DE721472C - Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Motorhaubenverschluss fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE721472C DE721472C DED83060D DED0083060D DE721472C DE 721472 C DE721472 C DE 721472C DE D83060 D DED83060 D DE D83060D DE D0083060 D DED0083060 D DE D0083060D DE 721472 C DE721472 C DE 721472C
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- Germany
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- motor vehicles
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/127—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper the bolt having an additional rotating bolt or movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
- Motorhaubenverschluß für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorhaubenverschluß für Kraftfahrzeuge, dessen mit- der Schließbewegung der Haube in sein Gegenlager eindringender Riegel widerhakenühnlich auseinanderspreizbare Glieder trägt, die zum Lösen der Haube zwangsläufig nasch der Mitte des Riegels zu eingezogen werden.
- Den bekannten Verschlüssen dieser Art haften Nachteile an, de eine Verwendung mit Sicherheit in der Praxis nicht geeigneit erscheinen lassen. Die zur Anwendung kommenden Spreizglieder verhindern lediglich eine rückläufige Bewegung des Riegelkörpers aus seinem Gegenlager, ohne jedo:ch mit diesem, wie es bei der Erfindung der Fall ist, eine ratterfreie kraftschlüssige Verbindung einzugehen. Demgemäß werden die beim Kraftfahrzeug aufkommenden Erschütterungen einen derartigen Verschluß durch das mögliche Aneinanderreihen der Verschlußteile sehr leicht lösen können, da die auftretenden Horiziontalkräfte auf die Verschlußteile stets in Richtung der Öffnungsbewegung des Verschlusses übertragen werden. Die angegebenen Mängel der bekannten Verschlußaus'bildung werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, .daß die Glieder des Verschlußriegels zwangsläufig spreizbar und in der Spreizstellung in Achsrichtung des Riegels verschiebbar sind.
- In vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung weisen die Spreizglieder im wesentlichen Dreieckform auf und sind ungefähr in ihrem Schwerpunkt in mit dem Bedi:enun!gshebelgestänge des Verschlusses verbundenen Gleitschienen drehbar gelagert. Die Spreizglieder liegen ferner in ihrer Ausgangslage mit einer Dreieckseite formschlüssig gegen einen Anschlag des Riegels an, während sie in der Schließstellung des Bedienungshebels mittels .eines im Bewegungsbereich einer anderen Dreieckscite liegenden Abweisers um ihre Dmehachse geschwenkt, zur Ausladung seitlich des Riegels gebracht und in der erreichten Spreizlage gehalten werden.
- Die zwangsläufige Spreizung der Glieder des Verschlußriegels und deren Bewegung in der erreichten Spreizstellung in Achsrichtung des Riegels gemäß der Erfindung bewirken dem Bekannten gegenüber eine kraftschlüssige, vollkommen ratterfreie- Verbindung der Haube- mit seinem Auflager.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergehen sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Ab#h. i Beine Vorderansicht des an der Innenseite der Motorhaube angeordneten Verschlusses in: der Schließlage, Abb,2 eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt hierzu, Abb. 3 Beine schaubildliche Darstellung des Motorhaubenverschlusses in Schließlage und Ab,b. q. eine schaubildliche Darstellung des Verschlusses für Offenstellung, also bieispielsweise bei geöffneter Haube.
- Gemäß der Zeichnung ist an dem Haubenseitenteil a ein Riegel b o.dgl. mittels Befestigungsschraub:en c fest angeordnet. Innerhalb des als Hohlkörper ausgebildeten. Riegels b ist eine längs verschiebbare Gleitschiene d gelagert, deren: eines gegabeltes Endee ungefähr im Schwerpunkt drehbare, dreieckförmige Spreizglieder f aufweist, und deren anderes Ende e' am Kniehebel g des die Haubenwand durchdringenden, an der Außenseite der Haube a vorgesehenen Bedi[enungsibebels h angelenkt ist. Die beiden, die Gleitschiened belastenden Federn! bewirken eine Totpunktfederung des Verschlusses in der Offen- und Schließstellung.
- In der Offenstellung des Verschlusses (vgl. Abb. ¢) liegen die Spreizglieder f mit ihrer einen Dreieckseite formschlüssig gegen einen entsprechend geformten Anschlag k des Riegels b an und bilden mit dem starren Riegelteil ein Ganzes. Mit der Schließbewegung der Haube a dringt der Riegel b in sein Gegenlager (Schließblech l) am Stehblech in ein, so daß mit einer einzigen Schließbewegung sowohl der Verschluß als auch die Motorhaube in ihre tatsächliche Schließlage gelangt sind.
- Sobald nun der noch nach aufwärts gerichtete Bedienungshebellt nach unten bewegt wird, gleitet mittels des Kniehehels g die Schiene d aufwärts und mit dieser auch die Spreizglieder f. Der Riegelb ist urfit einem im axialen Bewegungsbereich der Spreizglieder f liegenden Ahweiserst ausgestattet, gegen welchen die Spreizgliiedier f mit den oberen Dreiecksviten stoßen und eine Drehung um 9o° ausführen, so daß dieselben seitlich des Riegels b ausladen und das Schließblechl untergreifen. In: dieser Stellung gleiten die Spreizglieder f, durch den Ab weisem in ihrer Lage gehalten, nach oben und bewirken somit auf breiter Basis ein kräftiges Anziehen der Motorhaube a (vgl. Abb. i und 3).
- Beim öffnen des Verschlusses gleiten die Spreizglieder f zunächst noch am Abw eisern entlang mach: unten und werden schließlich nach Verlassen desselben durch Anstoßen gegen den Anschlag h gedreht und formschlüssig durch die Wirkung der Federn i gegen diesen gepreßt.
- Mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Zylinderschlosses an sich hekannter Art kann der Kniehebel gesperrt werden, um Unbefugten den Zugang zum Motor zu verwehren.
- Es beisteht weiterhin die Möglichkeit, die Betätigung des Verschlusses statt von außen vom Fahrzeuginnern aus vorzunehmen.
- Die Eigenart des erfindungsgemäßen Verschlusses läßt ohne weiteres auch eine andere Verwendung zu, beispielsweise als Türschloß, Kofferverschluß usw.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Moto@rhaubenvers.chluß für Kraftfahrzeuge, dessen mit der Schließbewegung der Haube in sein Gegenlager eindringender Riegel ividerhakenähnlich auseinand:erspre:zbare Glieder trägt, die zum Lösen der Haube zwangsläufig nach der Mitte des Riegels zu eingezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (f) zwangsläufig spreizbar und in der Spreizstellung in Achsrichtung des Riegels (b) verschiebbar sind.
- 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (f) im wesentlichen Dreieckform aufweisen und ungefähr in ihrem Schwerpunkt in mit dem B-edienungs ebelgestänge (g, lt) des Verschlusses verbundenen Gleits;chienen (d) drehbar gelagert sind und daß die Spreizglieder (f) in ihrer Ausgangslage mit einer Dreiechseite formschlüssig gegen einen Anschlag (k) des Riegels (b@). anliegen, während sie in der Schließstellung dies Bedienungshebels (h) mittels eines im Beweggungsbiereich einer anderen Dreieckseite liegenden Abweise,rs (n) um ihre Drehachse geschwenkt, zur Ausladung seitlich des Riegels (Ix) gebracht und in der erreichten Spreizlage gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED83060D DE721472C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED83060D DE721472C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721472C true DE721472C (de) | 1942-06-06 |
Family
ID=7063893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED83060D Expired DE721472C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721472C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030385A1 (de) * | 2000-06-21 | 2002-01-17 | Daimler Chrysler Ag | Schloß, z.B. für eine Fahrzeug-Tür, -Haube oder -Klappe |
-
1940
- 1940-08-02 DE DED83060D patent/DE721472C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030385A1 (de) * | 2000-06-21 | 2002-01-17 | Daimler Chrysler Ag | Schloß, z.B. für eine Fahrzeug-Tür, -Haube oder -Klappe |
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