DE127111C - - Google Patents

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DE127111C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bremsvorrichtung, bei welcher eine die Hebel der beiderseitigen Radschuhe verbindende Gleitstange durch die Bewegung eines gegen die Gleisschiene angezogenen magnetischen Gleisschuhes bei beliebiger Fahrtrichtung des Fahrzeuges so verschoben wird, dafs, indem der eine Radschuh gegen das entsprechende Rad zur Anlage gebracht wird, durch die Gleitstange ein Druck unmittelbar auf den anderen "Radschuh übertragen wird. An den Enden dieser Gleitstange sind unmittelbar gegenüber den an Hebeln angelenkten beiderseitigen Radschuhen vorspringende Arme angebracht, die den zunächst von dem Hebel des einen Radschuhes ausgehenden Druck unabhängig von dem Hebel des anderen Radschuhes unmittelbar auf letzteren übertragen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt und Fig. 2 eine Oberansicht eines mit der verbesserten Bremsvorrichtung ausgestatteten Rädergestelles eines Eisenbahnfahrzeuges dar.
In der Nähe der Gleisschiene 1 hängt zwischen den Rädern 2 ein Gleisschuh 3, der aus einem Elektromagneten besteht, dessen Kern in dem mit 4 bezeichneten Theile zwischen den Polschuhen 5 und 6 untergebracht ist. Die Gleisschuhe 3, von denen zweckmäfsig für jede Gleisschiene einer vorgesehen ist (Fig. 2), hängen an Zugfedern 9, die mit ihrem oberen Ende in der Oese 10 der am Fahrzeugrahmen angebrachten Console 11 befestigt sind. An jedem Ende des Gleisschuhes ist eine ausziehbare, teleskopartig verschiebbare Schubstange angebracht, die aus den beiden Theilen 12 und 13 besteht, wobei das obere Ende des Theiles 13 gegen den Hebel 14 wirkt, welcher den Radschuh 15 gegen das Rad drückt. Die oberen Enden der Hebel 14 sind durch eine Stange 16 mit einander verbunden, deren beide Enden mit je einem nach unten hervorstehenden Arme ι η versehen sind, durch welchen die von der Stange 16 ausgehenden Druckwirkungen gegen die Mitte des Bremsschuhes gerichtet werden. Wenn somit bei einer Fahrtrichtung von rechts nach links die Bremse zur Wirkung gebracht wird, dann erhält der gegen die Schiene 1 angezogene Gleisschuh 3 eine Bewegung gegenüber dem Fahrzeuge von links nach rechts und drückt durch Vermittelung der rechtsseitigen Schubstange 12, 13 und des rechtsseitigen Hebels 14 den Radschuh 15 dieser Seite gegen das entsprechende Rad. Die Verbindungsstange 16 überträgt den Druck vom oberen Ende des rechtsseitigen Hebels 14 durch Vermittelung des vorstehenden Armes 17 am anderen Ende auf den linksseitigen Radschuh 15 an der Stelle 18.
Die Hebel 14 sind nach unten zu verlängert und stehen durch Stange 19 mit Bremswellen 20 an beiden Enden des Fahrzeuges in Verbindung. Auf diese Weise können die Radschuhe von einem beliebigen Ende des Fahr-
Zeuges aus auch von Hand angezogen werden. Man kann somit erforderlichenfalls den durch die magnetische Bremse auf den Radschuh ausgeübten Druck von Hand verstärken.
Durch die Anordnungsweise der Federn 9 ist eine weit gröfsere Beweglichkeit des Gleisschuhes 3 und somit eine wirksamere Arbeitsweise der Bremse gesichert, als dies bei den bisher üblichen Aufhängungsweisen der Fall ist. Die teleskopartig ausziehbare Schubstange 12, 13 zwischen dem Gleisschuh und Radschuh bietet eine ausreichende Führung und einen wirksamen Halt zum Sichern des Gleisschuhes in seiner richtigen Lage, während letzterer zugleich die gröfste mögliche Bewegungsfreiheit im senkrechten Sinne wie in der Quer- und Längsrichtung innerhalb der durch die Schubstangenverbindung gegebenen Grenzen behält. Wenn beispielsweise beim Befahren einer Curve der Gleisschuh 3 um 5 cm oder mehr neben der Gleisschiene 1 hängt, so wird er in dein Augenblick, wo der Elektromagnet erregt wird, sofort zur Anlage gegen die Gleisschiene gelangen, ohne dafs dazu die Aufhängevorrichtungen mitzuwirken brauchen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher zwei Radschuhe (15) durch die Längsbewegung eines magnetischen Gleisschuhes (3) zur Wirkung gebracht werden, gekennzeichnet durch eine Gleitstange (16), welche die Hebel (14), an denen die Radschuhe (15) angelenkt sind, so verbindet, dafs, wenn der eine von diesen Radschuhen (15) gegen das entsprechende Rad (2) gedrängt wird, durch die Gleitstange (16) ein Druck unmittelbar auf den anderen Radschuh (15) übertragen wird.
    Eine Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs von der Gleitstange (16) vorspringende Arme (17) ausgehen , die mit ihren Enden bis in die Nähe der entsprechenden Radschuhe (15) reichen, derart, dafs der vom Hebel (14) des zuerst gegen sein Rad (2) gedrängten Schuhes (15) ausgehende Druck ohne Inanspruchnahme des Hebels (14) des anderen Radschuhes unmittelbar auf letzteren übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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