DE129635C - - Google Patents

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DE129635C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft solche elektrische Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge, bei denen sowohl Radbremsschuhe als auch Schienenoder Gleisbremsschuhe verwendet \verden. Der Erfindungsgegenstand eignet sich insbesondere für Wagen, bei denen der Raum zwischen den Rädern, auf welche die Bremse wirken soll, beschränkt ist, wie beispielsweise bei Eisenbahnfahrzeugen mit Drehgestellen.
Die gemäfs vorliegender Erfindung eingerichtete Bremsvorrichtung weist eine Kurbelwelle und ein Excenter auf, welche die Verbindung zwischen dem Gleisschuh und den Radschuhen herstellen und bewirken, dafs auch die Radschuhe angezogen werden, wenn der Gleisschuh in der einen oder der anderen Richtung gegenüber dem Fahrzeuge bewegt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dafs zwischen den Radschuhen eine nachgiebige Verbindung angeordnet ist, vermöge welcher der eine Radschuh gegen das ihm benachbarte Rad mit gröfserer Kraft angedrückt wird, als der andere gegen das diesem entsprechende Rad, so dafs dadurch die ungleichmäfsige Abnutzung der Radschuhe ausgeglichen wird.
Fig. 1 zeigt im Grundrifs ein doppelachsiges Drehgestell-, mit vorliegender Neuerung versehen. Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach II-II der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt nach I-I der Fig. 2, und Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt nach III — III der Fig. 3, während Fig. 5 eine schaubildliehe Ansicht der Kurbehvelle ist.
Nach der Zeichnung ist die Bremsvorrichtung bei einem Drehgestelle mit einem Paar grofser Räder 6 und einem Paar kleinerer Räder 7 angewendet, wobei der gröfsere Theil des Gewichtes des Fahrzeuges auf den gröfseren Rädern ruht. Der magnetische Gleisschuh 8 ist zwischen den Rädern des Drehgestelles in nächster Nähe des Gleises an Federn 9 aufgehängt, die an einer Console 10 des Gestenrahmens 11 befestigt sind.
An dem Querstück 12 des Gestellrahmens befinden sich die Consolen 13 und 14, die mit Lagern für die Enden der Kurbelwelle 15 ausgestattet sind. Letztere besitzt zwischen ihren beiden Enden einen doppelten Kurbelarm 16. Ein am magnetischen Bremsschuh befestigter Arm 17 (Fig. 4) ist an dem Kurbelarm 16 der Welle angelenkt. Arm 17 ragt zwischen die Kurbelarme 16 der Welle und ist mit einem Schlitz 18 versehen (Fig. 4), durch welchen ein die beiden Arme der Kurbel verbindender Stift 19 hindurchtritt. Auf der Kurbelwelle sitzt ein excentrisch geformter Theil 20 (Fig. 2. und 5), dessen beide Seitenstücke durch die Stifte 21 und 22 verbunden sind. Das Ganze bildet eine Art Excenter mit zwei Anlage- oder Arbeitsflächen und wirkt in einer schlitzartigen Aussparung 23 der Stange 24. Diese Aussparung 23 ist so gestaltet, dafs Stange 24 in Bewegung gesetzt wird, wenn das Excenter in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Stange 24 ist an einer zweiten Stange 25 befestigt, die ihrerseits mit

Claims (1)

  1. der Verbindungsstange 26 der Radschuhe 27 für die gröfseren Räder des Drehgestells verbunden ist. Diese Radschuhe hängen an Gelenken 28 des Gestellrahmens.
    Die Stange 25 ist ferner mit zwei Abzweigungen 29 und 30 versehen, von denen die erstere mit der Querstange 32 verbunden ist, welche die Radschuhe des zweiten, kleineren Räderpaares des Drehgestells trägt, während die letztgenannte Abzweigung an dem Handbremshebel 36 des Fahrzeuges befestigt "ist. Die Bremsschuhe 31 der Räder 7 hängen an Gelenken des Querbaumes 12 des Gestellrahmens und sind durch die Querstange 32 mit einander verbunden.
    Die Abzweigung 29 kann mit der Querstange 32 starr oder nachgiebig verbunden sein. Nach der Zeichnung ist diese Abzweigung 29 mit einem Gewindetheile versehen, auf welchen die Stellmuttern 33 aufgeschraubt sind. Das Ende der Abzweigung 29 ruht gleitbar in einer durchgehenden Oeffnung der Querstange 32. Zwischen den Stellmuttern 33 und der Querstange 32 umgiebt eine Schraubenfeder 34 die Abzweigung 29. Auf der anderen Seite der Querstange 32 ist dieselbe Anordnung getroffen. Vermöge dieser nachgiebigen oder federnden Verbindung des einen Paares der Radschuhe findet eine Ausgleichung der ungleichartigen Abnutzung der Radschuhe statt, so dafs stets ein Anziehen sämmtlicher Radschuhe gesichert ist. Die Radschuhe 31 werden durch die Federn 34 gegen die Räder 7 gedrängt, so dafs sie beim Anziehen der Bremse auf die Räder 7 zur Wirkung gelangen, ehe die Radschuhe 27 sich gegen die Räder 6 anlegen; durch eine weitere Bewegung der Stange 25 kommen die Radschuhe 27 zur Anlage gegen die Räder 6, so dafs dann sämmtliche Radschuhe in Wirkung sind.
    Es läfst sich auch die Kraft, mit
    welcher die Bremsen auf die kleinen Räder zur Wirkung gebracht werden, dadurch ändern, dafs man die Spannung der Feder 34 entsprechend ändert.
    Der Handbremshebel 36 ist in einem Arme 37 des Querstückes 12 des Gestellrahmens gelagert und mit einein Zapfen 38 ausgestattet, der in einen Schlitz 39 der Abzweigung 30 eintritt. Der Handbremshebel 36 wird durch den mit der Zugstange 41 verbundenen Bügel 40 angezogen. Hierbei wirkt der Zapfen 38 gegen das Ende des Schlitzes 39 und· bewegt die Stange 25, so dafs dadurch die Radschuhe gegen die Räder gedrängt werden. Wenn die Bremsen durch Vermittelung des magnetischen Gleisschuhes angezogen werden, gleitet ,die Stange 25 auf dem Zapfen 38, ohne dafs der Handbremshebel 36 dadurch bewegt wird.
    Es ist ohne Weiteres verständlich, dafs, wenn das Fahrzeug sich z. B. nach links bewegt und der elektrische Strom eingeschaltet wird, um den Gleisschuh 8 zu magnetisiren, letzterer nach abwärts gegen die Schiene gezogen wird und sich darauf entgegengesetzt zu der Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges bewegt. Da der Gleisschuh nur von den nachgiebigen Federn 9 gehalten wird, so veranlafst diese Bewegung durch Vermittelung der Kurbel 16 eine theilweise Drehbewegung der Kurbelwelle 15 und' des damit verbundenen Excenters. Die Stange 24 wird durch Vermittelung der unteren Arbeitsfläche bezw. des Stiftes 22 des Excenters nach rechts bewegt, indem letzterer gegen das Ende der schlitzartigen Aussparung 23 wirkt, und es werden die Radschuhe durch die Stange 25 und deren Abzweigung 29 gegen die Räder bewegt. Durch den ersten Theil der Bewegung der Stange 24 gelangen zuerst die Radschuhe 31 durch Vermittelung der Abzweigung 29 und der Feder 34 zur Anlage gegen die Räder 7, worauf bei der fortgesetzten Bewegung der Stange 24 die Feder 34 zusammengedrückt wird und auch die Radschuhe 27 zur Anlage gegen die Räder 6 gebracht werden.
    Wenn der Gleisschuh in Wirkung gesetzt wird, während das Fahrzeug sich in der entgegengesetzten Richtung, d. h. nach rechts bewegt, so bewegen sich die Kurbel und Welle ebenfalls in der entgegengesetzten Richtung; in diesem Falle wirkt die obere Arbeitsfläche bezw. der Stift 21 des Excenters gegen das Ende der schlitzartigen Aussparung der Stange 24 und bewegt diese, wie zuvor, nach rechts, so dafs dadurch die Bremsschuhe in gleicher Weise gegen die Räder gedrückt werden.
    Einige von den Verbindungstheilen, wie z. B. die Stange 24, das Excenter, die Kurbelwelle, die Kurbel und der an den Gleisschuhen befestigte Arm, werden gewöhnlich aus Messing oder einem anderen nichtmagnetischen Stoffe hergestellt, damit die Räder nicht magnetisirt werden.
    Paten τ-An Sprüche:
    ι. Eine für Eisenbahnfahrzeuge bestimmte Bremsvorrichtung mit magnetischem Gleisschuh (8), der, von der Schiene angezogen, die Radschuhe (27,31) zur Anlage an die Räder bringt, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gleisschuh (8) mittelst einer Kurbel (16} mit einer Welle (15) verbunden und letztere mit einem Doppelexcenter (21,22) ausgerüstet ist, das mit einer mit den Radschuhen (27,31) verbundenen Stange (24) in Eingriff steht, zum Zweck, die Bremsvorrichtung an solchen Rädergestellen anbringen zu können, die nur einen kleinen Raum zwischen den Rädern aufweisen.
    Eine Abänderungsform der Bremsvorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Drehgestellfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Verbindung (34) zwischen den Radschuhen und dem Rädergestelle, wodurch die ungleichmäfsige Abnutzung der Schuhe ausgeglichen, die Anlage sämmtlicher Schuhe gesichert sowie der Druck auf die einzelnen Räder gleichmäfsig vertheilt werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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