DE346300C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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Publication number
DE346300C
DE346300C DE1920346300D DE346300DD DE346300C DE 346300 C DE346300 C DE 346300C DE 1920346300 D DE1920346300 D DE 1920346300D DE 346300D D DE346300D D DE 346300DD DE 346300 C DE346300 C DE 346300C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
housing
hook
coupling hook
thumb
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Expired
Application number
DE1920346300D
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English (en)
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OSCAR ROTHE
Original Assignee
OSCAR ROTHE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
DEUTSCHES REICH . AM 29· Dezember 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe GRUPPE 2 Oscar Rothe in Stuttgart.
Eisenbahnkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung mit in senkrechter Ebene verschiebbaren Kuppelhaken. Gemäß der Erfindung ist jeder der beiden zu einer Kupplung gehörenden Kuppelhaken mit einem senkrecht verschiebbaren Lenker verbunden, der mit Hilfe von Gelenkhebeln bei einer wagerechten Verschiebung des Kuppelgehäuses im Sinne des Öffnens oder Schließens der Kupplung ίο gesteuert wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι die Seitenansicht der Kupplung, z. T. im Schnitt, während
Abb. 2 eine Draufsicht darstellt.
Abb. 3 zeigt im Schnitt zwei gegenüberliegende Kupplungen.
Abb. 4 ist eine Vorderansicht.
Die Kupplung weist zwei in senkrechter Ebene bewegbare Lenker 1 auf, die an einem Führungsstück 21 entlanggleiten. Jeder
Lenker trägt einen Kuppelhaken 2, der mit einer schrägen Angriffsfläche versehen ist. Mit jedem Lenker 1 sind durch Zapfen 18 zwei Hebel 3 drehbar verbunden, deren hintere Enden um feste Zapfen 4 schwingen können. Die Teile 1 und 3 bilden demnach eine parallelogrammartige Verbindung.
Die Zapfen 4 sind in einer äußeren Haube 26 gelagert. Diese dient zur Aufnahme eines in wagerechter Ebene verschiebbaren Gehäuses 7, das die Mitnehmer 6 aufweist, die die daumenartigen Verlängerungen 5 der Hebel 3 hintergreifen. Mittels der Rundungen 30 stützt sich das Gehäuse 7 gegen die unter der Wirkung von Federn 17 stehenden Puffer 27 ab (Abb. 1 und 2). Durch die Haube 26 und . das Gehäuse 7 tritt eine Welle 8 hindurch, die von Armen 9 getragen wird. Diese sind um senkrechte Bolzen xo drehbar, die mit Führungsstangen 11 in Verbindung stehen, welche unter Zwischenschaltung von Federn 12 im Wagenuntergestell 13 gelagert sind. Die Welle 8 trägt zwei Exzenter 14 (Abb. 1 und 2), welche sich gegen die Innenflächen 15 der Rundungen 30 legen, so daß bei einer Drehung der Welle mit HiKe einer der Handkurbeln 16 das Gehäuse 7 gegen die Puffer 27 entgegen der Wirkung der Federn 17 gedrückt wird (Abb. 1).
Da die Zapfen 4 in der Haube 26 fest angeordnet sind, so drehen die sich mit dem Gehäuse 7 nach rückwärts verschiebenden Mitnehmer 6 die daumenartigen Verlängerungen 5 der Hebel 3 um ihre Zapfen 4 und bewegen dadurch die Lenker 1 in senkrechter Richtung, und zwar im Sinne des Öffnens der Kuppelhaken 2.
Die Verbindung der zu jeder Kupplung
gehörenden zwei Kuppeihaken mit den zugehörigen Lenkern 1 ist derart, daß der eine Haken (in Abb. 4 der linke) am oberen Ende eines Lenkers sitzt, während der andere Lenker den Haken unten trägt. Jeder Haken 2 ist zahnartig gestaltet (Abb. 1) und mit einer Abschrägung versehen, die entgegengesetzt zur Abschrägung des anderen Hakens verläuft (Abb. 4).
Mit diesen abgeschrägten Zähnen hintergreifen sich die Haken zweier gegenüberliegender Kupplungen.
Die verschiedene Lagerung und entgegengesetzt gerichtete Abschrägung der zwei zu einer Kupplung gehörenden Haken bedingt zwecks Schließens und Lösens der Kupplung entgegengesetzt gerichtete Bewegungen der zugehörigen Lenker. Zu diesem Zweck sind die daumenartigen Verlängerungen 5 der den einen Lenker steuernden Hebel 3 um 180° gegen die gleichen, den anderen Lenker beeinflussenden Teile versetzt (Abb. 1 und 3 punktiert).
Die zum Schutz und zur Führung des Gehäuses 7 dienende Haube 26 besteht aus drei Teilen, und zwar einem mittleren und zwei deckelartigen Seitenteilen.
Die drei Teile sind durchbohrt und werden von der in den Armen 9 gelagerten Welle 8 getragen.
In dem Gehäuse 7 einerseits und in der Haube 26 anderseits sind rohrartige Bohrungen 23, 24, 25 vorgesehen, die als Anschlüsse für die Luft- und Dampfleitungen dienen. Die Leitungen werden mit den am Wagen angebrachten Schläuchen in Verbindung gebracht. Durch den festen Zusammenschluß zweier Kupplungen ist auch die Verbindung der Leitungen des einen mit denen des andern Wagens hergestellt.
Soll gekuppelt werden, so ist es nur erforderlich, die Wagen gegeneinander stoßen, zu lassen, was zur Folge hat, daß die Kuppelhaken infolge ihrer schrägen Auflaufflächen sich selbsttätig hintergreifen.
Zum Entkuppeln genügt das Umlegen einer der Handkurbeln 16, wodurch die Kuppelhaken 2 in der beschriebenen Weise geöffnet werden.
Um eine sichere Kupplung auch dann zu erreichen, wenn die Wagen nicht genau einander gegenüberstehen, z. B. in Gleiskrümmungen, ist der mittlere Teil der Haube 26 mit festen Führungshörnern 22 versehen, die zuerst ineinandergreifen und so die Kuppelhaken 2 in die richtige Stellung zueinander bringen (Abb. 3). *
Die Kuppelbügel 29 dienen dazu, die Verbindung mit einem Wagen mit alter Kupplung herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eisenbahnkupplung mit in einem Gehäuse gelagerten, senkrecht verschiebbaren Kuppelhaken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kuppeihaken (2) von einem in senkrechter Ebene bewegbaren Lenker (1) getragen wird, der mit Gelenkhebeln (3) eine parallelogrammartige Verbindung bildet, wobei die rückwärtigen, daumenartigen Verlängerungen (5) der um Zapfen (4) schwingenden Hebel (3) unter dem Einfluß von Mitnehmern (6) des Kuppelgehäuses (7) stehen, derart, daß bei einer mittels Daumenwelle (14) bewirkten, wagerechten Verschiebung des Gehäuses (7) die Lenker mit dem Kuppelhaken in senkrechter Ebene verschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920346300D 1920-10-23 1920-10-23 Eisenbahnkupplung Expired DE346300C (de)

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