DE216220C - - Google Patents

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DE216220C
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rod
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brake
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springs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/06Buffer cars; Arrangements or construction of railway vehicles for protecting them in case of collisions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216220 -' KLASSE 20 c. GRUPPE
FRITZ MÖLLER in HARBURG a. E.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 1. Februar 1907 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung, bezieht sich auf Eisenbahnwagen mit Vorrichtungen zur Verhütung der Folgen von Zusammenstößen und besteht in der gleichzeitigen Anordnung eines 5. mit Puffern versehenen, die Stöße aufnehmendem Federsystems mit einer Bremsvorrichtung in der Weise, daß beim Zusammendrücken der Federn eine danebenliegende, mit dem Federsystem verbundene Stange verschoben wird, die ein Anlegen der Bremsbacken an die Räder bewirkt. Diese Stange ist mit je zwei Bremsbacken durch einen festen und einen um einen . Punkt des Wagengestells drehbaren Hebel verbunden, so daß bei ihrer Verschiebung gleichzeitig beide Backen an das Rad angepreßt, werden. Zur Erhöhung der Wirkung sind auch die Bremsstangen an ihren äußersten Enden mit Blattfedern versehen, so daß die Stangen zweier benachbarter Wagen federnd sich berühren.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Brems-■ einrichtung mit einer Pufferfeder in Seitenansicht, während Fig. 2 die ■ Puffereinrichtung und die zugehörigen Federn gleichfalls in Seitenansicht darstellt. Fig.· 3 zeigt ein zu einem Wagengestell gehöriges Federsystem in oberer Ansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.. Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung für die beiden einander gegenüberstehenden Enden zweier Eisenbahnwagen.
An beiden Längsseiten des Wagens sind hohle Balken α angeordnet, in welchen Federn b liegen, die abnehmbar an Kopfstücke p oder Zwischenstücke p1 in der Weise sich anschließen, daß an diesen Stücken -p sitzende Zapfen r in die Federn eingreifen. Die Kopf- ■ stücke p, welche an den Wagenenden liegen, tragen die Pufferköpfe c und sind mit Vorsprüngen e ausgestattet, die in Schlitze d von wagerechten Stangen f eingreifen. Diese Stangen f liegen verschiebbar in den Balken a hinter den Federn b, also nach der Mitte des Wagens zu. Unterhalb der Stangen f sind in den hohlen Balken Schlitze 0 (Fig. 4) vorgesehen, durch welche Arme i und h hindurchgreifen, welche an ihren unteren Enden mit Bremsbacken I ausgestattet sind. Der Arm h ist an einem festen Zapfen k des Wagengestells drehbar befestigt, so daß beim Einwärtsschieben der Stange f nicht nur der Bremsbacken I des Armes i, sondern auch der des Armes h gegen das Rad gedrückt wird. Die außen hervorragenden Enden der Stangen f sind fest mit Blattfedern g verbunden,. die derart eingerichtet sind, daß die Enden der Federn des einen Wagens in schalenartige Vertiefungen an den Enden der Federn des anderen Wagens eingreifen. Diese Pufferfedern g treten indessen nur dann in Wirkung , um die die Bremsbacken tragenden Stangen zu bewegen, wenn ein ungewöhnlich heftiger Zusammenstoß der Wagen erfolgt und die Pufferstangen c über ihre normalen
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Grenzen hinaus bewegt werden. Alsdann werden auch die Stangen f so kräftig einwärts gedrückt, daß die Bremsbacken I gegen die Räder gepreßt werden. Der Bremsdruck wird jedoch sofort wieder selbsttätig aufgehoben, sobald die Federn b in ihre gewöhnliche Lage zurückgelangen, weil dabei unter Vermittlung der in den Kopfstücken f sich führenden Zapfen e, welche die Enden der
ίο Schlitze d erfassen, die Stangen in ihre frühere Lage zurückgebracht werden.
Gewünschtenfalls können außer den oben beschriebenen Bremsen auch noch gewöhnliche Vakuumbremsen gleichzeitig verwendet werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnwagen mit Vorrichtungen zur Verhütung der Folgen von Zusammenstoßen, gekennzeichnet durch ein unabhängig vom Wagengestell angeordnetes, mit Puffern versehenes Federsystem, das die bei Zusammenstößen auftretenden Stöße aufnimmt und mit einer Bremsvorrichtung in Verbindung steht, die selbsttätig in Wirkung tritt, sobald das Federsystem bis zur äußersten Grenze zusammengedrückt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine neben dem Federsystem verschiebbar angeordnete, mit diesem durch eine Schlitz- und Zapfenverbindung verbundene Stange (d) für die Bremsbacken, die mit dem Federsystem zusammen verschoben wird, so daß gleichzeitig mit dem Zusammendrücken der Federn auch die Bremse angestellt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bremsbackenträger (i) fest mit der Stange (d) verbunden ist, während der andere Bremsbackenträger (h) gelenkig mit ihr verbunden ist und außerdem · drehbar an einem festen Zapfen (k) des Gestells sitzt, so daß beim Einwärtsschieben der Stange (d) beide Bremsbacken gleichzeitig bewegt werden.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsbacken tragende Stange :(d) an ihrem über die Wagenstirnwand vorragenden Ende eine gebogene Pufferfeder (g) trägt. ■ . '
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferfeder (g) einer Stange (d) an ihren Enden schalenartige Vertiefungen besitzt, in welche die flachen Enden der Gegenstange (d) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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