DE202998C - - Google Patents
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- DE202998C DE202998C DENDAT202998D DE202998DA DE202998C DE 202998 C DE202998 C DE 202998C DE NDAT202998 D DENDAT202998 D DE NDAT202998D DE 202998D A DE202998D A DE 202998DA DE 202998 C DE202998 C DE 202998C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf ein Unter-„ gestell für Fahrzeuge, bei dem das Gestell so
gestützt ist, daß der Wagenkörper gegen seitliches Kippen geschützt ist, indem die Neigung
zum Kippen wesentlich vermindert wird, gleichgültig ob sie vom Trägheitsmoment beim
Lenken oder von ungleichmäßiger Belastung öder von der Krümmung des Straßendammes
herrührt. In gleicher Weise läßt sich auch
ίο das Kippen in der Längsrichtung nach vorn
oder hinten vermeiden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehr Stangen oder
Stangenpaare an dem einen Ende mit dem Wagengestell oder dem Wagenkasten und am anderen Ende mit den Radachsen derart beweglich
verbunden sind, daß die Stangen zusammen mit den Achsen und dem Gestell.ein
Gelenkparallelogramm bilden. Zur Verhinderung des Kippens des Kastens nach der Seite
verlaufen diese Stangen in der Querrichtung und zur Verhinderung des Kippens nach vorn
und.. hinten in der Längsrichtung. Beide Systeme lassen sich durch diagonale Anordnung
der Stangen vereinigen. Hierdurch wird ein Kippen des Wagenkastens oder Wagengestells
relativ zu den Radachsen verhindert oder wesentlich vermindert, während die er,-forderliche
senkrechte Bewegung des Gestells möglich ist. Die Anordnung der Stangen läßt sich so treffen, daß sie teils auf Zug
und teils auf Druck beansprucht werden, oder auch so, daß alle Stangen nur auf Druck
oder nur auf Zug beansprucht werden. Trotz der durch die Anordnung erzielten Verhinderung
des Kippens können die Radachsen beim Überfahren einer Erhöhung mit einem Rade vorübergehend in beschränktem' Maße eine
Winkellage zu dem Wagengestell annehmen.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens nach der Seite.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Verbindung zwischen einer der Stangen und dem
Gestell.
Fig. 3 und 4 sind eine Vorderansicht und eine Ansicht von oben einer abgeänderten
Ausführungsform, durch die ebenfalls dem Kippen nach der Seite vorgebeugt wird.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Aufsicht einer Anordnung zur Verhinderung des Kippens nach vorn und
hinten.
Fig. 7 ist die Aufsicht einer Anordnung zur Verhinderung des Kippens nach allen vier
Richtungen.
Fig. 8 ist die Seitenansicht einer Einzelheit hierzu.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind vier quer zum Fahrzeug und parallel zueinander
verlaufende Stangen A angeordnet. Die beiden oberen Stangen sind drehbar verbunden
mit den Enden T), δ1 eines Hebels B, der bei c an einer von der Wagenachse D in
der Mitte getragenen Muffe C gelagert ist. Die äußeren Enden der oberen Stangen A
sind nachgiebig verbunden mit Gestellarmen E, E1, die am Wagenkasten oder am Wagengestell
auf entgegengesetzten Seiten befestigt sind. Um plötzliche Stöße zu vermeiden und
um außerdem der, Wagenachse eine schräge Einstellung in gewissen Grenzen zu ermöglichen,
wenn beispielsweise ein Rad über eine
Erhöhung der Straße fährt, ist die erwähnte Verbindung μηίβΓ Einschaltung elastischer
Zwischenglieder hergestellt. Zu diesem Zwecke geht bei der dargestellten Ausführungsform
das äußere Ende einer jeden Stange A durch ' einen Schlitz e, e1 der Gestellarme E, E1 und
ist. mit einem Bund .4 * versehen. Zwischen
diesem Bund und einer gegen den Gestellarm sich anlegenden Scheibe ist eine Feder F angeordnet
(Fig. 2). Da bei dieser Anordnung die Stangen sowohl auf Zug als auch auf Druck beansprucht werden, so ist innerhalb
der Gestellarme E, E1 zwischen diesen und einem Bund A 2 auf jeder Stange A noch eine
zweite Feder F1 angeordnet. An Stelle der Federn können auch Gummikissen treten, und
die Stangen können auch an den Enden geschlitzt werden und mit Stiften geführt werden
, die an den Gestellarmen befestigt sind und durch die Stangenschlitze hindurchgehen.
Auch an anderen Stellen der Stangen oder der übrigen Verbindungsteile können Federn
oder federnde Teile eingeschaltet sein.
Die -unteren Stangen A sind ähnlich angeordnet wie die oberen. Sie sind ebenfalls mit
einem Hebel B1 bei b2 und b3 gelenkig verbunden
, der an der Muffe C gelagert ist und an die Gestellarme gleichfalls unter Vermittelung
von zwei Federn F, F1 angeschlossen.
In der Zeichnung sind die Hebel B, B1 in ihrer gewöhnlichen Lage senkrecht dargestellt.
Sie können aber für gewöhnlich auch geneigt stehen.' In jedem Falle wird die parallele
Lage der Stangen bei allen Bewegungen durch di3 beschriebene Anordnung aufrecht erhalten
und ein Kippen des Wagens verhindert.
Die Anordnung kann nur an einer oder auch an beiden Achsen angebracht sein. Auch
kann man sie auf einer zwischen beiden Achsen angeordneten Querstange anbringen,
die durch längsverlaufende Stangen mit den Achsen. verbunden ist.
Bei1 der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Anordnung sind vier parallele Stangen A angeordnet und Muffen C, C1 auf beide Enden
der Radachse D aufgesetzt. In der Nähe dieser Muffen oder Schellen reichen wieder
Gestellarme E, E1 nach unten, und zwar auf entgegengesetzten Seiten der Achse, wie dies
Fig. 4 zeigt. Die Schellen C, C1 haben je zwei Augen C2 und C3, von denen das eine
nach oben und das andere nach unten ragt. Durch Schlitze dieser Augen gehen die Stangen
A hindurch und sind hier wiederum durch Federn F gestützt. In gleicher Weise sind
die Stangen in den Gestellarmen E, E1 abgefedert. Eine zweite Feder, wie bei F1 in
Fig. ι, ist hierbei nicht erforderlich. Die Punkte, welche die Verbindung eines jeden
Paares der oberen und unteren Stangen mit den Achsen und dem Wagengestell dienen,
bilden die Gelenkpunkte eines Parallelogramms und verhindern auf diese Weise ein Kippen
des Wagengestells relativ zur Ebene der Radachsen, während eine senkrechte Bewegung (55
des Wagenkastens oder Gestelles möglich ist. Die Schellen C und C1 können an jedem beliebigen
Punkt zwischen der Mitte und den Enden der Radachse angebracht werden.
An Stelle der federnden Verbindungen zwisehen den Enden der Stangen und den Schellen
oder den Gestellarmen können die Schellen auch so angeordnet sein, daß sie sich auf
der Achse um einen gewissen Betrag verschieben können, wobei dann Federn zwischen
die Schellen und auf der Achse sitzende Stellringe eingeschaltet werden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die beschriebenen Anordnungen auch dazu benutzt
werden können, das Kippen nach vorn und- hinten zu verhindern, wobei die Stangen
in der Längsrichtung des Wagens verlaufen. Fig. 5 und 6 zeigen eine solche Anordnung.
Hierbei sind auf jeder Seite des Wagens vier Stangen A angeordnet und an die Gestellarme
E angeschlossen. Die Verbindung mit den Achsen ist durch Stangen / hergestellt, ,
die die beiden Achsen miteinander verbinden und in der Mitte die Schelle C tragen.
In den Fig. 7 und 8 ist veranschaulicht, wie man durch ein einziges Stangensystem
das Kippen sowohl nach der Seite als auch nach vorn und hinten verhindern kann. Hierbei
verlaufen die Stangen A" von den in den vier Ecken des Gestells angebrachten Gestellarmen
E aus diagonal nach dem in der Mitte befindlichen Verbindungsstück C, das auf einer
Stange J1 sitzt, die die -Längsstangen / miteinander
verbindet, die ihrerseits auf den Radachsen D angeordnet sind. An Stelle dieser Anordnung läßt sich das Kippen nach
allen vier Richtungen selbstverständlich auch durch die Vereinigung zweier Systeme erreichen,
von denen das eine in der Quere und das andere in der Länge wirkt. Indessen ist die in Fig. 7 dargestellte diagonale Anordnung
einfacher und .leichter und deshalb vorzuziehen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Untergestell für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Stangen oder Stangenpaare einerseits mit den Achsen des Fahrzeuges und andererseits mit dem Gestell unter Zwischenschaltung von Federn derart beweglich verbunden sind, daß die Stangen zusammen mit den Achsen und dem Gestell ein Gelenkparallelogramm bilden, das bei Stößen eine Schiefstellung des Wagenkastens oder Gesteiles in der Quer- oder Längsrichtung oder in beiden Richtungen verhindert, je-doch den Achsen und dem Wagengestell gestattet, sich parallel zueinander zu verschieben.
- 2. Untergestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von parallelen Stangen (A, A) mit den äußeren Enden nachgiebig an Armen (E, E1) des Wagenuntergestells und mit den inneren Enden unter Vermittlung von Hebeln (B, B1J an eine gemeinsame mittlere Muffe (c) angeschlossen sind, die an der Achse befestigt ist.
- 3. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenpaare mit dem einen Ende an Arme (E1, E1J des Wagengestells nachgiebig angeschlossen sind und mit dem anderen Ende an auf der Achse getrennt angeordneten Muffen nachgiebig befestigt sind.
- 4. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seitedes Fahrzeuges Stangenpaare (A, A) vorgesehen sind, die mit den äußeren Enden durch Arme (E, E) mit dem Untergestell nachgiebig verbunden und mit den inneren 25 Enden an Anschlußstücke (C) angelenkt sind, die an die Vorder- und Hinterachsen (D, D) verbindenden Stangen befestigt sind, zu dem Zweck, die Schrägstellung des Wagenkastens in der Längsrichtung zu 30 verhindern.
- 5. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen diagonal angeordnet und in den Ecken des Wagens an Gestellarme (E, E) und in der Mitte an ein Verbindungsstück (C) beweglich angeschlossen sind, das von den Radachsen unter Vermittlung einer Querstange (J1) und zweier Seitenstangen (J, J) getragen wird, zu dem Zweck, das Kippen des Wagenkastens in der Quer- und Längsrichtung zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202998T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=5774273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202998D Active DE202998C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202998C (de) |
FR (1) | FR370153A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990009514A1 (en) * | 1989-02-15 | 1990-08-23 | Ab Volvo | A method and a device for engine braking a four stroke internal combustion engine |
-
0
- DE DENDAT202998D patent/DE202998C/de active Active
-
1906
- 1906-10-02 FR FR370153A patent/FR370153A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990009514A1 (en) * | 1989-02-15 | 1990-08-23 | Ab Volvo | A method and a device for engine braking a four stroke internal combustion engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR370153A (fr) | 1907-01-30 |
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