DE428718C

DE428718C - Farbbandschaltvorrichtung fuer Typenzylinderschreibmaschinen

Info

Publication number: DE428718C
Application number: DEG61568D
Authority: DE
Original assignee: GUNDKA WERK FA; VER BLECH SPIELWAREN FABRIKEN
Current assignee: GUNDKA WERK FA; VER BLECH SPIELWAREN FABRIKEN
Priority date: 1924-06-07
Filing date: 1924-06-07
Publication date: 1926-05-11

Description

Farbbandschaltvorrichtung für Typenzylinderschreibmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandschaltvorrichtung für Typenzylinderschreibmaschinen mit einer schwingbaren, die Farbbandspulen tragenden Brücke, auf der eine verschiebbare Schiene für die Schaltklinken der Farbbandspulen angeordnet ist und besteht darin, daB auf der Schwingbrücke zwei Schalthebel gelagert sind, an deren einem Arm die Schaltklinken angelenkt sind, während der andere Arm bei der Schwingbewegung der Brücke mit festen Stiften in Eingriff kommt und dadurch die Schaltbewegung ausführt.
Diese Einrichtung zeichnet sich gegenüber den an sich bekannten ähnlichen Farbbandschaltvorrichtungen durch eine wesentlich vereinfachte Anordnung bei sicherer Wirkung aus.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht, während Abb. 2 eine Draufsicht der Farbbandschaltvorrichtung in der Arbeitsstellung darstellt. Abb.3 stellt in einer Draufsicht die linke Hälfte der Farbbandschaltvorrichtung in Ruhestellung dar.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung beim Typenanschlag.
Auf einer im Maschinengestell beweglich angeordneten Schwenkplatte i (Abb. 4) sind zwei Säulen 2, 2' befestigt, die eine schwenkbare Brücke 3 tragen, durch welche die Achse des Typenzylinders 18 hindurchtritt. An der Unterseite der Brücke 3 ist eine seitlich verschiebbare Schiene 4 gelagert, auf der in die Schalträder 17, 17' eingreifende Sperrklinken 5, 5' sitzen. In der Schiene 4 sind Ausschnitte 6, 6' und 7, 7' vorgesehen, in welche Stifte 12, 12' an den Schaltklinken i o, i o' und Stifte z i, i i' an den Sperrklinken 5, 5' hineinragen. Die Schaltklinken io, io' sitzen auf den Schalthebeln 8, 8', die um die Achsen 9 der Brücke 3 drehbar sind und durch die Anschläge 20, 21' bewegt werden. Beim Verschieben der Schiene 4 werden entweder die Klinken 5, io oder die Klinken 5', i o' außer Eingriff mit dem zugehörigen Schaltrad gebracht. Die Stifte 11, 12 sowie die Stifte i i' und 12' sind durch je eine Zugfeder i 9 verbunden.
Auf der Säule 2 und unterhalb der Schiene 4 ist eine Blattfeder 13 (Abb. i und 2) angeordnet, deren äußeres Ende wulstartig ausgebildet ist und in Löcher '14 der Schiene 4 eingreift, wodurch die Schiene 4 in ihrer jeweiligen Lage festgehalten wird.
Steht beispielsweise die Klinke 5 mit dem Schaltrad 17 der Spule 15 in Eingriff, so ist die Schiene 4 so weit nach rechts gestellt, daß das Wulstende der Blattfeder 13 in das nach innen zu befindliche Loch 14 der Schiene 4 eingreift. Soll das Farbband umgeschaltet werden, so wird die Schiene 4 in der Richtung nach der Spule 15, also nach links, verschoben, wodurch dann die entgegengesetzte Klinke 5' mit dem Schaltrad 17' der Spule 16 in Eingriff gelangt und der Wulst der Feder i9 in das äußere Loch 14 der Schiene 4 eingreift und dadurch das Farbband in der jeweils gewünschten Richtung bewegt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Farbbandschaltvorrichtung für Typenzylinderschreibmaschinen mit einer schwingbaren, die Farbbändspulen tragenden Brücke, auf der eine verschiebbare Schiene für die Schaltklinken der Farbbandspulen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwingbrücke (3) zwei Schalthebel (8, 8') drehbar gelagert sind, an deren einem Arm die Schaltklinken (io, io') angelenkt sind, während der andere Arm bei der Schwingbewegung der Brücke mit festen Stiften (20, 20'). in Eingriff kommt und dadurch die Schaltbewegung ausführt.