AT216266B - Wendepflug - Google Patents

Wendepflug

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AT216266B
AT216266B AT12959A AT12959A AT216266B AT 216266 B AT216266 B AT 216266B AT 12959 A AT12959 A AT 12959A AT 12959 A AT12959 A AT 12959A AT 216266 B AT216266 B AT 216266B
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F U C Berger Ind Und Landmasch
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Description


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  Wendepflug 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wendepflug, dessen die beiden Pflugkörpergarnituren tragender, in seinen beiden Arbeitsstellungen mittels einer Sperreinrichtung gegen Verdrehen gesicherter Grindel an einer heb-und senkbaren Querschiene gelagert ist, bei deren Anheben ein vom Traktor ausgehendes und an einem sowohl zum Wenden als auch zum Ausrücken der Sperreinrichtung dienenden Schalthebel mit in bezug   auf die verdrehbare Querschiene ortsunveränderlicher Drehachse angreifendes Zugorgan gespannt wird,   mittels dessen die Querschiene bei Anlage des Schalthebels an einem diesem zugeordneten, in bezug auf die Querschiene ebenfalls ortsunveränderlichen Anschlag um eine zu ihr parallele Achse verdrehbar, und damit das hintere Grindelende hochschwenkbar ist. 



   Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist am Schalthebel eine Stossstange angelenkt, die bei Verdrehung des Schalthebels niedergedrückt wird, wodurch sie eine am verdrehbaren Teil des Pfluges befestigte, mit einem Führungsschlitz versehene Wendescheibe verschwenkt und damit das Wenden des Pfluges bewirkt. Zwecks vorhergehender Entriegelung des zu wendenden Pflugteil ist die Stossstange mit einer Nase versehen, die beim Niederdrücken der Stossstange an einen Riegelhebel anschlägt und damit diesen ausser Sperrstellung bringt. Diese bekannten Ausführungen sind insbesondere deshalb nachteilig, weil zwischen Stossstange und Wendescheibe ein entsprechend grosser Totgang vorgesehen sein muss, da sonst die Stossstange auf die Wendescheibe schon dann aufschlagen würde, wenn diese und damit der zu wendende Pflugteil noch gegen Drehen verriegelt sind.

   Da nun die Relativverstellung der Stossstange sowohl in bezug auf den Riegelhebel als auch in bezug auf die Wendescheibe bei diesen bekannten Konstruktionen durch das Gewicht des vorher entsprechend hochgeschwenkten und sodann plötzlich freigegebenen und damit niederfallenden Pfluges ausgelöst wird, wird schon der Riegelhebel, noch mehr aber die Wendescheibe durch die sich ihr gegenüber immer mehr beschleunigende Stossstange mit grosser Wucht beaufschlagt, was zu baldiger Zerstörung der unter Stosswirkung zusammenarbeitenden Teile führt und ausserdem ein der beabsichtigtenFunktion hinderliches gegenseitiges Zurückprallen dieser Teile zur Folge hat. 



   Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass am Schalthebel ein Mitnehmer drehbar aufgehängt ist, der zwei beidseitig des Grindels befindliche   Ausrück- und Wendehaken   aufweist, von denen jeweils einer vor Beginn des durch Spannen des Zugorganes eingeleiteten Ausrückens der Sperreinrichtung einen am Grindel verstellbar angebrachten, von ihm seitlich wegragenden Steuerteil untergreift, mittels welchem der Riegel der Sperreinrichtung aus seiner jeweiligen Falle ausrückbar und sodann der Grindel verdrehbar ist.

   Wird durch Anheben der Querschiene das Zugorgan gespannt und damit der Schalthebel verdreht, so erfolgt ein dem stetigen Anheben der Querschiene entsprechendes allmähliches Annähern des betreffenden Wendehakens an den Steuerteil, bis er an diesen in Anlage gekommen ist, worauf durch weiteres Anheben der Querschiene der Steuerteil durch den Wendehaken im Sinne des Ausrückens des Sperriegels und des anschliessenden Verdrehens des Grindels verstellt wird. Dabei ist jede Stoss beanspruchung vermieden, zumal die gegenseitige Verstellung der Teile nicht durch den niederfallenden Pflugkörper ausgelöst wird, sondern durch allmähliches Verdrehen des Schalthebels mittels des Zugorgan, wobei ein Hochschwenken des Pfluges überhaupt erst dann stattfindet, wenn der Schalthebel an dem ihm zugeordneten, in bezug auf die Querschiene ortsunveränderlichen Anschlag seine Anlage gefunden hat.

   Zweckmässig kann hiebei der am Grindel verstellbar angebrachte Steuerteil mit einer Ausrückkulisse versehen sein, mittels welcher durch in bezug auf den Grindel erfolgende Verstellung des Steuerteils eine an ihr durch eine Feder in Anlage gehaltene, am Grindel geführte und den Riegel der Sperreinrichtung aufweisende Schaltstange im Sinne des Ausrückens des Riegels aus den ihm zu- 

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 geordneten, von der Querschiene getragenen Fallen verstellbar ist. Der mit   der Au. srl1ckkulisse versehene   Steuerteil kann am Grindel um eine Achse schwenkbar angebracht sein, wobei seine Schwenkbewegung durch am Grindel befestigte Anschläge begrenzt ist.

   Vorteilhafterweise wird man dabei die Anordnung so treffen, dass nach Ausrücken des Sperriegels aus seiner jeweiligen Falle der den Steuerteil untergreifende Ausrück- und Wendehaken am Steuerteil im Sinne des Verdrehens desselben und damit des   Grindels wei-   terhin anliegt, wodurch mittels des vom Grindel seitlich wegragenden Steuerteils nicht nur das Ausrücken der Sperreinrichtung, sondern auch das darauffolgende, im Sinne des Wendens des Pfluges erfolgende Verdrehen des Grindels bewirkbar ist.

   Um sodann die Hochschwenkung des die Verdrehung vollführenden Grindels zu ermöglichen, wird man die Anordnung so abstimmen, dass bei durch einen Ausrück-und Wendehaken verdrehtem und von ihm weggedrehtem Steuerteil der Schalthebel an den ihm zugeordneten, in bezug auf die Querschiene ortsunveränderlichen Anschlag anliegt, wodurch dann die normale Dreipunktaufhängung des Pfluges hergestellt ist, so dass bei weiterem Anheben der Querschiene das hintere   Pflugende   hochgeschwenkt wird.

   Um eine Kollision des durch einen   Ausrück-und Wendehahen   in Drehung versetzten, vom Grindel wegragenden Steuerteiles mit dem andern   Ausrllok- uad Wendehakell   zu vermeiden, kann ein in bezug auf   die Querschiene ortsunveränderlicher Abweiser   vorgesehen sein, dem ein am   die Ausrück-   und Wendehaken aufweisenden Mitnehmer vorgesehener Gegenanschlag zugeordnet ist, durch dessen Anlauf an den Abweiser der Mitnehmer und damit die Ausrück- und Wendehaken aus der Bahn des sich mit dem Grindel drehenden Steuerteils schwenkbar sind.

   Schliesslich kann man die Drehachse des Schalthebels, den demselben zugeordneten Anschlag sowie den Abweiser an einem an der Querschiene befestigten, den Grindel überbrückenden Träger anordnen, entlang dessen Seitenteile die für den Sperriegel vorgesehenen Fallen der Höhe nach einstellbar sind. 
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 Darstellung verschiedene Stellungen der Einzelteile während des Wendens wieder, u.

     zw.   bei nach erfolgtem Ausrücken des Sperriegels stattgefundener geringfügiger Verdrehung des Grindels, ferner bei etwa um 900 erfolgter Grindelverdrehung und hochgeschwenktem hinterem Grindelende, und schliesslich (von der entgegengesetzten Seite her gesehen) bei ebenfalls hochgeschwenktem hinterem Grindelende jedoch unmittelbar vor der Verriegelung in seiner   andern Arbeitsstellung befindlichen Grindel,   also bei nahezu vollkommen für den Einsatz zurechtgedrehter zweiter   Pflugkörpergarnitur.   



   Mitl ist der die beiden Pflugkörpergarnituren tragende Grindel bezeichnet, der in zwei Lagern 2 drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar ist, welche über einen   LängsträgerS an derQuerschiene   4 befestigt sind. Diese Querschiene ist vom Traktor aus, zweckmässig auf hydraulische Weise, heb- und senkbar, u. zw. mittels der in strichlierten Linien angedeuteten Arme 5, an die die Querschiene 4 über an ihr vorgesehene Zapfen 6 angelenkt ist. Diese verlaufen gleichachsig in   Längsrichtung der Querschiene,   die solcherart um die durch die Zapfen gebildete, zu ihr parallele Achse verdrehbar ist.

   Mit 7 ist das vom Traktor ausgehende, vorliegend als Kette angedeutete, aber beispielsweise auch als zweckmässig ihrer Länge   nach vestellbare Stange ausführbare Zugorgan   bezeichnet, das beim Anheben der Querschiene 4 gespannt wird, wobei dann in bekannter Weise das Hochschwenken des hinteren Grindelendes bei gleichzeitiger Drehung der Querschiene um die zu ihr parallele, durch die Zapfen 6 gebildete Achse stattfinden kann. 



   Das vom Traktor ausgehende Zugorgan 7 greift an einem, vorliegend als Winkelhebel ausgebildeten Schalthebel 8 an, u. zw. an dem durch zwei zueinander parallele Flacheisen   S'gebildeter   einen Arm desselben, der mit dem andern, ebenfalls durch zwei zueinander parallele Flacheisen 8" gebildeten Hebelarm starr verbunden, beispielsweise verschweisst, ist. Der Schalthebel 8 ist um die in bezug auf die Querschiene 4 ortsunveränderliche Achse 9 drehbar und dient zum Ausrücken der im folgenden näherbeschriebenen Sperreinrichtung, die den Grindel l in dessen beiden Arbeitsstellungen gegen Verdrehen sichert. 



  Dem Schalthebel 8 ist ein in bezug auf die Querschiene 4 ebenfalls   ortsunveränderlicher   Anschlag 10 zugeordnet, an den er nach erfolgtem Ausrücken der Sperreinrichtung zwecks Hochschwenkens des Grindels zur Anlage kommt. Am Schalthebel 8 ist ein Mitnehmer 11 um einen Bolzen 12 drehbar aufgehängt, der beidseits des Grindels 1 befindliche   Ausrück-und Wendehaken 13, 14   aufweist und durch Rippen 15 versteift ist.

   Vor Spannen des vorliegend als Kette ausgebildeten Zugorgans 7   umergreift   jeweils einer der beiden   Ausrtick-und Wendehaken-gemäss den   Fig. 1-3 der Haken   13- einen am   Grindel verstellbar angebrachten, von ihm seitlich wegragenden Steuerteil 16, dessen mit den   Ausrack- und   Wendehaken zusammenwirkende Begrenzungen mit   16',   16" (Fig. 2) bezeichnet sind. Mittels dieses Steuerteiles 16 ist der Riegel 17 der Sperreinrichtung aus seiner jeweiligen Falle 18 bzw. 19 ausrückbar und sodann der Grindel l verdrehbar.

   Der am Grindel verstellbar angebrachte Steuerteil ist zum Zweck des   Ausrückens   des   Sperr-   

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 riegels 17 mit einer Ausrückkulisse 20 versehen, gegen die eine den Sperriegel tragende Schaltstange 21 durch eine Zugfeder 22 in Anlage gehalten ist. Die Schaltstange 21 ist am   Grindel l,   u. zw. in Längsrichtung desselben, verschiebbar geführt, wozu an diesem vorgesehene Gleitlager 23, 24 dienen. Zwischen dem einen Gleitlager 23 und der Schaltstange 21 ist die Zugfeder 22 aufgespannt.

   Durch in bezug auf den Grindel l erfolgende Verstellung des Steuerteiles 16 kann die an die   Ausrückkulisse   20 durch die Kraft der Feder 22 anliegende Schaltstange 21 im Sinne des Ausrückens des Riegels 17 aus den ihm zugeordneten, von der Qaerschiene 4 getragenen Fallen 18, 19 verstellt werden. Die Schaltstange 21 greift nämlich bei in eine Falle eingefügte Sperriegel mit ihrem abgerundeten Ende 21' (Fig. 1) in die Ausnehmung 20' der   Ausrückkulisse   20 derart ein, dass sie bei Verstellung des Steuerteiles 16, und damit der   Ausilickkulis-   se 20, unter zusätzlicher Spannung der Feder 22 nach links (Fig. 1) abgedrängt wird, wodurch der Sperrriegel 17 aus der Falle 18 austritt, was die Freigabe des Grindels 1 für seine der Wendebewegung des Pfluges entsprechende Verdrehung bedeutet.

   Die das Abdrängen der Schaltstange 21 bewirkende Verstellung des Steuerteiles 16 und der an diesem angebrachten   Ausrilckkulisse   20 ist vorliegend dadurch ermöglicht, dass der Steuerteil am Grindel 1 um eine Achse 25 schwenkbar angeordnet ist, u. zw. mittels eines von ihm ausgehenden, auf diese Achse aufgeschobenen Armes 26. Die Schwenkachse 25 ist hiebei   inzweiLaschen   27 (Fig. 3) gelagert, die am Grindel mittels Streben befestigt sind, welche gleichzeitig Anschläge 28 (Fig. 2) für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Steuerteiles   16   bilden. 



   Die Längen der Begrenzungen   16',   16" des Steuerteiles 16 sind so gewählt, dass nach bereits bewirktem Ausrücken des Sperriegels 17 aus seiner jeweiligen Falle 18 bzw. 19 der den Steuerteil jeweils untergreifende   Ausrück- und   Wendehaken 13 bzw. 14 am Steuerteil noch weiterhin anliegt und ihn solcherart samt dem Grindelbei der weiteren Aufwärtsbewegung des Mitnehmers 11 in Drehung versetzt. Die Anord nung ist ferner so getroffen, dass bei durch den   betreffenden Ausrück- und Wendehaken   13 bzw. 14 verdrehtem und schliesslich von ihm weggedrehtem Steuerteil 16 der Schalthebel 8, u. zw. der Arm 8'desselben, an den ihm zugeordneten, in bezug auf die Querschiene 4 ortsunveränderlichen Anschlag 10 anliegt, wodurch der Schalthebel 8 nunmehr gegen weiteres Verdrehen um seine Achse 9 blockiert ist.

   Mit 29 ist ein in bezug auf die Querschiene 4 ortsunveränderlicher Abweiser bezeichnet, dem ein am die   Ausdruck-un   Wendehaken 13, 14 aufweisenden Mitnehmer 11 vorgesehener Gegenanschlag 30 zugeordnet ist, durch dessen Anlauf an den Abweiser 29 der Mitnehmer 11 und damit die   Ausdruck-un   Wendehaken aus der Bahn des sich mit dem Grindel drehenden Steuerteiles 16 schwenkbar sind.

   Wie angeführt, sind die Drehachse 9 des Schalthebels 8, der demselben zugeordnete Anschlag 10 sowie der Abweiser 29 in bezug auf die   Querschiene4ortsunveränderlich,   was gemäss vorliegendem Ausführungsbeispiel dadurch bewerkstelligt ist, dass die   genannten Teile 9, 10 und 29 an einem an der Querschiene befestigten, den GrindelUberbruckenden   Träger 31 angeordnet sind, entlang dessen Seitenteile 32,   32',   die für den Sperriegel 17 vorgesehenen Fallen 18, 19 der Höhe nach einstellbar sind. Die Fallen 18, 19 sind hiefür an durch die Trägerseitenteile geführten Gleitstücken 33, 33'angeordnet, die mit Muttern 34, 34'versehen sind, welche durch Verdrehen der ihnen zugeordneten Schraubenspindeln 35, 35' vertikal verstellbar sind.

   Durch entsprechendes Einstellen der Gleitstücke 33,   33'und   damit der Sperriegelfallen 18, 19 kann der gewünschte Sturz der Pflugkör-   pergarnimren   und auch der fallweise gewünschte Wendewinkel eingestellt werden. Die Gleitstücke 33,   33'   weisen schräge Anlaufflächen 36, 36'zum Einführen des Sperriegels 17 in seine Fallen 18, 19 auf. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Der Pflug ruht in seiner einen Arbeitsstellung auf dem Gelände auf, u. zw. bei der aus den Fig.   1 - 3   entnehmbaren gegenseitigen Stellung seiner Einzelteile. Wird nun durch Aufwärtsbewegen der Arme 5 der hydraulischen oder sonstigen Aushebeeinrichtung die Querschiene 4 angehoben, dann erfolgt zwar bei entsprechender Verdrehung der Querschiene um die durch ihre Zapfen 6 gebildete Achse ein gewisses Anheben des vorderen Grindelteiles. der hintere Grindelteil stützt sich aber über die hinteren Pflugkörper nach wie vor am Boden ab, u. zw. zunächst einmal so lange, bis durch weiteres Anheben der Querschiene 4 das vorliegend als Kette ausgebildete Zugorgan 7 gespannt wird.

   Von diesem Augenblick an wird der Schalthebel 8 aus seiner in den Fig. 1-3 dargestellten Lage in bezug auf die ihn tragende Querschiene 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, also sein den Mitnehmer 11 tragender Arm 8" aufwärts geschwenkt, wodurch der den   Steuerteil 16 untergreifendeausräck-undwendehaken   13 am Steuerteil 16 zur Anlage kommt und ihn bei weiterem Anheben der Querschiene 4 um die Achse 25 nach oben schwenkt, bis der den Steuerteil tragende Arm   26   an den Anschlag 28 anliegt. Damit hat sich auch die Ausrückkulisse 20 nach oben verlagert und das Ende 21'der Schaltstange 21 unter Spannung der Feder 22 nach links (Fig. 1) verlagert, wodurch der Sperriegel 17 aus der Falle 18 ausgerückt worden ist.

   Der mit der Begrenzung 16'des Steuerteils 17 weiterhin zusammenwirkende, bei weiterem Anheben der Querschiene 4 weiterhin aufwärts ge-   zogene Ausrl1ck- und Wendehaken   13 bewirkt nun über den jetzt mit dem   Grindel l über den.   Anschlag 28 

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 blockierten Steuerteil 16 eine Verdrehung des Grindels und der von diesem gessagenen Pflugkörpergarnituren. 



   Die sich unmittelbar nach Ausrücken des Sperriegels 17 aus seiner Falle 18 ergebende Stellung der Einzelteile ist hiebei der Fig. 4 zu entnehmen. Der   Grindel l stutzt   sich   Uber die hmtereil Teile   der bisher in Einsatz gewesenen   Pflugkörpergamitur   noch immer am Boden ab. Durch das weitere Aufwärtsbewegen des Ausrück-und Wendehakens 13 wird der Grindel durch den Steuerteil 16 weiterhin, verdreht, bis die Pflugkörper, die durch die   vertikale   Komponente der das Verdrehen des Grindels auslösenden Kraft die Tendenz haben, sich vom Boden abzuheben, von diesem schliesslich   wegschnellen, wobei   der Grindel durch den an den Steuerteil 16 noch immer anliegenden Ausrück- und Wendehaken 13 einen ihn in seine andere Arbeitsstellung verdrehenden Impuls erhält.

   Gleich nach Abgabe dieses Drehimpulses und Wegdrehen des Steuerteiles 16 vom   Ausrück- und Wendehaker   13 ist der Schalthebel 8 mit seinem Arm 8'an den Anschlag 10 in Anlage gekommen, so dass bei weiterem Anheben   derQuerschiene'4 sunmehr der Grindel aber   die jetzt hergestellte normale Dreipunktaufhängung mit seinem hinteren Teil hcchgeschwenkt wird. Der Fig. 5 ist dabei jene gegenseitige Stellung der Einzelteile zu entnehmen,   gerniLl3   welcher der Steuerteil 16 etwa vertikal nach oben ragt. Wie ersichtlich, ist bei an dem Anschlag 10 bereits anliegendem Schalthebel 8 der Mitnehmer 11 mit seinem Gegenanschlag 30 an den Abweiser 29 angelaufen, wodurch die Aus-   rück-undWendehaken 13, 14   aus der Bahn. des sich mit dem Grindell drehenden Steuerteiles 16 geschwenkt sind.

   Bei der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Steuerteiles 16 kann also dieser mit dem andern Aus- 
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    Wendehaken 14 nicht kollidieren. Gemäss Fig. 6 istder Steuerteü 16rlickkulisse   20 einzufallen. Der Grindel l ist damit in seiner der Arbeitsstellung der andern Pflugkörpergarnitur entsprechenden Drehstellung gesichert. 



   Wird nun die Querschiene 4 gesenkt und damit der Pflug in seiner neuen Arbeitssellung auf das Gelände   niedergelassen,   dann wird nach   Vollführung einer gewissen Abwärtsbewegung das vom Trahtor   herkommende Zugorgan 7 wieder spannungslos, da es den Pflug nicht mehr zu halten braucht. Dadurch kann sich der Schalthebel. 8 zufolge des Gewichtes des an ihm aufgehängten Mitnehmers 11 von seinem Anschlag 10 im Uhrzeigersinn wegdrehen. Der am Mitnehmer 11 vorgesehene Gegenanschlag 30 gleitet vom Abweiser 29 ab, wodurch der Mitnehmer 11 allmählich in die aus Fig. 1 ersichtlich Stellung zurückschwingen kann, in welcher nunmehr der Ausrück- und Wendehaken 14 den Steuesteil 16 untergreift. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Wendepflug, dessen die beiden Pflugkörpergarnituren tragender, in   seiaen beiden Arbeitsstellun-   
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SperreinrichtungQuerschiene ortsunveränderlicher Drehachse angreifendes Zugorgan gespannt   WiEd,   mittels dessen die Querschiene bei Anlage des Schalthebels an einem diesem zugeordneten,   bezug aux   die Querschiene ebenfalls   ortsunveränderlichen   Anschlag um eine zu ihr parallele Achse verdrehbar, und damit das hintere Grindelende hochschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Schalthebel   (8)     18m Mitnehmer   (11) drehbar aufgehängt ist, der zwei beidseits des Grindels   (1)   befindliche   Ausracle- isd Wendehaken (13, 14)   aufweist, von denen jeweils einer (13)

   vor Beginn des durch Spannen des   Zugorgane (7)   eingeleiteten Ausrückens der Sperreinrichtung (17, 18, 19) einem am Grindel   (1)   verstellbar angebrachten, von ihm seitlich wegragenden Steuerteil (16)   untergreift, mittels welchem   der Riegel (17) der Sperreinrichtung (17, 18, 19) aus seiner jeweiligen Falle (18) ausrückbar und sodann der Grindel   (1)   verdrehbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Wendepflug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der am Griel (1) verstellbar ange- EMI4.3 18, 19) sufweisendetragenen Fallen (18, 19) verstellbar ist.
    3. Wendepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Ausrückkulisse (20) ver- <Desc/Clms Page number 5> sehene Steuerteil (16) & m Grindel (l) um eine Achse (25) schwenkbar angebracht und seine Schwenkbewegung durch am Grindel (1) befestigte Anschläge (28) begrenzt ist.
    4. Wendepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausrücken des Sperriegels (17) aus seiner jeweiligen Falle (18 bzw. 19) der den Steuerteil (16) untergreifende Ausrückund Wendehaken (13 bzw. 14) am Steuerteil im Sinne des Verdrehens desselben und damit des Grindels (1) weiterhin anliegt.
    5. Wendepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei durch einen Ausrück - und Wendehaken (13 bzw. 14) verdrehtem und von ihm weggedrehtem Steuerteil (16) der Schalthebel (8) an denihm zugeordneten, in bezug auf die Querschiene (4) ortsunveränderlichen Anschlag (10) anliegt.
    6. Wendepflug nach den Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen in bezug auf die Querschiene (4) ortsunveränderlichen Abweiser (29), dem ein am die Ausrück- und Wendehaken (13, 14) aufweisenden Mitnehmer (11) vorgesehener Gegenanschlag (30) zugeordnet ist, durch dessen Anlauf an den Abweiser (29) der Mitnehmer (11) und damit die Ausrück- und Wendehaken (13, 14) aus der Bahn des sich mit dem Grindel (1) drehenden Steuerteils (16) schwenkbar sind.
    7. Wendepflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) des Schalthebels (8), der demselben zugeordnete Anschlag (10) sowie der Abweiser (29) an einem an der Querschiene (4) befestigten, den Grindel (1) iiberbtückenden Träger (31) angeordnet sind, entlang dessen Seitenteilen (32, 32') die für den Sperriegel (17) vorgesehenen Fallen (18,19) der Höhe nach einstellbar sind.
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