DE199605C - Pirschwagen - Google Patents
PirschwagenInfo
- Publication number
- DE199605C DE199605C DE1907199605D DE199605DA DE199605C DE 199605 C DE199605 C DE 199605C DE 1907199605 D DE1907199605 D DE 1907199605D DE 199605D A DE199605D A DE 199605DA DE 199605 C DE199605 C DE 199605C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carriage
- car
- shooter
- coupling
- supports
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M31/00—Hunting appliances
- A01M31/02—Shooting stands
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 199605 KLASSE 636. GRUPPE
PAUL HANKE in LEIPZIG.
Pirschwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Pirschwagen und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen aus zwei Teilen besteht, die jeder für sich einen Wagen bilden und
lösbar miteinander verbunden sind, so daß durch Loskoppeln des einen den Führer aufnehmenden Wagens der andere mit dem
Schützen stehen bleibt.
Die Erfindung bezweckt, durch Weiterfahren ίο des Führerwagens die Aufmerksamkeit des
Wildes vom Schützen abzulenken.
Die Zeichnung stellt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dar, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht, beide bei teilweisem Schnitt.
Zwei Wagen 1 und 2, von dener einer,
nämlich der Wagen 1, für den Führer bestimmt ist. und der andere, 2, den Schützen
aufnimmt, sind durch eine beliebige Kupplung 3 lösbar miteinander verbunden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Kupplung schematisch
veranschaulicht.
Nach Fig. ι trägt der Wagen 1 an jeder
Seite eine Rolle 13 und der Wagen 2 einen Arm 14, der als Haken ausgebildet ist und
bei vollzogener Kupplung die zugehörige Rolle 13 umgreift. Die Arme 14 sitzen fest
auf einer Querwelle 15, welche im Wagen 2 drehbar gelagert ist und in der Mitte einen
fest mit ihr verbundenen Tritthebel 16 trägt, der durch eine Feder 17 in der dem gekuppelten
Zustande entsprechenden Lage gehalten wird.
Nach Fig. 2 besitzt der Wagen 1 zwei ösen 18, die bei vollzogener Kupplung durch
eine Öffnung des Wagens 2 ragen und mit Haken 19 des letzteren im Eingriff stehen,
welche durch ein Gestänge 20 so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig bewegt
werden können.
Die dargestellten Kupplungen sind so angeordnet, daß der Schütze sie zu handhaben
hat, jedoch könnten sie auf ähnliche Art so eingerichtet sein, daß das Kuppeln und Entkuppeln
dem Führer obliegt.
Die Wagen 1 und 2 sind im dargestellten Fall zweirädrig. Der Wagen 2 ist dann mit
Stützen 9 zu versehen, wovon an jedem Ende je eine oder mehrere angeordnet werden.
Diese Stützen sollen ihm einen festen Halt geben, wenn er losgekuppelt wird, und
sind zweckmäßig so angebracht, daß sie seitliehen Druckwirkungen jeder Richtung, wie
sie z. B. durch Steine oder Unebenheiten des Bodens bewirkt werden können, nachgeben,
bei einem in ihrer Längsrichtung auftretenden Druck aber, wie er beim Neigen des Wagens
nach der einen oder anderen Seite entsteht, gegen seitliche Beweglichkeit gesichert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform hängen die Stützen 9 mittels Schraubenfedern
10 an dem Wagenboden und werden von Blattfedern 11 geführt, welche an einer
Hülse 12 des Wagens befestigt sind, die gleichzeitig die Feder 10 enthält und bei
einem senkrecht gegen das untere Ende der Stützen wirkenden Druck deren oberes Ende
aufnimmt und so die Stützen selbst feststellt.
Der Wagen ι kann für irgendeine Zugkraft oder auch für Motorbetrieb ausgebildet
sein.
In dem Wagen 2 können für die Bequemlichkeit des Schützen Sitze 8 angeordnet
werden, die vorteilhaft als Drehschemel ausgebildet sind.
• Ferner kann der Wagen zur Täuschung des Wildes mit Tannen- oder Laubzweigen
verkleidet sein.
Zeigt 'sich Wild in der Nähe, so wird die Kupplung 3 gelöst, so daß unter Weiterfahren
des Wagens 1 der Wagen 2 stehen bleibt; die Aufmerksamkeit des Wildes wird
nunmehr dem seine Fahrt fortsetzenden 15 Wagen 1 gelten, so daß · der Schütze in dem
Wagen 2 Gelegenheit zu einem guten Schuß findet.
Claims (1)
- Pate nt-An s PRU c η :Pirschwagen, gekennzeichnet durch zwei lösbar miteinander zu verbindende Wagen, von denen einer den Führer und der andere den Schützen aufnimmt, zu dem Zweck, durch Loskoppeln und Weiterfahren des Führerwagens die Aufmerksamkeit des Wildes vom Schützen abzulenken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1907199605D DE199605C (de) | 1907-10-05 | 1907-10-05 | Pirschwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1907199605D DE199605C (de) | 1907-10-05 | 1907-10-05 | Pirschwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199605C true DE199605C (de) | 1908-06-19 |
Family
ID=462305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907199605D Expired DE199605C (de) | 1907-10-05 | 1907-10-05 | Pirschwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199605C (de) |
-
1907
- 1907-10-05 DE DE1907199605D patent/DE199605C/de not_active Expired
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