DE363933C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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Publication number
DE363933C
DE363933C DEP41848D DEP0041848D DE363933C DE 363933 C DE363933 C DE 363933C DE P41848 D DEP41848 D DE P41848D DE P0041848 D DEP0041848 D DE P0041848D DE 363933 C DE363933 C DE 363933C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
bolt
funnel
tongues
spring
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Expired
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DEP41848D
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English (en)
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JOHANN POESCHKO
KARL BLOHM
Original Assignee
JOHANN POESCHKO
KARL BLOHM
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Publication date
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Publication of DE363933C publication Critical patent/DE363933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/32Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin
    • B61G1/323Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/326Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe GRUPPE
(P 41848'II/so e)
Johann Pöschko und Karl Blohm in Kiel-Gaarden.
Eisenbahnkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1921 ab.
Die Erfindung 'bezieht sich, auf eine Eisenbahnkupplung mit in wagerechter Ebene verschiebbarem, federndem Bolzen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß der zur Aufnahme des gegenüberliegenden Kuppelgliedes vorgesehene Trichter mit einwärts gebogenen, federnden Zungen versehen ist, die als Sperriegel für den Kuppelbolzen in der Ruhestellung dienen und die erst durch Beiseiteschieben beim Einführen des Kuppelgliedes in den Trichter den Bolzen zur Kupplung freigeben.
36S933
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι eine Seitenansicht der Kupplung; Abb. 2 ist eine Draufsicht,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
Das Ende der am Wagen befindlichen Zugstange p ist gabelförmig ausgebildet. Das ίο eine Gabelende trägt das mit einem Schlitz Z zur Aufnahme des Kuppelbolzens versehene, wagerecht liegende Kuppelglied d, während das andere Gabelende α trichterförmig gestaltet ist. Oben und unten weist der Trichter α je einen nach dem Rande des Trichters zu offenen Schlitz m auf. In jeden dieser Schlitze m greift gemäß der Erfindung eine einwärtsgebogene, federnde Zunge b ein, deren vordere Enden die Seitenwände des Trichters α bilden. An der Außenseite des Trichterschaftes ist ein unter der Wirkung einer Feder h stehender, in einem Bügel η in wagerechter Ebene geführter Bolzen c angeordnet, der durch eine Bohrung ο im Trichterschaft hindurchgreift und als Kuppelbolzen dient. Der Bolzen c steht mit seinem äußeren Ende mit einer durch Hand von der 'Seite des Wagens aus bedienbaren Hebelanordnung e, f in Verbindung, durch die er zurückgezogen werden kann. Außerdem besitzt der Bolzen c einen Ring i, der ein Stützlager für die Feder h ibildet. Das andere Widerlager für die Feder h ist der Führungsbügel n. Zu beiden Seiten des Kuppelbolzens ist ferner auf dem Tridhterschaft je eine schwingbare, abgefederte Knagge g gelagert. Diese Knaggen g greifen, nachdem der Bolzen c durch die Hebelanordnung zurückgezogen worden ist, unter den Ring i und halten den Bolzen so lange in der unwirksamen Stellung fest, bis das Kuppelglied d beim Lösen der Kupplung den Trichter α verlassen hat. Zum Auslösen der Knaggen g dienen Anschläge k, die an den Außenseiten der Zungen h an den am weitesten nach einwärts gebogenen Stellen angeordnet sind.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Beim Zusammenfahren zweier Wagen wird das Kuppelglied d des einen Wagens in den Trichter α des anderen eingeführt und trifft auf die Zungen b, die beiseitegeschoben werden und hierdurch den Kuppelbolzen freigeben, so daß sich dieser unter dem Druck der Feder h in den Schlitz I ,des Kuppelgliedes einlegen kann, wodurch die Kupplung vollzogen ist. Das Entkuppeln erfolgt in der oben beschriebenen Weise durch die Hebelanordnung e, f. Beim Zurückfedern der Zungen b in die Ruhestellung stoßen die Anschlage k gegen die Knaggen g, die dadurch zum Ausschwingen gebracht, den Bolzen c für die Bereitschaftsstellung freigeben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnkupplung mit in wagerechter Ebene verschiebbarem, federndem Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des gegenüberliegenden Kuppelgliedes (d) dienende Trichter (α) oben und unten mit einwärts gebogenen, federnden Zungen (Z?) versehen ist, gegen welche in der Lösestellung der Kupplung der Kuppelbolzen (c) sich abstützt und das beim Einführen des Kuppelgliedes (d) in (den Trichter (a) durch Beiseiteschieben der Zungen (ib) der Bolzen in die Kuppelstellung gelangt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf dem Trichter (α) zu beiden Seiten des Kuppelbolzens (c) gelagerte, schwingbare und abgefederte Knaggen (g·), die nach dem von Hand und von der Seite des Wagens aus erfolgten Zurückziehen des Bolzens diesen in der Lösestellung festhalten.
3. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den Zungen (b) angeordnete Anschläge (k), welche, nachdem das Kuppelglied (d) den Trichter (α) nach Lösen der Kupplung verlassen hat, beim Zurückfedern der Zungen in die Ruhestel-' lung die Knaggen (g) zum Ausschwingen bringen und dadurch den Bolzen (c) freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP41848D 1921-04-08 1921-04-08 Eisenbahnkupplung Expired DE363933C (de)

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