DE610122C - Magnetische Schienenbremse mit am Fahrzeug unabhaengig voneinander aufgehaengten Bremmagneten - Google Patents

Magnetische Schienenbremse mit am Fahrzeug unabhaengig voneinander aufgehaengten Bremmagneten

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DE610122C
DE610122C DEK125968D DEK0125968D DE610122C DE 610122 C DE610122 C DE 610122C DE K125968 D DEK125968 D DE K125968D DE K0125968 D DEK0125968 D DE K0125968D DE 610122 C DE610122 C DE 610122C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

Bei den bisher zur Verwendung kommenden magnetischen Schienenbremsen, bei welchen die auf die Schienen abgesenkten Bremsmagnete von am Fahrzeug befestigten Mitnehmern auf den Schienen entlang geschoben werden, treten, da die Mitnehmer oberhalb der Schwerpunktslinie des Bremsmagneten angreifen, Kippmomente auf, durch welche der in der Fahrtrichtung vorn liegende Teil des Bremsmagneten
ίο erheblich stärker gegen die Schiene gepreßt wird als der hintere Teil, so daß eine für die Bremswirkung schädliche und die Lebensdauer verkürzende ungleichmäßige Abnutzung des Schienenschuhes dadurch eintritt, daß seine Arbeitsfläche infolge der endseitigen Abnutzung eine nicht mehr geradflächige, sondern ungleichmäßige Schleiffläche bildet, so daß die volle Anzugskraft des Magneten für die Bremswirkung nicht ausgenutzt wird. Den gleichen Mangel besitzen die magnetischen Schienenbremsen, bei welchen beispielsweise ein Zugorgan unter einem Winkel zur Senkrechten im Schwerpunkt des Bremsmagneten angreift, wodurch beim Bremsen das hintere Ende des Magneten von der Schiene abgehoben und der Bremsmagnet nur mit dem vorderen Ende auf der Schiene entlang schleift. Um diese schädlichen Kippmomente zu vermeiden, schafft die Erfindung bei am Fahrzeug aufgehängten Bremsmagneten die Anordnung, daß der Magnet von dem zu bremsenden Fahrzeug durch ein Zugorgan geschleppt wird, das an seinem in der Fahrtrichtung vorn liegenden Ende dicht über dem Schienenschuh und parallel oder annähernd parallel zu der Schiene an einem in der Fahrtrichtung vor dem Bremsmagneten liegenden Festpunkt des Fahrzeuges angreift.
Dieser als Schleppmagnet zu bezeichnende Bremsmagnet hat den Vorteil, daß er durch die ihm gegebene Zugrichtung stets auf den Fahrschienen entlang gezogen wird, also nicht der Fall eintreten kann, daß beim Überfahren einer Weiche der Bremsmagnet der Weichenstellung nicht folgt und dadurch Beschädigungen der Bremse und der Weiche verursacht werden. Da nach dem kennzeichnenden Erfindungsmerkmal die Zugkraft am Bremsmagneten parallel bzw. annähernd parallel zu den Schienen angreift und der Angriffspunkt möglichst dicht über den Schleifflächen der Schienenschuhe liegt, sind die schädlichen Kippmomente beseitigt und es wird der Bremsmagnet mit auf der ganzen Länge des Schienenschuhes gleichmäßig verteilten Anzugskräften an die Schiene herangezogen.
Die Ausbildung der Bremsmagnete als Schleppmagnete Vereinfacht außerdem wesentlich die konstruktive Durchbildung der magnetischen Schienenbremse, da die Befestigung der Zugorgane keinerlei Schwierigkeiten bereitet, insbesondere fallen auch beim Schleppmagneten die Quertraversen fort, welche die geschobenen Magnete paarweise verbinden, so daß kein quer zur Fahrtrichtung und dicht über der Fahrbahn liegendes Gestänge vorhanden ist und jeder Bremsmagnet, falls sich Hindernisse in den Weg stellen, für sich ausweichen kann.
Erwähnt sei noch, daß bei einem Schleppmagneten die volle Anzugskraft der Bremswirkung nutzbar gemacht wird, was bei dem geschobenen Magneten mitunter nicht der Fall ist, da noch die Reibung zu überwinden ist, welche zwischen den Mitnehmern und Widerlagern auftritt.
Weiter wird die Erfindung darin gesehen, daß die einzelnen Bremsmagnete elastisch an ίο einem in der Fahrtrichtung vor dem Bremsmagneten liegenden Festpunkt des Fahrzeuges angelenkt sind, wodurch der Vorteil geschaffen wird, daß ein stoßfreies Wirken der Bremse erzielt und ein stoßdämpfendes Mitnehmen des Bremsmagneten gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist eine magnetische Schienenbremse nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Der Bremsmagnet a, welcher beispielsweise in an sich bekannter Weise an Federn δ aufgehängt ist, ist durch die angelenkten Zuglaschen c und c', die am Festpunkt e am Fahrzeug angreifen, befestigt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Zuglaschen c und c' dicht über den Schienenschuhen angreifen und die Zugkraft während des Bremsens annähernd parallel zu den Schienen liegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Magnetische Schienenbremse mit am Fahrzeug unabhängig voneinander aufgehängten Bremsmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsmagnet (a) durch ein Zugorgan geschleppt wird, das an seinem in der Fahrtrichtung vorn liegenden Ende dicht über dem Schienenschuh und parallel oder annähernd parallel zu der Schiene elastisch (Feder d) an einem in der Fahrtrichtung vor dem Bremsmagneten liegenden Festpunkt (e) des ·Fahrzeuges angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK125968D 1932-06-24 1932-06-24 Magnetische Schienenbremse mit am Fahrzeug unabhaengig voneinander aufgehaengten Bremmagneten Expired DE610122C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845650C (de) * 1950-06-21 1952-08-04 Siegener Eisenbahnbedarf Ag An der Schiene angreifende UEberschlagsicherung fuer Kippwagen
DE912344C (de) * 1945-07-18 1954-05-28 Einar Sigfred Peter Christian Elektromagnetische Schienenbremse
US4484666A (en) * 1980-01-15 1984-11-27 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung Electromagnetic sliding shoe brake

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE912344C (de) * 1945-07-18 1954-05-28 Einar Sigfred Peter Christian Elektromagnetische Schienenbremse
DE845650C (de) * 1950-06-21 1952-08-04 Siegener Eisenbahnbedarf Ag An der Schiene angreifende UEberschlagsicherung fuer Kippwagen
US4484666A (en) * 1980-01-15 1984-11-27 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung Electromagnetic sliding shoe brake

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