DE104519C - - Google Patents

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DE104519C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
in DÜSSELDORF-OBERBILK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1898 ab.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge stellen die in seitlicher und senkrechter Richtung beweglichen Kuppelstangen Centralbuffer dar und werden durch an den Buffern angebrachte Kuppelungsvorrichtungen so zusammengeschlossen, dafs beide Buffer und deren Stangen als ein starres Ganzes die Verbindung zwischen zwei Fahrzeugen herstellen. Diese Einrichtung ermöglicht, dafs die schärfsten Curven mit langen Fahrzeugen durchfahren werden können, und dafs die. Stöfse und ruckartigen Bewegungen, welche sich bei Geschwindigkeitsänderungen, besonders aber beim Anziehen und Bremsen der in bisheriger Weise lose gekuppelten Fahrzeuge unangenehm fühlbar machen, unterbleiben, sowie dafs selbst bei gröfster Schrägstellung der Fahrzeuge zu einander kein Biegungsmoment in den Kuppelstangen entstehen kann.
Die Stangen α der Buffer sind durch Bolzen b derart drehbar am Untergestell befestigt, dafs sie sich sowohl in senkrechter, als auch in wagerechter Richtung bewegen können, je nachdem ein Heben bezw. Senken der Fahrzeuge in Steigungen oder bei Federungen (Fig. 1) oder ein seitlicher Ausschlag in Krümmungen (Fig. 2) dies bedingt. Die Stangen werden durch Führungsrahmen r, welche einen genügenden Ausschlag gestatten, geführt.
Bei der gezeichneten Ausführungsform werden die Rahmen durch Federn f gehalten, welche die Stofsflächen der Buffer nach Entkuppelung stets in die richtige Höhenlage zurückführen, den gekuppelten Buffern aber gestatten, den Auf- und Abwärtsbewegungen der Fahrzeuge zu folgen. Damit die Führungsrahmen sich hierbei parallel zu den Bufferstangen einstellen, sind dieselben an ihren hinteren Enden mittelst Bolzen d drehbar in der horizontalen Drehachse der Buffer gelagert. Gegen eine seitliche Verschiebung des Rahmens r ist ein Führungswinkel r1 vorgesehen, welcher in einer am Untergestell angebrachten Führungsgabel r1 auf- und abwärtsgleiten kann.
Die Rahmen können auch anderweitig gegen Seitenverschiebungen gesichert werden. Die Federung in der Zug- und Stofsrichtung erfolgt in üblicher Form entweder dadurch, dafs, wie gezeichnet, der Befestigungsbolzen b durch einen federnden Zugapparat ^ am Wagen angebracht ist, oder indem in der Bufferstange selbst ein federnder Theil eingefügt ist.
Die Stofsplatten an den Kuppelstangenhälften haben eine derartige Gestalt, , dafs beide Stangenhälften beim Anziehen der Kuppelungsvorrichtung gestreckt und in dieser Lage zu einander, gehalten werden, so dafs ein Durchbiegen oder Einknicken nach keiner Richtung stattfinden kann. Nach der Darstellung sind die Scheiben zu diesem Zwecke vollkommen eben gestaltet, ausgeschlossen ist jedoch nicht, denselben ein anderes Profil zu geben, durch welches derselbe Zweck erreicht wird.
(2. Auflage, ausgegeben am 27. November igoi.l
An den Bufferköpfen sind zusammenspannbare Kuppelungsvorrichtungen angebracht. Bei der gezeichneten Ausführungsform bestehen dieselben aus horizontal liegenden, mittelst Faustrad zu drehenden Schraubenspindeln s mit Rechts- und Linksgewinde, deren Muttern m an je einen Arm wx zweier Winkelhebel w n>1 angreifen, wahrend die Arme n> auf je einer Seite die Zugglieder g tragen und auf der anderen Seite, mittelst der Kuppelbolzen ο mit dem gegenüberliegenden Gliede g verbunden werden können. Werden jetzt die Schraubenspindeln s angezogen, so werden die Zugglieder g gespannt und beide Bufferteller fest an einander geprefst, wodurch die starre Verbindung hergestellt wird.
Nachdem durch Zurückdrehen der Spindeln s und Herausnehmen der Kuppelbolzen ο die Verbindung gelöst ist, wird dieser so in die in den Winkeln r1 und r3 befindlichen Löcher gesteckt, dafs die Bufferstangen λ mittelst der Schlitze al gefafst und in der Mittelstellung gehalten werden, so dafs die dann als Einzelbuffer dienenden Buffer nicht seitlich ausweichen können, jedoch in der Längsrichtung gefedert sind. Die Buffer könnten auch durch Federn in der Mittelstellung gehalten werden. Die Benutzung des Kuppelbolzens zur Mittelstellungsbefestigung der Buffer gewährleistet, dafs letztere nach Herstellung der Kuppelung stets gelöst ist. Um einer unerwünschten Lösung der Kuppelung durch Erschütterungen im Faustrade der Spindel s vorzubeugen, ist eine .Hemmvorrichtung h angebracht, deren Anordnung den Rückwärtsbewegungen des Handrades entgegenwirkt und letztere erst nach Aufheben des Hebels gestattet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Starre Lenkkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die in seitlicher und senkrechter Richtung beweglichen Kuppelstangenhälften mit derartig profilirten Stofsplatten versehen sind, dafs sowohl die beiden einander gegenüberstehenden Stangenhälften zweier Fahrzeuge durch Zusammenziehen mittelst einer an beiden Stangenhälften angebrachten Kuppelungsvorrichtung zu einer nach keiner Richtung sich durchbiegenden Stange vereinigt werden können, als auch jede der Stangenhälften, nachdem eine Sicherung derselben in der Mittelstellung stattgefunden hat, als Stofsbuffer dienen kann.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch
geschützten Kuppelung, dadurch gekennzeichnet, dafs seitlich der Köpfe beider Kuppelstangenhälften Winkelhebel (wwwvv) angebracht sind, an deren einem Schenkel quer liegende Schraubenspindeln (s s) angreifen und deren andere Schenkel mit Zugbändern (g g) versehen sind bezw. mit den letzteren gekuppelt werden, wobei die Kuppelungsbolzen (ο ο) gleichzeitig zum Feststellen der Kuppejungshälften in der Mittellage bei gelöster Kuppelung dienen, so dafs mit der Ausführung der Kuppelung beider Fahrzeuge eine Gewährleistung für die Aufhebung der Sicherung der Mittelstellung verbunden ist.
Hiereu ι Blatt Zeichnungen.
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