angestossen hat, wobei die Zange gleichzeitig geschlossen wird, um das zu schützende Wesen zu fassen.

Claims (1)

  1. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme der Zange Netze tragen, die andererseits an seitlichen Armen befestigt sind, welche mit der Zange zugleich nach vorne geworfen werden, so dass beim Schliessen der Zange die Netze zugleich gespannt werden, zum Zwecke. das Wesen aufzufangen, das von der Zange eingeklemmt wurde.
    3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange mit einem System von Stangen verbunden ist, die in Verbindung mit zwei Führungen den Zweck haben, das zwangläufige Schliessen der Zange zu veranlassen, wenn diese nach vorne geworfen wird.
    4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schliessen der Zange bezweckenden Stangen in der der vollständig geschlossenen Zange entsprechenden Lage zwischen den Führungen eingeklemmt sind und dadurch ein unbeabsichtigtes öffnen der Zange unmöglich machen.
    5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöse- stange (q) die Zange und die die Netze tragenden Arme frei gibt, wenn sie nach hinten verschoben werden.
    6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurück weichen des nach vorn geworfenen Teiles der Vorrichtung durch eine aus einer mit Sperrzälmen versehenen Stange und einer Sperrklinke bestehenden Vorrichtung unmöglich gemacht wird.
    7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange die die Netze tragenden Arme und die Auslösestange mit den zugehörigen Bestandteilen in einem um einen vertikalen Zapfen drehbaren Gestell untergebracht sind, welcher Zapfen unten am Vorderteil des Fahrzeuges befestigt ist, so dass die Zange in irgend einer Richtung vorne am Wagen geworfen und geschlossen werden kann.
AT44115D 1908-08-07 1908-08-07 Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. AT44115B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT44115T 1908-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT44115B true AT44115B (de) 1910-09-26

Family

ID=3563645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT44115D AT44115B (de) 1908-08-07 1908-08-07 Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT44115B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT44115B (de) Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.
DE102004017753A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Test von Fahrzeugtüren
DE267570C (de)
DE1780100C3 (de) Aufhangung fur Magnetschienenbremsen in Drehgestellen von Gleisfahrzeugen
DE910901C (de) Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
AT32381B (de) Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.
DE193967C (de)
DE90110C (de)
DE642667C (de) Fang- und Bremseinrichtung an Kraftfahrzeugen
DE398975C (de) Selbsttaetige Eisenbahnwagenkupplung
DE369959C (de) Vorrichtung zum Heben von Gleisen
DE931778C (de) Einrichtung zum Verschieben von Eisenbahnwagen
DE110737C (de)
DE255032C (de) Durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangen kupplung
DE228005C (de)
DE594423C (de) Mechanische Zugbeeinflussungseinrichtung
DE1584209C (de) Bewegungsvorrichtung fur eine Schwenktür
AT39447B (de) Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.
DE352853C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen und Strassenfahrzeuge
DE433359C (de) Selbsttaetig wirkende Reinigungsvorrichtung fuer Rillenschienen fuer in Fahrt befindliche Wagen
DE362763C (de) Entlueftungsvorrichtung fuer Eisenbahnwagen
DE405794C (de) Elektrischer Umschalter
DE711266C (de) Selbsttaetige Bolzenkupplung
DE13659C (de) Schutz wagen mit selbsttätiger Bremse für Eisenbahnzüge
AT107879B (de) Vorrichtung zum Aufstellen und Zurückschlagen des Daches von Automobilen und anderen Fahrzeugen.