DE343800C - Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen - Google Patents

Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen

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DE343800C
DE343800C DE1920343800D DE343800DD DE343800C DE 343800 C DE343800 C DE 343800C DE 1920343800 D DE1920343800 D DE 1920343800D DE 343800D D DE343800D D DE 343800DD DE 343800 C DE343800 C DE 343800C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/10Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
    • B61G1/12Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN DEUTSCHES REICHam 10.NOVEMBER 192Ϊ
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe GRUPPE 7
Heinrich Vahder in Kiel-Gaarden.
Lösevorrichtung für selbsttätige Eisenbahnkupplungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lösevorrichtung· für selbsttätige Eisenbahnkupplungen mit einem festen und einem in wagerechter Ebene schwingbaren federbeeinflußten Pfeilglied.
Gemäß der Erfindung steht die Lösevorrichtung unter dem Einfluß einer von den Seiten des Wagens aus bedienbaren Querwelle. Diese wirkt unter Zwischenschaltung ίο von Doppelhebeln und Gestängen derart auf die Glieder der eigenen und der benachbarten Kupplung ein, daß beim Umlegen der Welle des eigenen oder des benachbarten Wagens sowohl das eigene als auch das benachbarte schwingbare Pfeilglied in die Lösestellung ausgeschwungen wird.
Auf der Zeichnung zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht mit geschnittenem Gehäuse,
Abb. 2 und 3 je eine Einzelheit und
Abb. 4 einen Schnitt nach A-B der Abb. i. Das mit einer Öffnung 25 versehene Gehäuse i, das unter der Einwirkung von Spiralfedern 2 und 3 steht, ist an einer Zugstange 4 befestigt, die in dem Schlitz 26 der Pufferbohle S achsial und seitlich verschiebbar geführt wird. Am freien Ende der Zugstange 4 greift eine Zugfeder 6 an.
Im Innern des Gehäuses 1 ist das Pfeilglied 7 fest gelagert, dessen aus dem Gehäuse herausragende Spitze etwas abgerundet und mit einer seitlichen Nase 27 versehen ist.
Ferner ist im Gehäuse 1 noch ein zweites mit einer seitlichen Nase 28 versehenes Pfeilglied 8 um einen Bolzen 9 in wagerechter Ebene drehbar gelagert, dessen hinteres Ende einen rechtwinklig abgebogenen Arm 29 trägt, der unter der Wirkung einer Zugfeder 10 steht. Die durch diese Feder veranlaßte Drehung des Pfeilgliedes 8 wird durch einen Vorsprung 30 des Gehäuses begrenzt.
In einem Längsschlitz 31 des Gliedes 7 ist eine Stange 11 achsial verschiebbar, deren gabelförmig ausgebildetes Ende 32 von einem Bolzen 12 durchsetzt ist, der sich in dem Schlitz33 eines Winkelhebels 13 führt. Dieser Hebel ist in dem: Gliede 7 drehbar gelagert und besitzt eine Anschlagplatte 14. Das hintere rechtwinklig abgebogene Ende 34 der Stange 11 wird von dem oberen Arm eines in senkrechter Ebene schwingenden, zweiarmigen Hebels 15 beeinflußt, der im Gehäuse drehbar gelagert ist und dessen oberer Arm zugleich auch mit dem Hebelarm 29 des Pfeilgliedes 8 im Eingriff steht. Der andere, unterhalb des Drehpunktes liegende Arm des Hebels 15 legt sich gegen .den Arm eines wagerechten, im Boden des Gehäuses gelagerten, zweiarmigen Hebels 16. In dem anderen Arm dieses Doppelhebels 16 ist ein Schlitz 16' vorgesehen, in dem der Bolzen 17 einer Gabelstange 18 geführt ist, die in einem Lager 19 des Gehäuses achsial verschiebbar ist (Abb. 2). Die Stange 18 legt sich mit ihrem inneren, abgeplatteten Ende unter dem Einfluß einer Feder 20 gegen einen Hebelarm 21, der fest auf einer Querwelle 22 sitzt. Diese wird von auf beiden Seiten des Wagens angebrachten Lagerböcken 23 getragen. Auf den Enden der Welle 22 ist je ein Stellhebel 24 befestigt, der in Rasten 36 des zugehörigen Lagerbocksegmentes federnd gehalten wird. Die Arbeitsweise der Kupplung ist folgende:
Sobald zweiWagen zusammenstoßen, treten die festen Pfeilglieder 7 beider Kupphingen durch die Öffnungen 25 in die Gehäuse 1 ein.
Beim Aufstoßen auf die Glieder 8 werden diese entgegen der Wirkung der Federn 10 zuerst^ zurückgedrückt. Sind die Glieder 7 genügend tief in die Gehäuse eingedrungen, so legen sich die Nasen 28 der wieder zurückfedernden Pfeilglieder 8 hinter die Nasen 27 der festen Glieder 7 und bewirken ein selbsttätiges Kuppeln.
Das Entkuppeln geschieht durch Umlegen eines der Hebel 24 an einem der beiden Wagen. Hierdurch wird die zugehörige Welle 22 nebst dem Hebelarm 21 gedreht, wobei der letztere die Gabelstange 18 nach vorn verschiebt. Dadurch wird der Hebel 16 gedreht, und dieser drückt gegen den Doppelhebel 15. Der obere Arm des letzteren schwingt nach vorn und bewirkt dadurch sowohl eine Drehung des Armes 29 bzw. des Pfeilgliedes 8 um den Bolzen 9, als auch ein Vorschieben der Stange.34,11. Hierdurch wird eine Drehung des Hebels 13 nebst Anschlagplatte 14 veranlaßt, zum Zweck, das schwingbare Pfeilglied 8 der gegenüberliegenden Kupplung von dem festen Glied 7 der eigenen Kupplung frei zu machen. Somit sind durch das Umlegen der einen Welle bei-de Glieder 8 in die Lösestelle ausgeschwungen. Die Kupplungen· sind gelöst, und die Wagen können auseinandergefahren werden.
Beim Zurücklegen des Hebels 24 gehen infolge der Federn 10 und 20 sämtliche Teile in< die kuppelbereite Ruhestellung zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lösevorrichtung für selbsttäige Eisenbahnkupplungen! mit einem festen und einem in wagerechter Ebene schwingbaren, federbeeinflußten Pfeilglied, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Umlegen einer Querwelle (22) nach vorn verschobene Gabelstange (18) einen wagerecht gelagerten Doppelhebel (16) beeinflußt, der auf einen senkrecht schwingenden Doppelhebel (15) derart einwirkt, daß beim Ausschlag des letzteren das eigene schwingbare Pfeilglied (8) entgegen der Wirkung der es beeinflussenden Feder (10) von dem starren Pfeilglied der gegenüberliegenden Kupplung gelöst wird und zugleich eine in dem eigenen starren Pfeilglied (7) gelagerte Stange (34, 11) nach vorn verschoben wird, wodurch unter Vermittlung eines an diese Stange angelenktenDoppelhebels (13) dasschwingbare Pfeilglied der gegenüberliegenden Kupplung vom dem starren Pfeilglied der eigenen Kupplung gelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    EERLlS. GEDRUCKT IN RElCUSDRrCKEKEI.
DE1920343800D 1920-11-04 1920-11-04 Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen Expired DE343800C (de)

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