DE352347C - Eisenbahnkupplung - Google Patents
EisenbahnkupplungInfo
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- DE352347C DE352347C DE1921352347D DE352347DD DE352347C DE 352347 C DE352347 C DE 352347C DE 1921352347 D DE1921352347 D DE 1921352347D DE 352347D D DE352347D D DE 352347DD DE 352347 C DE352347 C DE 352347C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/28—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
- B61G1/30—Operating devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 25. APRIL 1922
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung.
Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausführungsform der Kupplung, bei der ein in senkrechter Ebene beweglicher,
von der Wagenseite aus bedienbarer Bolzen zusammen mit einem in einem Gehäuse federnd
gelagerten T-förmigen Glied die Kupplung bewirkt
Auf der Zeichnung zeigt
ίο Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Abb. 2 die Draufsicht der Kupplung.
In einem am Wagen zu befestigenden Gehäuse i, ist eine Schraubenfeder 2 gegen eine Druckplatte 3 gelagert, die an ihrem aus dem Gehäuse heraustretenden Teil 4 mittels eines wagerechten Bolzens 5 ein Gelenkstück 6 drehbar aufnimmt. In diesem ist ein mit dem Teil 4 zusammenwirkender Anschlag 7 angeordnet, der ao beim Lösen einer Feder 8, die einerseits an dem Gehäuse 1 bei 9 und anderseits an dem beweglichen Teil der Kupplung bei 10 angelenkt ist, ein völliges Herabfallen der Kupplung verhindert. Das Gelenkstück 6 trägt einen unteren Fortsatz 11, der einer Schraubenfeder 12 als Anschlag dient. Um einen in dem Gelenkstück 6 gelagerten senkrechten Bolzen 13 ist ein Gehäuse 14 schwingbar, das mit dem Gelenkstück 6 außerdem noch durch Schraubenfedern 15 in Verbindung steht. In dem Gehäuse 14 ist ein mit einer vorderen und einer hinteren Bohrung 16 versehenes T-förmiges Kuppelglied 17 unter der Wirkung zweier Druckfedern 18 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet. Die Federn dienen dazu, das Glied 17 in seiner Mittellage zu halten. Ein an dem Gehäuse 14 vorgesehener wagerechter Fortsatz 19 trägt die Bohrungen 20, die zusammen mit der hinteren Bohrung 16 einen senkrecht verschiebbaren Kuppelbolzen 21 zur Führung dienen. Die Führung des T-förmigen Kuppelgliedes 1.7 geschieht in einer den Fortsatz 19 durchsetzenden und der Breite des Gliedes 17 angepaßten Durchbrechung 22. Die Stirnseite des Fortsatzes 19 ist an ihrer unteren Hälfte zu einer 45 spitz nach hinten verlaufenden Zunge 23 ausgebildet. Der Kuppelbolzen 2Γ 'st mittels Zapfen 30 in Schlitzen 31 eines gabelförmigen und
In einem am Wagen zu befestigenden Gehäuse i, ist eine Schraubenfeder 2 gegen eine Druckplatte 3 gelagert, die an ihrem aus dem Gehäuse heraustretenden Teil 4 mittels eines wagerechten Bolzens 5 ein Gelenkstück 6 drehbar aufnimmt. In diesem ist ein mit dem Teil 4 zusammenwirkender Anschlag 7 angeordnet, der ao beim Lösen einer Feder 8, die einerseits an dem Gehäuse 1 bei 9 und anderseits an dem beweglichen Teil der Kupplung bei 10 angelenkt ist, ein völliges Herabfallen der Kupplung verhindert. Das Gelenkstück 6 trägt einen unteren Fortsatz 11, der einer Schraubenfeder 12 als Anschlag dient. Um einen in dem Gelenkstück 6 gelagerten senkrechten Bolzen 13 ist ein Gehäuse 14 schwingbar, das mit dem Gelenkstück 6 außerdem noch durch Schraubenfedern 15 in Verbindung steht. In dem Gehäuse 14 ist ein mit einer vorderen und einer hinteren Bohrung 16 versehenes T-förmiges Kuppelglied 17 unter der Wirkung zweier Druckfedern 18 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet. Die Federn dienen dazu, das Glied 17 in seiner Mittellage zu halten. Ein an dem Gehäuse 14 vorgesehener wagerechter Fortsatz 19 trägt die Bohrungen 20, die zusammen mit der hinteren Bohrung 16 einen senkrecht verschiebbaren Kuppelbolzen 21 zur Führung dienen. Die Führung des T-förmigen Kuppelgliedes 1.7 geschieht in einer den Fortsatz 19 durchsetzenden und der Breite des Gliedes 17 angepaßten Durchbrechung 22. Die Stirnseite des Fortsatzes 19 ist an ihrer unteren Hälfte zu einer 45 spitz nach hinten verlaufenden Zunge 23 ausgebildet. Der Kuppelbolzen 2Γ 'st mittels Zapfen 30 in Schlitzen 31 eines gabelförmigen und
bei 24 an dem Gehäuse 14 drehbar gelagerten Schwinghebels 25 gehalten, der an seinem anderen
Ende mittels Zapfen 26 an einer Lasche 27 angelenkt ist, die ihrerseits mit einem am Gehäuse
14 bei 28 schwingbar gelagerten Doppelhebel 29 durch einen Zapfen 32 verbunden ist.
Der Doppelhebel 29 besitzt eine als Auflager der Feder 12 dienende Warze 33 und steht mittels
eines Zapfens 34 mit einer einen Anschlag 35 tragenden Führungsschiene 36 in gelenkiger Verbindung.
Das andere Ende des Doppelhebels 29 ist zu einer Hülse 37 ausgebildet, die einen um
einen Bolzen 38 seitlich verschwenkbaren Taster 39 aufnimmt. Zwei in der Hülse 37 gelagerte,
sich gegen das innere Ende des Tasters 39 legende Schraubenfedern 40 halten den Taster
in der Mittellage. An seinem freien Ende ist dieser zu einem keilförmigen Anschlag 41 ausgebildet,
der entsprechend der schrägen Auflaufzunge 23 bei 42 abgeschrägt ist.
An dem Gehäuse 1 ist ein Bolzen 43 angeordnet, um den ein Doppelhebel 44 mittels nach
den Seiten des Wagens führender Zugorgane 45 geschwenkt werden kann. In fester Verbindung
mit dem Doppelhebel 44 ist ein Daumen 53 angeordnet, der mit Hilfe von Laschen 46 eine
mit einem Führungsschlitz 47 versehene Gleitschiene 48 trägt, auf der die Führungsschiene 36
in der Längsrichtung gleitbar gelagert ist. Eine bei 49 an die Schiene 48 angelenkte Traverse 50
liegt mit ihrem Querzapfen 51 auf der Führungsschiene
36 auf, um deren Wirkung zu sichern. Die strichpunktierte Linie z-z bezeichnet die
Stellung der Puffer gegenüber der Kupplung. Um die Kupplung vorliegender Erfindung mit
einer Kupplung alten Systems verbinden zu können, ist an dem Gehäuse 14 ein Kuppelhaken
52 angebracht.
Die Wirkungsweise ist folgende: Stoßen zwei mit Kupplungen vorliegender Erfindung
ausgestattete Wagen gegeneinander, so gleiten die beiden in der mittleren Längsachse
der Wagen einander gegenüberliegenden Taster 39 infolge ihrer keilförmigen Anschläge 41 seitlieh
aneinander vorbei, um dann mit ihren abgeschrägten Flächen 42 gegen die gegenüberliegende
Zunge 23 zu stoßen. Dies bewirkt ein Abwärtsschwenken jedes Tasters 39 und damit
des zugehörigen Doppelhebels 29 um den Zapfen 28. Dabei geht unter Spannung der Druckfeder
12 die Lasche 27 mit dem hinteren Ende des Schwinghebels 25 nach oben, während das
vordere Ende desselben mit dem Kuppelbolzen 21 nach unten in die Entkupplungsstellung geführt
wird. Während dieses Vorgangs stoßen I aber auch die mit Bohrungen 16 versehenen j
T-förmigen Kuppelglieder 17 gegeneinander, | legen sich dann übereinander und gleiten in die
! Durchbrechungen 22 des gegenüberliegenden Fortsatzes 19 hinein. In demselben Augenblick,
in dem die Anschläge 41 die Zungen 23 verlassen, so daß unter der Wirkung der Federn 12 die
Hebel 29 in ihre wagerechte Lage zurückgedrückt werden und damit auch die Kuppelbolzen
21 wieder in die Kuppelstellung zurückkehren können, ist auch der Hub der Glieder 17
beendet, d. h. diese sind so weit in die Ansätze 19 der Gegenkupplung eingedrungen, daß ihre Bohrungen
16 übereinanderliegenund sich außerdem
mit den Bohrungen 20 der gegenüberliegenden Ansätze decken, wodurch ein freier Durchgang
für die Bolzen 21 hergestellt ist, die nun die Kupplung schließen.
In Abb. ι ist die geschlossene Stellung der Kupplung strichpunktiert eingezeichnet.
Soll die Kupplung gelöst werden, so wird der Doppelhebel 44 mittels des Zugorgans 45 um.
den Zapfen 43 geschwenkt, wodurch der Daumen 53 eine Aufwärtsbewegung ausführt. Hierbei
wird auch die Führungsschiene 36 und mit dieser, durch den Anschlag 35 veranlaßt, der
Hebel 29 nach oben um den Bolzen 28 geschwenkt, wodurch der schon oben beschriebene
Vorgang das Lösen der Kupplung einleitet.
Claims (2)
1. Eisenbahnkupplung mit senkrecht bewegbarem Bolzen, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem :'n wagerechter und senkrechter Ebene verschwenkbaren Gehäuse (14) ein
mit Bohrungen (16) für den Kuppelbolzen (21) versehenes, unter der Wirkung von Federn
(18) senkrecht einstellbares T-förmiges Kuppelglied (17) gelagert r'st, während ein
am Gehäuse (14) gelagerter Doppelhebel (29) im Verein mit einem von ihm getragenen, wagerecht
ausschwingbaren Taster (39, 41) die senkrechten Bewegungen des Kuppelbolzens
(21) beeinflußt.
2. Eisenbahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den
Kuppelbolzen (21) beeinflussenden Doppelhebel (29) eine mit einem Anschlag (35) versehene
Gleitschiene (36) angelenkt ist, die von einem mit einem Daumen (53) versehenen Schwinghebel (44) unter Vermittelung
von Zwischengliedern (46, 48) derart beeinflußt wird, daß bei einem von der W'agenseite
aus mittels Zugorgane (45) bewirkten Ausschlag des Schwinghebels (44) eine Aufwärtsbewegung
des Daumens (53) eintritt, was eine Schwenkung des Doppelnebels (29) nach
oben zur Folge hat, wodurch der Kuppelbo^en
(21) in die Lösestellung gelangt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352347T | 1921-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352347C true DE352347C (de) | 1922-04-25 |
Family
ID=6274658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921352347D Expired DE352347C (de) | 1921-07-06 | 1921-07-06 | Eisenbahnkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU627254B2 (en) * | 1988-12-16 | 1992-08-20 | Basf Aktiengesellschaft | Preparation of styrene polymer foam particles |
-
1921
- 1921-07-06 DE DE1921352347D patent/DE352347C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU627254B2 (en) * | 1988-12-16 | 1992-08-20 | Basf Aktiengesellschaft | Preparation of styrene polymer foam particles |
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