DE266377C - - Google Patents
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- DE266377C DE266377C DENDAT266377D DE266377DA DE266377C DE 266377 C DE266377 C DE 266377C DE NDAT266377 D DENDAT266377 D DE NDAT266377D DE 266377D A DE266377D A DE 266377DA DE 266377 C DE266377 C DE 266377C
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- Germany
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- spring
- frame
- slots
- carriage
- suspension spring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 266377 — KLASSE 63 c. GRUPPE
THEODOR MATERIKIN und BASIL SERGUIEFF in ST PETERSBURG.
Federanordnung, insbesondere für Motorfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1912 ab.
Zur federnden Abstützung des Untergestellrahmens von Kraftwagen kommt bekanntlich
neben der vollelliptischen, geschichteten Blattfeder hauptsächlich ein halbelliptisches Blattfeder
werk zur Anwendung, das an seinem vorderen Ende scharnierartig mit dem Wagenrahmen
verbunden ist, während sein hinteres Ende mittels eines Lenkers an den Wagenrahmen
angeschlossen ist. Bei dieser üblichen
ίο Tragfederanordnung hat die Ausbiegung der
Tragfeder infolge der auf unebener Fahrbahn auftretenden Stöße die nachteilige Erscheinung
zur Folge, daß die auf schwenkbaren Achsschenkeln sitzenden Laufräder der Vorderachse
sich ganz willkürlich schräg stellen und so das Fahrzeug von der durch die Steuerung
gegebenen Richtung abweicht.
Dieser Übelstand wird bei der vorliegenden Abfederung des Wagenrahmens, bei der in
bekannter Weise zwei mit ihren Enden sich gegeneinander stützende geschichtete Blattfedern
verwendet werden, dadurch vermieden, daß die untere, an der Wagenachse befestigte
Haupttragfeder an dem einen Ende mittels eines Bolzens in Schlitze von am Wagenrahmen angeordneten Lenkern und am anderen
Ende mittels eines Bolzens in geneigte Schlitze von Gabelarmen des Wagenrahmens eingreift; diese Gabelschlitze sind derart ge-
3u neigt angeordnet,, daß sich die Achse beim
Federspiel annähernd senkrecht bewegt. Gemäß der Erfindung kann die untere Tragfeder auch
an beiden Enden in entsprechend geneigten Schlitzen von starr an dem Wagenrahmen
sitzenden Armen geführt sein.
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Das Wesen der neuen federnden Abstützung des Untergestelles von Kraftwagen wird durch
Fig. ι und 2 in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. ■ ; .
Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht die Federung des Wagrahmens 11 aus zwei
geschichteten Blattfedern, von denen die obere 18 in der Mitte durch einen Bund mit
dem Wagenrahmen verbunden ist, während die untere Tragfeder 1 an der Wagenachse 6
befestigt ist. Die Tragfeder 1 ist an ihrem hinteren Ende mittels Bolzen 81 in einem
Schlitz 91 des kurzen Lenkers 10 geführt; am
vorderen Ende ist genannte Tragfeder ebenfalls beweglich mit dem Wagenrahmen 11 verbunden,
und zwar dadurch, daß deren Endzapfen 8 in geneigte Schlitze 9 des gabelförmigen Endes
14 des Rahmens 11 greift. Beide Enden der Tragfeder 1 stützen sich von unten auf
die mit dem Rahmen 11 verbundene Tragfeder 18, welche nach Fig. 1 etwa von gleicher.
Stärke wie die Feder 1 ist. Die Neigung der Ausschnitte 9 in der Gabel 14 ist hierbei so
gewählt, daß die Achse 6 beim Aufbiegen der Tragfeder 1 sich annähernd senkrecht nach
oben bewegt. Unter der Einwirkung von Stößen' biegen sich die Tragfedern 1 und 18
mehr oder weniger auf und wird hierbei der Zapfen 8 nach Maßgabe dieser Aufbiegung
in den geneigten Ausschnitten 9 verschoben und dadurch die Längsverschiebung der Achse 6
nach hinten genau oder annähernd ausgeglichen. Es ist klar, daß man durch entsprechende
Wahl der Form und Neigung der Ausschnitte 9 eine solche Abfederung des
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Wagen gesteiles erreichen kann, bei welcher das eingangs erwähnte willkürliche Verstellen
der vorderen Lenkräder nicht stattfindet.
Die geschilderte Abstützung des Wagenrahmens kann auch für den Fall der Anwendung
von Tragfedern verschiedener Stärke ausgebildet werden.
Fig. 2 zeigt eine solche nachgiebige Abstützung. Das Wagenuntergestell ii ist gegen
die Haupttragfeder ι durch eine bedeutend nachgiebigere Feder 18 abgestützt, welch
letztere in bekannter Weise derart gewählt sein kann, daß sie die leichteren Stöße aufnimmt
und abschwächt. Zur Erläuterung des Wesens der Anordnung sei angenommen, daß zuerst nur die schwächere Tragfeder 18 und
sodann die Haupttragfeder 1 unter dem Einfluß der Stöße deformiert wird. Solange nur
die Feder 18 deformiert wird, welche mit der Achse 6 in keiner derartigen Verbindung steht,
daß durch deren Aufbiegen eine Verschiebung dieser Achse längs des Wagengestelles stattfinden
könnte, wird die Achse in der Höhenrichtung parallel zu dem unteren Teil der Ausschnitte 9 verschoben, also bei senkrechtem
unteren Teil ebenfalls in senkrechter Richtung. Ist nun die Feder 18 bis zu einem bestimmten
Maße aufgbogen, so beginnt das Aufbiegen der Haupttragfeder 1, was bei senkrechtem
Oberteil der Ausschnitte 9 ein- Verschieben der Achse 6 .nach innen zur Folge hätte. Um
diese Verschiebung auszugleichen oder zu beseitigen, erhält der obere Teil des Schlitzes g
eine entsprechende Neigung nach vorn. Da nun tatsächlich die Tragfeder 1 gleichzeitig
mit der weicheren Tragfeder 18 — wenn auch in geringem Maße — ausgebogen wird, so
ergibt sich für die Schlitze 9 etwa die in Fig. 2 gezeigte, gekrümmte Form, bestehend
aus zwei miteinander verbundenen Abschnitten, von welchen der untere nahezu senkrecht verläuft,
während der obere eine mehr oder weniger starke Neigung oder Krümmung aufweist. Von dieser den theoretischen Betrachtungen
entsprechender) Form der Schlitze 9 kann man in der Praxis natürlich mehr oder
weniger abweichen, da Schwingungen, die in gewissen Grenzen bleiben, für Kraftfahrzeuge
praktisch zulässig sind. Die Lenkerstange 10 mit dem zur Aufnahme des Zapfens 81 dienenden
Schlitz 91 kann bei den dargestellten beiden Anordnungen durch einen Teil ersetzt
werden, der mit dem Rahmen 11 ein starres Ganzes bildet, wenn man die Form des Ausschnittes
in diesem Teil nach den obigen Grundsätzen wählt.
Es sei noch erwähnt, daß bei der neuen Federanordnung die Verbindung zwischen
Tragfeder 1 und Rahmen 11 eine derartige ist, daß diese Feder seitlich nicht ausschwingen
kann, d. h. daß die Abstützung auch in dieser Richtung den für Kraftwagen durchaus
notwendigen Bedingungen gerecht wird.
Claims (2)
1. Federanordnung, insbesondere für Motorfahrzeuge, mit zwei mit ihren Enden
sich gegeneinander stützenden Blattfedern, von denen die eine an der Wagenachse und die andere am Gestell befestgt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wagenachse befestigte Feder an dem einen Ende mittels eines Bolzens in Schlitze von
am Wagengestell angeordneten Lenkern und am anderen Ende mittels eines Bolzens in geneigte Schlitze von Gabelarmen
des Wagengestells eingreift. Diese Gabelschlitze sind derart geneigt angeordnet,
daß sich die Achse beim Federspiel annähernd senkrecht bewegt.
2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Feder an beiden Enden in entsprechend geneigten Schlitzen von Gestellarmen geführt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191229598T | 1912-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266377C true DE266377C (de) |
Family
ID=32576195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266377D Active DE266377C (de) | 1912-12-23 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266377C (de) |
FR (1) | FR452797A (de) |
GB (1) | GB191229598A (de) |
-
0
- DE DENDAT266377D patent/DE266377C/de active Active
-
1912
- 1912-12-23 GB GB191229598D patent/GB191229598A/en not_active Expired
- 1912-12-31 FR FR452797A patent/FR452797A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191229598A (en) | 1913-05-08 |
FR452797A (fr) | 1913-05-23 |
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