DE360098C - Notenblattwender - Google Patents

Description

• Notenblattwender. Gegenstand der Erfindung ist ein Notenblattwender. Es sind bereits Notenblattwender bekannt geworden, deren federnd gespannte Wendearme, durch besondere Auslösevorrichtumgen aus ihrer Arretierlage befreit, sich selbsttätig drehen und die Blätter einzeln umwenden. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht das wesentlich Neue der vorliegenden Erfindung darin, daß die Arme in Vertiefungen des Rahmens durch die als Arretierschieber wirkende Zahnstange verdeckt und festgehalten, um einzeln, wie bekannt, ausgelöst zu werden.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigt Abb. x eine Gesamtanordnung der Wendevorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 einen Querschnitt durch Abb. i, Abb. q. eine Vereinigung der Vorrichtung mit einem Notenpult, Abb. 5 und 6 eine andere Ausfühungsform. Die Vorrichtung besteht aus einem Rahmen a, b, c, Achse f mit darauf drehbar angeordneten Wendearmen 1a, Federn k, aus einem Arretier-und Zughebel o sowie dem Arretierschieber v. Der Rahmen a, b, c wird auf einem als Notenpult dienenden Gestell y befestigt. Die Seitenteile b und c sind nur halb so dick wie die Querteile a. Es ist zu bemerken, daß die Befestigung des Rahmens an dem Gestell y auf einer verschiebbaren Querleiste erfolgen kann. Zwischen den beiden Holmen o in der Mitte ist nun eine feststehende Achse f angebracht mit Wulsten g, so daß sich eine Anzahl Rillen bilden. Die in gleichen Abständen liegenden Rillen nehmen die Wender 1a einerseits und Federn k anderseits auf. Wie Abb. 3 zeigt, wird der Wender k, welcher aus Draht beliebiger Art bestehen kann, um den Zapfen f geschlungen, wobei der eigentliche Wendearm einmal im Winkel gebogen und an seinem Ende eine Greifvorrichtung beliebiger Art haben kann. Das ändere Ende des um den Zapfen geschlungenen Drahtes wird gleichfalls auf kurze Strecke im Winkel i gebogen, um so als Anschlag oder Mitnehmer zu dienen. In die nächstliegende Rille wird eine um den Zapfen geschlungene und nicht drehbare Feder k gebracht, welche mit ihrem freien Ende hinter den Zapfen i des Wenders k greift und so das Bestreben hat, den Wender k von rechts nach links im Halbkreise herumzudrehen. In diesem Bestreben wird die Feder so lange gehindert, bis die Arretiervorrichtung y den jeweiligen Wendearm freigibt. In die rechts befindliche Seitenleiste c sind Vertiefungen d eingelassen, die zur Aufnahme der Wendearme k dienen. Außerdem ist in diese Leiste c eine senkrechte Führungsbahn s eingelassen, welche zur Aufnähme des Arretierschiebers v dient. An seiner Schmalseite ist der Schieber r ;gezahnt. In die Zähne greift eine Sperrnase p cin, welche federnd in einem Hebel o angeordnet ist. o ist ein z«#eiarmiger Hebel, gelagert in einem Zapfen n eines U-förmigen Lagerbockes in auf der Oberseite der Leiste a. Die Feder q drückt die Nase P stets nach vorn in die Zähne des Schiebers v. Am freien Ende des Hebels o ist ein Zugorgan t vorgesehen, welches entweder von Hand oder durch Fußbetätigung die Bewegung des Hebels o ermöglicht. Die Fußtrittvorrichtung besteht aus der Platte x, dem Lagergestell v, dem Trittbrett zs und der Feder w.
• In Abb. 5 und 6 ist Eine andere Ausführungsform der Arretierung der Wendearme dargestellt. Hier sind an der Stirnseite der Leiste c vor jedem Einschnitte d kleine Hebel l drehbar beweglich vorgesehen. Diese Hebel haben zur Aufnahme der Wender Einkerbungen, während sie mit ihrem anderen Ende in den Berührungsbereich des Schiebers y greifen. Am unteren Ende des Schiebers y ist nun eine Querleiste z angebracht, die die Aufgabe hat, die Hebel l beim jeweiligen Hochgange des Schiebers mitzuführen, das heißt zu drehen, wodurch aber die Wender aus den Einkerbungen frei werden und nun infolge der Federwirkung von k die Halbkreisbewegung ausführen.
• Die Anzahl der Wendearme kann eine beliebige sein. Die Wirkungsweise und Handhabung dieser Vorrichtung ist leicht ersichtlich. In der Reihenfolge der zu wendenden Blätter heftet man jedes Blatt an den Greifer eines Wenders h. Durch Betätigung der Zugvorrichtung t hebt die Nase P den Schieber y um je einen Zahn. Dadurch, wird der Reihe nach jeder Wender h frei gegeben und durch die Feder k am Mitnehmer i um 18o' herumgelegt. Durch die Verschiebbarkeit der Vorrichtung auf der Querleiste des Ständers y kann jede beliebige Blatthöhe zum Wenden berücksichtigt werden. Der Vorgang des Wenders ist bei der Ausführung nach Abb. 5 und 6 derselbe, da hierbei jeweils in der Reihenfolge von unten nach oben die Hebel l die Wendearme lt frei geben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Notenblattwender mit federnd gespannten Wendearmen, welche durch Hebel und Zahnstange ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme in Vertiefungen des Rahmens durch die als Arretierschieber wirkende Zahnstange verdeckt und festgehalten, um einzeln, wie bekannt, ausgelöst zu werden.