DE912344C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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DE912344C
DE912344C DEM1991A DEM0001991A DE912344C DE 912344 C DE912344 C DE 912344C DE M1991 A DEM1991 A DE M1991A DE M0001991 A DEM0001991 A DE M0001991A DE 912344 C DE912344 C DE 912344C
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DE
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brake
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braking
brake body
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DEM1991A
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Peter Madsen
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EINAR SIGFRED PETER CHRISTIAN UFFELMANN
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EINAR SIGFRED PETER CHRISTIAN UFFELMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
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    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

(WlGBl. S. 17S)
AUSGEGEBEN AM 28. MAI 1954
M ippi H/2of
ist in Anspruch genommen
Bei Schienenfahrzeugen verwendet man Schienenbremsen, deren Bremsschuhe nach Einschalten des Magnetstromes auf die Lauffläche der Schiene gedrückt werden. Wenn jedoch die Schienenoberfläche abgenutzt ist, wird die Wirksamkeit der Bremsen beeinträchtigt, weil die mit dem Fahrgestell paarweise starr verbundenen Bremsschuhe die Schienen nur mit einem kleinen Teil ihrer Bremsfläche berühren. Das ist schon bei mechanischen Bremsen nachteilig. Bei elektromagnetischen Bremsen aber wird der magnetische Widerstand infolge des Luftspaltes, der wegen der Abnutzung der Schiene zwischen der Bremsfläche des Bremskörpers und der Schienenoberfläche gebildet wird, erheblich vergrößert. Da der magnetische Widerstand in Luft tausend- bis zweitausendmal größer ist als im Eisen, wird der magnetische Widerstand schon bei geringem Luftspalt zwischen Schiene und Bremskörper beträchtlich erhöht, so daß die Zahl der Kraftlinien und damit auch die Zugkraft des ao Magneten verringert wird.
Man hat versucht, diese Nachteile zu beseitigen, indem man die Bremsfläche des Bremskörpers um etwa 3° gegen die Waagerechte neigte. Ferner hat man den Bremsschuh mit quer zur Schienenrichtung verlaufenden Einschnitten versehen und die Bremsschuhe drehbar aufgehängt. Diese Maßnahmen haben sich jedoch nicht bewährt, weil die Bremskraft bei neuen und bei stark abgenutzten Schienen verringert war, die Bremsschuhe ge-
schwächt wurden, die Bremsfläche verkleinert wurde und bei den drehbaren Bremsschuhen während des Bremsvorganges eine so große Reibung an den Teilen, die die Bremskraft vom Schuh auf das Fahrzeug übertragen, entstand, daß die zum genauen Anliegen des Bremsschuhes auf die Schienenoberfläche erforderliche Drehung nicht eintrat.
Man hat auch vorgeschlagen, die Schienenbremsen an dem Tragarm gelenkig und federnd, ίο z. B. an senkrecht nachgiebigen Blattfedern, zu befestigen, so daß sie sich allen Unebenheiten und Neigungen des Schienenkopfes angleichen können. Es sind auch Schleppmagneten bekanntgeworden, bei denen der Magnetkörper durch ein Zugorgan geschleppt wurde, das dicht über dem Schienenschuh und parallel zur Schiene elastisch an einem in der Fahrtrichtung vor dem Bremsmagneten liegenden Festpunkt des Fahrzeuges angriff, um das in Fahrtrichtung auftretende Kippmoment zu vermeiden. Es sollte ein stoßfreies Wirken der Bremse und ein stoßfreies Mitnehmen des Bremsmagneten erzielt werden. Als Zugmittel wurde eine Feder verwendet, so daß das Kippmoment in Fahrtrichtung nicht völlig ausgeschaltet werden konnte. Auch mußte die Feder so stark sein, daß ein seitliches Verschwenken des Bremskörpers nicht möglich war.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Schienenbremse mit in einer senkrechten Ebene verstellbarem Bremskörper, der beim Bremsen auf der Schienenlauffläche schleift und der gelenkig so aufgehängt ist, daß er sich beim Bremsen frei in jeder Richtung so einstellen kann, daß der Bremskörper auf der Schienenlauf fläche voll aufliegt, die sich dadurch auszeichnet, daß die Gelenkverbindung aus einem Gelenkglied besteht, das sowohl einen an dem Bremskörper sitzenden Bolzen als auch einen am Fahrzeug befestigten Mitnehmer umschließt. Auch kann am Bremskörper ein Druckstück befestigt sein, das eine konkave Fläche aufweist, die sich gegen den Mitnehmer legt. Die Gelenkglieder können am Bolzen oder am Mitnehmer oder an beiden einen größeren lichten Durchmesser, als zur Aufnahme des Bolzens bzw. des Mitnehmers erforderlich ist, aufweisen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist am Bremskörper ein Druckstück (14) befestigt, das eine konkave Anlagefläche aufweist, die sich gegen den Mitnehmer legt. In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schematisch eine neue Schiene und einen Bremskörper im Querschnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine abgenutzte Schiene nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine elektromagnetische Schienenbremse nach der Erfindung; Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht nach Fig. 3; Fig. 5 ist eine Draufsicht nach Fig. 4 in RichtnngA;
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform nach
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt in Richtung B-C nach Fig. 6 durch den Mitnehmer und ein Druckstück;
Fig. 8 ist schaubildlich das Fahrgestell eines Schienenfahrzeuges mit vier elektromagnetischen Schienenbremsen nach der vorliegenden Erfindung. Aus Fig. ι ist zu ersehen, daß die Schiene 1 einen unabgenutzten Kopf mit ebener Lauffläche aufweist, so daß die Bremsfläche der Schienenbremse 2 parallel zu ihr verläuft, während nach Fig. 2 die Lauffläche 3 des Schienenkopfes 1 seitlich abgenutzt ist, so daß die Lauffläche 3 zur Bremsfläche der Schienenbremse 2 einen Winkel bildet und die Bremse in der Bremslage nur mit einer Kante mit dem Schienenkopf in Berührung kommt.
In Fig. 3 und 4 ist der Elektromagnet 4 mit den Polschuhen 5 und 6 dargestellt, deren untere Enden 6 und 8 die Bremsschuhe bilden, die sich beim Bremsvorgang auf den Schienenkopf 1 legen. Der eine Polschuh 5 ist nach oben verlängert und mit einer oder mehreren ösen 9 versehen, deren Mitte etwa in der Mittelachse des Bremskörpers 4, 5, 6 liegt. Mittels der Ösen 9 ist der Bremskörper gelenkig an Federn aufgehängt, die am Fahrgestell befestigt sind, wie noch erläutert werden wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Bremskörper 5, 7 an einer Seite mit einer mit einer Bohrung ausgestatteten Gelenkgabel 10 ausgestattet, durch die ein Bolzen 11 geführt ist, der ein kettengliedartiges Gelenkglied 12 trägt, durch das ein stabförmiger Mitnehmer 13 ragt, der am Fahrgestell des Fahrzeuges befestigt ist. 9S
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, kann die Gelenkverbindung zwischen dem Polschuh 5 und dem Mitnehmer 13 auch vereinfacht werden, indem an den Polschuh 5 seitlich an Stelle der Gelenkgabel 10 nach Fig. 4 und 5 ein Druckstück 14 mit konkaver Anlagefläche 15 angeschweißt ist, das mit der Anlagefläche 15 an dem Mitnehmer 13 anliegt.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, sind an dem Fahrgestell 23 des Fahrzeuges mit den Achsen 16 und den Rädern 17 vier Schienenbremsen mit den Bremskörpern i8j 19 angeordnet, und zwar sind sie an Schraubenfedern 20 aufgehängt, die mit ihrem oberen. Ende an je einem Halter 21 befestigt sind, die .auf den die Achsenbüchsen tragenden Seitenplatten 22 des Fahrgestellrahmens 23 sitzen. Mit ihrem unteren Ende sind die Federn 20 in den ösen 9 (Fig. 3 und 4) mittels Bolzen befestigt, so daß die Bremskörper i8, 19 über den Schienenköpfen ι nachgiebig aufgehängt sind.
Mittels der Bolzen 11 sind die Bremskörper 18, 1%5 19 durch die Gelenkglieder 12 gelenkig mit den Mitnehmern 13 verbunden, die in am Fahrgestellrahmen 23 angeschweißten Haltern 24 sitzen.
Beim Einschalten des Bremsstromes werden die Magneten 4 erregt, und die magnetischen Bremskörper 18, 19 werden durch die Magnetkraft auf die Laufflächen der Schienenköpfe 1 gezogen, wobei die Zugkraft der Federn durch die Magnetkraft überwunden wird. Infolge der gelenkigen Aufhängung legen sich die Bremskörper 18, 19 auch bei la5 abgenutzten Schienen stets mit der ganzen Brems-
fläche auf die Schienenköpfe auf, so daß die Kraftlinien des Magnetfeldes praktisch ungeschwächt in die Schienen übergehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetische Schienenbremse mit in einer senkrechten Ebene verstellbarem Bremskörper, der beim Bremsen auf der Schienenlauffläche schleift und der gelenkig so aufgehängt ist, daß er sich beim Bremsen frei in jeder Richtung so einstellen kann, daß der Bremskörper auf der Schienenlauffläche voll aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung aus einem oder mehreren Gelenkgliedern (12) besteht, die sowohl einen an dem Bremskörper (5, 18, 19) sitzenden Bolzen (11) als auch einen am Fahrzeug befestigten Mitnehmer (13) umschließen.
  2. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkglieder (12) am Bolzen (11) oder am Mitnehmer (13) oder an beiden einen größeren lichten Durchmesser aufweisen, als zur Aufnahme des Bolzens (11) bzw. des Mitnehmers (13) erforderlich ist.
  3. 3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremskörper (5, 18, 19) ein Druckstück (14) befestigt ist, das eine konkave Fläche (15) aufweist, die sich gegen den Mitnehmer (13) legt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 610 122.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    θ 9504 5.54
DEM1991A 1945-07-18 1950-02-19 Elektromagnetische Schienenbremse Expired DE912344C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK256398X 1945-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912344C true DE912344C (de) 1954-05-28

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ID=8150242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM1991A Expired DE912344C (de) 1945-07-18 1950-02-19 Elektromagnetische Schienenbremse

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DE (1) DE912344C (de)
FR (1) FR932645A (de)
GB (1) GB614641A (de)
NL (1) NL68752C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914981C (de) * 1951-02-20 1954-07-12 Robert Hanning Elektromagnetische Schienenbremse
SE436484B (sv) * 1980-11-19 1984-12-17 Sab Ind Ab Elektromagnetisk skenbroms for ett jernvegsfordon

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610122C (de) * 1932-06-24 1935-03-02 Erich Kuehn Magnetische Schienenbremse mit am Fahrzeug unabhaengig voneinander aufgehaengten Bremmagneten

Patent Citations (1)

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DE610122C (de) * 1932-06-24 1935-03-02 Erich Kuehn Magnetische Schienenbremse mit am Fahrzeug unabhaengig voneinander aufgehaengten Bremmagneten

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FR932645A (fr) 1948-03-26
GB614641A (en) 1948-12-20
CH256398A (de) 1948-08-15
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