DE267570C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267570C
DE267570C DENDAT267570D DE267570DA DE267570C DE 267570 C DE267570 C DE 267570C DE NDAT267570 D DENDAT267570 D DE NDAT267570D DE 267570D A DE267570D A DE 267570DA DE 267570 C DE267570 C DE 267570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
spring
plate
group
carriage frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267570D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE267570C publication Critical patent/DE267570C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/045Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on different axles on the same side of the vehicle, i.e. the left or the right side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 267570 '-KLASSE 63 c. GRUPPE
' .'/ '■' .■■
Federanordnung, insbesondere für Motorwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federung, die hauptsächlich für schwere Motorwagen geeignet ist, aber auch bei anderen Fahrzeugen Verwendung finden kann. Die Federung ist besonders bei solchen Wagen anzuwenden, bei welchen die Räder nicht unmittelbar am Wagenrahmen sitzen, sondern mittels besonderer, an dem Wagenrahmen angelenkter Arme unter Zwischenschaltung von Federn den Wa-ο gen tragen. Zwischen diesen Armen oder zwischen zwei zweiarmigen Hebeln, welche in geeigneter Weise mit diesen Armen zusammenwirken, ist in der Längsrichtung des Wagens wirkendes iersystem angeordnet, welches gemäß der
Erfindung aus zwei, ihrer Anordnung und ihrer Wirkungsweise nach voneinander verschiedenen Gruppen von Federn besteht. Es ist die eine Gruppe von Federn in das die beiden Hebel verbindende Gestänge eingesetzt, und diese Federn bewirken, daß ein Stoß, der auf das Vorderrad ausgeübt wird, gedämpft auf das Hinterrad übertragen wird. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß sich beim Anheben des Vorderrades und damit des Vorderteiles, des Rahmens auch der hintere Teil des-^ selben etwas anhebt, so daß der Wagenrahmen annähernd seine wagerechte oder der Fahrbahn parallele Lage beibehält. Die zweite Gruppe von
■ Federn ist zwischen das oben erwähnte, die Räder verbindende Gestänge und feste Teile des Wagenrahmens eingesetzt. Bei jeder Abweichung des Wagenrahmens aus der normalen Lage gegenüber den Rädern werden diese Federn gespannt, und sie suchen dadurch das ganze System in der normalen Lage zu halten und nach jeder Störung so schnell wie möglich in die Gleichgewichtslage zurückzuführen. Es sind dabei die Federn der zweiten Gruppe zweckmäßig schwächer bemessen als die'der ersten, und bei besonders großen Störungen, z. B. beim Überfahren sehr großer Steine, werden infolgedessen diese Federn vollständig zusammengedrückt, so daß nun der Stoß nur noch durch die Federn der ersten Gruppe übertragen und aufgenommen wird, wie im folgenden näher erläutert werden wird.
In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist die Fig. 1 eine Seitenansicht eines entsprechenden Wagengestells, Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe und .
Fig. 3 in größerem Mäßstabe eine Ansicht des Federsystems. ■
Die Vorderräder b und die Hinterräder b1 sind an Armen g gelagert, die um die Achsen h an dem Rahmen α schwenkbar angeordnet sind. Auf diesen Achsen h sitzen auch Schwinghebel c, die sich mit ihren oberen Enden unter Zwischenschaltung von Federn d auf die Arme g stützen. Das andere Ende jedes Schwinghebels c ist nach unten unter die Achse h gebogen, und an diesen Enden greifen Stangen e und ex an, welche nach dem zwischen den Schwinghebeln angeordneten Federsystem führen.
Lagerexemplar
Für die Federung sind bei dem dargestellten Beispiel Schraubenfedern verwendet, doch können statt deren Druckluftzylinder, Gummipuffer u. dgl. Verwendung finden. Die Federanordnung ist in einem Gehäuse ο eingeschlossen, welches in dem dargestellten Beispiel unter dem Trittbrett liegt, so daß es fast gar keinen Raum wegnimmt und auch das Aussehen des Wagens . nicht verschlechtert. In diesem Gehäuse sind
ίο zwei Gruppen von Federn /;, k1 und /, Z1, in derselben Achse liegend, angeordnet. Die Federn k und k1 liegen zwischen beweglichen Anschlagoder Pufferplatten m, m1 bzw. in2, m3, während die Federn I1 I1 zwischen einer beweglichen Platte η und an dem Wagenrahmen fest angeordneten Anschlägen q sitzen.
Die mit den Schwinghebeln verbundenen Stangen e, e1 treten durch Führungsbüchsen o1 in das Gehäuse 0 ein. Sie gehen durch die beiden äußersten Pufferplatten m und m3 frei hindurch und tragen an ihren Enden Muttern e2 bzw. β3, die sich von innen gegen die beiden inneren Pufferplatten m1 bzw. nt2 legen. Die Platte η besteht im dargestellten Beispiel aus zwei gleichen Platten n1, die durch einen Bolzen n% starr miteinander verbunden sind. In dem durch diese Platten n1 gebildeten Hohlraum liegen die Köpfe ft2 von Stangen ft und ft1, welche ihrerseits durch die inneren Pufferplatten m1 bzw. m% frei hindurchgehen und an ihren Enden Muttern χ bzw. x1 tragen, die sich außen gegen die Platten m bzw. m3 legen.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, sind zwischen die Köpfe e2 und e'1 und die Wand η weitere Federn s bzw. S1-eingesetzt, welche die Muttern e2 bzw. e3 gegen die Platten m1 bzw. m2 drücken.
Im folgenden werden die Federn I, I1 der einen Gruppe als Scheidewandfedern, die Federn k, k1 der anderen Gruppe als Pufferfedern ,bezeichnet. Das ganze Federsystem ist derartig ausgebildet, daß die Zugstangen e, e1 für gewöhnlich einen Zug auf die unteren Enden der Schwinghebel c ausüben, so daß diese oben die Federn d zusammenzudrücken suchen. Diese Federn nehmen daher in der Hauptsache das Gewicht des Wagenkastens auf.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei einem Zug an der Stange e, wie er entsteht, wenn das Rad b über ein Hindernis geht und hierbei unter Zusammendrückung der Feder d den Schwinghebel c in Drehung versetzt, wird zunächst die Platte m1 vorwärts gezogen. Unter Zusammendrückung der Pufferfeder Jz wird hierbei die Platte m vorwärts geschoben und um dieselbe Strecke durch die Stangen ft und ft1 die Wand η und die Platte m3 mitgenommen. Diese letztere Platte wirkt durch die Feder /e1 auf die Platte m2, die in derselben Richtung verschoben wird, jedoch infolge der Zwischenschaltung der Federn k und Ve1 um eine geringere Strecke als die Platte in1.
Die Platte ni2 nimmt die Stange e1 mit, und man erkennt, daß auf diese Weise der Stoß in starker Dämpfung auf das Hinterrad bzw. dessen Feder d übertragen wird. Es ist auch leicht zu sehen, daß dabei die hintere Drehachse h und also der hintere Teil des Wagenrahmens etwas angehoben wird, wie es erforderlich ist, um den Wagenrahmen möglichst in der wagerechten Stellung zu halten. Die Federn k und k1 nehmen zunächst also den Stoß auf und übertragen ihn elastisch und gedämpft auf das andere Rad.
Durch die Bewegung der Platte η wird bei der dargestellten Übertragung des Stoßes die vordere Feder I der zweiten Gruppe gegen den festen Anschlag q zusammengedrückt, während sich die andere Feder I1 in entsprechendem Maße dehnt. Diese Federn haben infolgedessen da Bestreben, die Größe der Bewegung der Platte
und des ganzen übrigen Teiles des Federsystems zu begrenzen und dieses System nach jedem Stoß in die normale Lage zurückzuführen.
Beim Auftreffen eines Rades auf ein besonders großes Hindernis tritt dieselbe Einwirkung, wie oben dargestellt, auf die Platten m, m1, m2 und m3 und auf die Federn k, k1 ein. Dabei wird aber durch die Größe der Bewegung der Platte η die Feder I, da sie ja schwächer ist als die Federn der anderen Gruppe, vollständig gegen den Anschlag q zusammengedrückt. Die Scheidewand η kann sich nun nicht weiter vorwärts bewegen, und infolgedessen kann auch die Feder I nicht weiter zusammengedrückt werden. Es nimmt alsdann die Feder k allein, unabhängig von dem übrigen System, den Stoß auf, der Schwinghebel des Vorderrades kann sich drehen, ohne daß der des hinteren Rades sich ebenfalls dreht. Selbstverständlich tritt auch in diesem Falle sofort nach dem Überfahren des Hindernisses die Feder I in Wirksamkeit und su^ das ganze System in die normale Lage zurückzuführen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Federanordnung, insbesondere für Motorwagen, bei welcher zwischen je zwei ein Vorderrad bzw. ein Hinterrad tragenden Hebeln ein in der Längsrichtung des Wagens wirkendes Federsystem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem aus zwei Gruppen von Federn besteht, von denen die einen (k, k1) in das die Hebel verbindende Gestänge und die anderen (I, I1) zwischen dieses Gestänge und Teile (q, q1) des Wagenrahmens eingeschaltet sind.
2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebeln angreifende Zugstangen (e, e1) unter Zwi-
schenschaltung von Federn (k, k1) mit einer Platte (n) verbunden sind, welche zwischen den auf Anschläge (q, q1) des Wagengestells sich stützenden Federn (I, I1) angeordnet ist. 3. Federanordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Köpfen der Zugstangen (β) und der genannten Platte (n) weitere Federn (s, s1) angeordnet sind.
4. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Anschläge des Wagengestells sich stützenden Federn (I1 P) der zweiten Gruppe schwächer bemessen sind als die der ersten Gruppe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267570D 1911-07-04 Active DE267570C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191115590T 1911-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE267570C true DE267570C (de)

Family

ID=32565214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT267570D Active DE267570C (de) 1911-07-04

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE267570C (de)
FR (2) FR433930A (de)
GB (1) GB191115590A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110534B (de) * 1957-06-24 1961-07-06 Fahr Ag Maschf Federung von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE1153270B (de) * 1957-01-10 1963-08-22 Maurice Francois Alexandre Jul Abfederungssystem fuer Kraftfahrzeuge
DE1274453B (de) * 1960-12-01 1968-08-01 Virnot Alain D Radaufhaengung fuer Landfahrzeuge

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006016195A1 (en) * 2004-08-10 2006-02-16 Dimitrios Korres Vehicle wheel suspension system
GR20070100236A (el) * 2007-04-20 2008-11-14 Δημητριος Ιωαννου Κορρες Συνδυασμος πλαισιου και μηχανισμου διασυνδεσης αναρτησεων των τροχων ενος οχηματος
CN112373260B (zh) * 2020-11-26 2022-04-26 广东博智林机器人有限公司 减震底盘系统及移动式装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153270B (de) * 1957-01-10 1963-08-22 Maurice Francois Alexandre Jul Abfederungssystem fuer Kraftfahrzeuge
DE1110534B (de) * 1957-06-24 1961-07-06 Fahr Ag Maschf Federung von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE1274453B (de) * 1960-12-01 1968-08-01 Virnot Alain D Radaufhaengung fuer Landfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
FR433930A (fr) 1912-01-19
FR14858E (fr) 1912-03-02
GB191115590A (en) 1912-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1605826C3 (de) Drehgestell für Eisenbahnwagen mit mindestens zwei Radsätzen
DE2636864A1 (de) Schienenfahrzeug
DE1680029C3 (de) Sicherheitstragwerk für ein Kraftfahrzeug
DE2459549A1 (de) Fahrzeugaufhaengungssystem
DE3004082C2 (de) Einrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung eines Radsatzes eines Schienenfahrzeuges in einer Kurve
DE267570C (de)
DE1239581B (de) Stossstangenanordnung mit einer gegen und ueber eine hydraulische oder mechanische Puffervorrichtung verstellbaren Stossstange, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE490858C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftwagen
DE1630521A1 (de) Verriegelungsvorrichtung zwischen einem Kasten oder Aufsattel Anhanger und dessen Straßenfahrgestell fur Schienen Straßen Transporte
DE899908C (de) Federung fuer ein Raederpaar von Kraftfahrzeugen
DE914939C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE537269C (de) Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zum Halten des Wagenrahmens in zur Radachse paralleler Lage
AT256927B (de) Radsatzführung für Schienenfahrzeuge
DE714175C (de) Drehstabfederung fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE384543C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1243031B (de) Mehrachsanordnung
DE105459C (de)
AT107628B (de) Tragsäule für die Gelenkbänder der Türen von umwandelbaren Kraftwagen.
DE955956C (de) Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge
DE661872C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden Abwaelzhebel
DE540515C (de) Vorrichtung zum zwanglaeufigen axialen Verschieben von Lokomotiv-, Trieb- oder Kuppelachsen
DE102020213495A1 (de) Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug
AT71250B (de) Doppelweiche für Hängebahnen.
DE469151C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
AT75209B (de) Einrichtung zur Verhütung der Zerstörung des Eisenbahnwagen bei Zusammenstößen.