DE275367C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE275367C DE275367C DENDAT275367D DE275367DA DE275367C DE 275367 C DE275367 C DE 275367C DE NDAT275367 D DENDAT275367 D DE NDAT275367D DE 275367D A DE275367D A DE 275367DA DE 275367 C DE275367 C DE 275367C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel axle
- carriage frame
- cylinders
- pivotably mounted
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 2
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/14—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63#i3RUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfedern des Wagenrahmens von Fahrzeugen
gegen die Radachse, welche sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Richtung, wie
auch in jeder anderen Richtung der Radebene wirkt, so daß nicht nur die beim Befahren von
unebenen Straßen auftretenden Stöße, sondern auch die beim Anfahren und Bremsen entstehenden
Bewegungsbeschleunigungen und Verzögerungen der Radachse federnd auf den Wagenrahmen übertragen werden.
Gemäß der Erfindung sind zwischen den beiden gegeneinander abzufedernden Teilen
bzw. der Radachse und dem Wagenrahmen ein oder mehrere unter der Wirkung von Federn
oder von sonstigen federnden Mitteln stehende Verbindungsglieder vorgesehen, welche sich
relativ zu der Radachse und dem Wagenrahmen drehen können, und deren Drehung der federnden
Kraft entgegenwirkt, so daß bei Bewegungsverzögerungen der Achse infolge von Stößen der Wagenrahmen infolge seiner lebendigen
Kraft der Radachse voreilen kann, wodurch die federnde Kraft stärker angespannt wird, welche dann eine die Bewegungsverzögerung
der Achse ausgleichende Bewegungsbeschleunigung derselben verursacht.
Die federnde Verbindung zwischen der Radachse und dem Wagenrahmen kann gemäß
der Erfindung durch ein oder mehrere auf der Radachse schwingbar angeordnete Drehglieder
erfolgen, mit denen unter Federwirkung stehende Kolben gelenkig verbunden sind, die sich in
Federgehäusen oder Zylindern hin und her bewegen können, welche entweder an dem Wagenrahmen
schwingbar gelagert oder mit dem letzteren starr verbunden sind.
Ferner kann die federnde Verbindung zwischen der Radachse und dem Wagenrahmen
gemäß der Erfindung durch Doppelgelenke oder Kniehebel erfolgen, deren Gelenkglieder
sowohl mit der Radachse und dem Wagenrahmen, als auch mit unter Feder wirkung stehenden Kolben in Verbindung stehen, welche
sich in an dem Wagenrahmen schwingbar gelagerten Federgehäusen oder Zylindern hin und
her bewegen können.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum Abfedern gemäß der Erfindung
sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt, wobei sich die Teile der
Vorrichtung in der normalen Lage befinden.
Fig. 2 veranschaulicht die Lage der Teile der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bei einem
wagerechten Stoß.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei
sich die Teile der Vorrichtung in der normalen Lage befinden.
Fig. 4 zeigt die Lage der Teile der Vorrichtung gemäß der Fig. 3 bei einem senkrechten Stoß;
und bei gleichzeitiger Voreilung.
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
bei welcher Doppelgelenke oder Kniehebel verwendet werden, und zwar zeigt; .diese
Figur die normale Lage der Teile der Vorrichtung. .
Fig. 6 zeigt die Lage der Teile der Vorrichtung gemäß der Fig. 5 beim Überschreiten eines
Hindernisses und bei gleichzeitiger Voreilung. Fig. 7 läßt eine weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erkennen, wobei zwei Paar Doppelgelenke bzw.
Kniehebel vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 sind die die Federn α enthaltenden Gehäuse
oder Zylinder b an dem Wagenrahmen c ■ bei d schwingbar gelagert. In den Zylindern
sind Kolbenstangen e hin und her beweglich angeordnet, an denen zwei Bunde f angebracht
sind. Gegen die Innenseiten dieser Bunde drücken die in den Zylindern befindlichen
Federn α auf Scheiben g, welche auf den Kolbenstangen
lose verschiebbar sind.
Mit den unter der Wirkung der Federn stehenden Kolbenstangen e ist ein auf der Radachse h
schwingbar gelagertes Drehglied i gelenkig verbunden. Ein an diesem angeordneter gabelförmiger
Teil k umgreift einen an dem Wagenrahmen c angebrachten Zapfen /.
Bei der gewöhnlichen Lage der Teile dieser Vorrichtung gemäß der Fig. 1 befinden sich
die Federn unter minimalstem Drucke, d. h. unter einer bestimmten Vorspannung.
Die Federn, welche auf Druck beansprucht sind, werden weiter gespannt, gleichgültig,
ob der Federkolben tiefer in das Gehäuse geführt wird oder herausgezogen wird. Bei
einer rein senkrechten Bewegung der Achse nach aufwärts werden beide Federn nach oben
zusammengedrückt.
Bei einem rein wagerechten Stoß bzw. bei einer voreilenden Bewegung des Wagenrahmens
nach links nehmen die Teile die Lage gemäß der Fig. 2 ein. In diesem Falle ist die rechte
Feder noch oben und die linke Feder nach unten zusammengedrückt, während sich die Zylinder
um ihre Drehzapfen gedreht haben. Es ist klar, daß durch diese einfache Anordnung die Radachse
in der Lage ist, alle möglichen begrenzten Bewegungen in der Höhen- und Seitenrichtung
auszuführen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 sind auf der Radachse h zwei
Drehglieder m schwingbar gelagert, welche mit den Kolbenstangen e, der die Federn aufnehmenden
Zylinder b gelenkig verbunden sind. In diesem Falle sitzen die Zylinder fest an dem
Wagenrahmen c. An den Zylindern b sind mit Zapfen η versehene Arme 0 angebracht, deren
Zapfen mit Kreisöffnungen p der Drehglieder m in Eingriff stehen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 ist ähnlich wie die Wirkungsweise
der obenbeschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. ι und 2. DieFedern werden auch
in diesem Falle von ihrer normalen Lage aus angespannt, gleichgültig, ob die Federkolben
! nach einwärts bewegt werden oder heraustreten. Die Fig. 3 zeigt die normale Lage der
Teile, während Fig. 4 die Lage der Teile bei einem senkrechten Stoß und gleichzeitiger Voreilung
erkennen läßt.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5, 6 und 7 werden Doppelgelenke oder Kniehebel
verwendet, welche verhindern, daß die Verbindung mit dem einen der zwei abzufedernden
Teile Spiel besitzt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Kniehebel q und r mit dem
Wagenrahmen c bzw. mit einem auf der Radachse h angebrachten Arm s gelenkig verbunden.
Ferner stehen diese Kniehebel mit den Kolbenstangen e in Verbindung, deren
Zylinder an dem Wagenrahmen schwingbar gelagert sind. Bei dieser Anordnung ist Voraussetzung,
daß der Arm s immer wagerecht bleibt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß dieser Arm fest mit dem Gehäuse für das
Differentialräderwerk verbunden ist. Die Fig. 6 veranschaulicht die Lage der Teile beim Überschreiten
eines Hindernisses und bei gleichzeitiger Voreilung, die mit χ bezeichnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 7 sind zwei Paar Kniehebel q und r vorgesehen,
von denen die Kniehebel r auf der Radachse schwingbar gelagert sind. Diese Kniehebel q
und r drehen sich relativ zu der Radachse und dem Wagenrahmen, ebenso wie die Drehglieder i
und m.
Durch diese nachgiebige Verbindung der beiden abzufedernden Teile unter Vermittlung
der Verbindungsglieder, welche sich relativ zu beiden Teilen begrenzt drehen können, ist
eine Voreilung des Wagenrahmens möglich.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abfedern des Wagenrahmens von Fahrzeugen gegen die Radachse,
gekennzeichnet durch mit der Radachse und dem Wagengestell verbundene, auf Federn wirkende Glieder, z. B. Drehglieder,
Kniehebel oder Hebel, durch welche unter Vermeidung zweier getrennter Feder-
. systeme die die Radachse treffenden vertikalen, schrägen und-- horizontalen Stöße
aufgenommen werden. no
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Radachse (A) zwei schwingbar gelagerte Drehglieder (m) angebracht sind,
welche mit unter der Wirkung von Federn stehenden Kolben von am Wagenrahmen starr befestigten Zylindern (b) gelenkig verbunden
sind und Öffnungen (φ) besitzen, mit denen an den Zylindern angebrachte
Zapfen in) in Eingriff stehen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem
Wagenrahmen und mit einem auf der Radachse wagerecht angeordneten Arm (s) verbundene
Kniehebel (q, r), die mit Federkolben in Verbindung stehen, welche sich in an dem Wagenrahmen schwingbar gelagerten
Zylindern (b) hin und her bewegen können.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit
Feder kolben von am Wagenrahmen schwingbar befestigten Zylindern verbundene Kniehebelpaare
(q, r), von denen das eine Paar (r) auf der Radachse schwingbar gelagert und
das andere Paar (q) an einem gemeinsamen Drehzapfen des Wagenrahmens gelenkig befestigt
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275367C true DE275367C (de) |
Family
ID=531656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275367D Active DE275367C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275367C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2529898A (en) * | 1947-07-14 | 1950-11-14 | Batik Albert Lloyd | Axle suspension device for vehicles |
US2788842A (en) * | 1954-02-23 | 1957-04-16 | Ohlenkamp Vern | Tractor seat |
FR2450708A1 (fr) * | 1979-03-06 | 1980-10-03 | Feuvray Alain | Element de suspension pour vehicule |
-
0
- DE DENDAT275367D patent/DE275367C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2529898A (en) * | 1947-07-14 | 1950-11-14 | Batik Albert Lloyd | Axle suspension device for vehicles |
US2788842A (en) * | 1954-02-23 | 1957-04-16 | Ohlenkamp Vern | Tractor seat |
FR2450708A1 (fr) * | 1979-03-06 | 1980-10-03 | Feuvray Alain | Element de suspension pour vehicule |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE275367C (de) | ||
DE3134298C2 (de) | Verstellbarer Fahrzeugsitz | |
DE2822104A1 (de) | Horizontale mittenrueckstellung fuer eine selbsttaetige mittelpufferkupplung | |
DE436747C (de) | Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit zwei Ienkbaren Raederpaaren | |
DE104882C (de) | ||
DE464806C (de) | Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit zwei lenkbaren Raederpaaren | |
DE642964C (de) | Tabellenschreibvorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE7491C (de) | Neuerungen an Pferderechen | |
DE1911117B2 (de) | Greifklemme zum anheben von stahlplatten oder dgl | |
DE702070C (de) | Foerderwagenkupplung | |
DE202998C (de) | ||
DE299729C (de) | ||
DE3807301A1 (de) | Radfuehrungsanordnung | |
DE253532C (de) | ||
DE964564C (de) | Einzelrad-Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE194023C (de) | ||
DE45462C (de) | Stations - Anzeiger | |
DE181250C (de) | ||
DE681609C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
DE198951C (de) | ||
DE937145C (de) | Doppelschwingsattel fuer Motorraeder | |
AT97512B (de) | Farbbandschaukelvorrichtung für Schreibmaschinen. | |
DE352347C (de) | Eisenbahnkupplung | |
DE381896C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE428718C (de) | Farbbandschaltvorrichtung fuer Typenzylinderschreibmaschinen |