AT39447B - Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. - Google Patents

Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.

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AT39447B
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Austria
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spring
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shaft
lever arm
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Inventor
Jakob Ehrsam-Jetzer
Original Assignee
Jakob Ehrsam-Jetzer
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


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  Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen. 
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 ist in der längsrichtung des Bolzens 25 auf demselben verschiebbar, aber nicht um den Bolzen   drehbar. Das Klauenstück 19 ist durch die beiden Schraubenbolzen 22 mit einer Zugstange 24 verbunden, die mittels Bolzen 23 an einem vom Fangorgan 26 nach hinten greifenden Arm angelenkt ist. Zwei Schlitze in der Wandung der Hülse 21 ermöglichen diese Verbindung, sowie das Verschieben der Schraubenbolzen 22 mit dem Klauenstück 19. Zwischen dem Boden der   
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   bei entsprechender Stellung des Klauenstückes 18 bestimmt ist.

   Bei übereinander gestellten Klauen der Stücke. 18 und 19 ist die Feder 20 so gespannt, dass nach erfolgter Drehung des   Stückes 18 aus dieser Stellung die Feder 20   das Stück 19   mit den daran gehängten Konstruktionsteilen-hochhebt bis die beiden Stücke 18 und 19 n vollen Eingriff stehen. Das Fangorgan 26 wird durch einen von einem Drahtnetz überspannten Rohrrahmen gebildet, der am Wagen-   rahmen   um die Welle 25 drehbar gelagert, an seinem vorderen Ende abgeflacht und nahe bei letzterem mit auf einer abgekröpften Querstange drehbaren Rollen ausgestattet ist. Ein an diesem Rahmen festsitzender Arm ist an seinem Ende mittels Bolzen 23 gelenkig mit der Zugstange 24 verbunden.

   Bei gespannter Feder 20 befindet sich in Folge dieser Anordnung das Fangorgan in Ruhelage und wird durch das Entspannen der Feder zwangsweise in die Arbeitsstellung geführt. 



   Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende : Schlägt ein auf der Fahrbahn liegender Fremdkörper an das Anschlag-Organ   12,   so ist nur die Arretierung 10--9 zu überwinden, um den leicht drehbaren Netzrahmen nach hinten lu drehen. Bei dieser Drehung wird der Zapfen 6 aufwärts gedreht, der Arretierhebel 7 wird frei und die Welle 8 mit Arretierhebel 7   und   Mitnehmer 5 wird nur durch die mit Zapfen 4 versehene Stange 2 kommandiert. Nunmehr kommt die Wirkung der Feder 3 zur Geltung. Die Stange 2 verschiebt sich infolge derselben in zur Fahrrichtung entgegengesetztem Sinne und nimmt bei dieser Bewegung den Ring mit dem Zapfen 17 mit. Dabei dreht der in die Öse des Klauenstückes 18 greifende Zapfen 17 letzteres so, dass die bis dahin auf einander ruhenden Stirnflächen der Klauen 18 und 19 gegeneinander verstellt werden.

   Jetzt tritt die gespannte Feder 20 in Tätigkeit. Sie entspannt sich und schiebt das   Stück 19 aufwärts   und unterstützt dabei infolge der Klauenform die Drehung des   Stückes. M,   bis die Klauen sich vollständig im Eingriff befinden. Dabei zieht das Klauenstück 19 mittels der doppelarmigen 
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 in Tätigkeit tritt. das   (Holten der Räder   auf den   Schienen mögliehst   vermieden wird. Es ist dabei der bei27 gelagerte Winkelhebel 28 einerseits gelenkig mit der Zugstange 24 der Fangvorrichtung, anderseits mit dem Schieber des Sandrohres 29 verbunden, so dass gleichzeitig mit dem Einstellen   der     Ffrlgvnrrichtung   in Arbeitsstellung die   Sandstreu-Vorrichtung   in Tätigkeit tritt. 



     Die Ausführungsform   nach Fig. 11-15 unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, dass zur Entriegelung der auf das Auffangorgan wirkenden Feder statt der in der Längsrichtung verschiebbaren Stange 2 eine um ihre Axe drehbare Welle 39 angeordnet ist, die unter Wirkung einer zweiten in einem Gehäuse 42 untergebrachten Feder steht, wobei auch die auf den Fang- rahmen wirkende Feder 44 und die Spannklauen 45, 46 sowie deren Gehäuse   5 wagrecht liegen   und die   Sicherung   für die drehbare Welle 39 durch einen an letzterer festsitzenden Hebelarm 37 und den mit dem Anschlag-Organ 32 festverbundenen abgebogenen Hebelarm 38 gebildet wird. 



   Beim Anfahren an einen auf der Fahrbahn liegenden Fremdkörper wird das AnschlagOrgan. 32 unter blesser Überwindung der Arretierung   33-34-35   um die Welle 31 nach hinten gedreht, wobei der Hebelarm 38 sich nach oben dreht. Hiedurch wird der mit der Welle 39 ver-   hund ('l1e   und mit dieser drehbare Hebelarm 37 frei.

   Auf dem in das hintere Ende der Welle 39 greifenden und mit dieser   festverbul1denen   Bolzen 43 sitzt der Ring 40 mit dem an dem Feder- gehause 42 anliegenden Hebelarm 41 fest, so dass, nachdem der Hebelarm 37 am vordem Wellenende frei geworden, die Feder im Gehäuse 42 in Wirksamkeit tritt und den   Hebelarm 47   aufwärts 
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 bis dahin mit ihren Stirnflächen an einander   stossenden Klauen   der   Klauenstücke   45 und 46   gegeneinander verstellt werden.

   Jetzt tritt die gespannte Feder 44 in Wirksamkeit und treibt das Klauenstürk 45, das gegen Drehung um den Bolzen 43 durch die durch Schlitze im Gehäuse 50   greifenden Schraubenbolzen 47 geschützt ist, nach vom, wobei wieder die Drehung des Klauen- stückes 46 infolge der abgerundeten Klauen unterstützt bezw. beendigt wird, bis die Klauen   vol ; ständig im Eingriff   sind.

   Die Hebelarme 49, welche mittels   Schraubenbolzen   47 und Gelenk- 

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 hebeln   4i   mit   dem Klauenstück 45 gelenkig   verbunden sind und mit dem am Wagenrahmen   drehbar gelagerten hintern Querrohr w des Fan, goTganes d n fester Verbindung stehen, werden bei dieser Verschiebung des Klauenstückes 45 oben mitgenommen, also um 52 gedreht, und damit   das   Fangorgan   zwangweise in die Arbeitsstellung gebracht.

   Um die Ruhelage der Einrichtung wieder herzustellen, wird zuerst durch Hochdrehen des Fangorganes 51 die Feder 44 gespannt, dann durch Drehen der Welle 39 mittels Bolzen 43 und Klauenstück 46 die gespannte Feder   verriegelt und mittels Hebelarm   41   die Feder im Gehäuse 42 gespannt, worauf durch Einstellen des Fangorganes 32 in die durch Figur 11 veranschaulichte Stellung der Hebelarm 38 auf den auf der Welle 39 festsitzenden Hebelarm 37 gedreht und damit die Welle 39 vor Drehung gesichert wird. 



   Auch diese Ausführungsform der Schutzvorrichtung kann beispielsweise mit einer SandstreuVorrichtung verbunden werden. Wie in Fig. 11 dargestellt, ist der Gelenkhebel 54 an seinem einen Ende bei 53 mit dem Hebelarme 49 und an seinem anderen Ende mit dem. Schieber des Sandrohres 55 verbunden, so dass durch das Drehen des Hebelarmes 49 behufs Einstellens des   Fangorgaues61   in Arbeitsstellung das Verstellen des Schiebers behufs Funktionierens der SandstreuVorrichtung bewirkt wird. 



     Das Zurückführen   der Vorrichtung von der Arbeitsstellung in die Ruhelage kann entweder von Hand oder durch eine in der Ze chnung nicht dargestellte mechanische Vorrichtung erfolgen. 



   Statt der bei den vorgeführten Ausführungsbeispielen beschriebenen Sicherung der FederVerriegelung mit rein mechanischen Mitteln   könnte   auch eine auf elektromagnetischem Wege zu lösende Sicherung angeordnet sein. Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist der als Auffang-Organ dienende Netzrahmen als um sein hinteres Ende drehbar angenommen. 



  Dieses Auffang-Organ könnte aber auch so angeordnet sein, dass dasselbe als Ganzes zu sich selbst parallel verschiebbar, d. h. in seiner Höhenlage verstellbar ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen zum Auffangen von auf der Fahrbahn liegenden
Fremdkörpern mittels Fangrahmens, dessen Feststellvorrichtung durch einen vordern Netzrahmen ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der pendelnde Netzrahmen mit einem
Segment fest verbunden ist, das mit Lochungen zum Eintritt eines federnden Arretierung- stiftes an einem feststehenden Arm versehen ist, zum Zwecke, den Netzrahmen bei zufälligen
Erschütterungen fest zu halten, jedoch beim Anstossen eines in der Fahrbahn befindlichen   Körpers   an den Netzrahmen ohne gefährdenden Widerstand zu entriegeln.

Claims (1)

  1. 2. Bei der Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 eme Feststellvorrichtung für den Fang- rahmen, bestehend aus zwei Klauenstücken (18 und 19) mit gegeneinander gerichteten Klauen, von denen das eine (18) als Sperrglied ausgebildet ist und durch eine verstellbare Stange (2) gedreht wird, während das andere (19) mit dem Fangrahmen (26) mittels Gestänge (22, 24, 23) verbunden ist, und auf diesen mittels einer Feder wirkt, welche bei der Sperrstellung des einen Klaucnstückes (18) gt'spaJJnt ist und bei dessen Drehung entspannt wird, wodurch der Rahmen zwangsweise gesenkt wird.
AT39447D 1907-10-21 1907-10-21 Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. AT39447B (de)

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AT39447D AT39447B (de) 1907-10-21 1907-10-21 Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.

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