AT265894B - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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AT265894B
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AT
Austria
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brake
disc
lining
spring
piston
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AT286065A
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Heinkel Ag Ernst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/441Electric switches operable by the driver's pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Scheibenbremse 
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse der üblichen Bauart, bei welcher die Bremsscheibe beidseitig mittels Bremsbelägen abgebremst wird, die von einem oder mehreren Druckübertragungsorganen,   z. B.   hydraulischen Bremskolben, an die Bremsscheibe herangedrückt werden. Es ist hiebei gleichgültig, ob diese Betätigungsorgane einseitig oder beidseitig im Verhältnis zur Bremsscheibe angeordnet sind ; die Erfindung ist mithin sowohl für eine Festsattelbremse als auch für die sogenannte Schwimmsattelbremse verwendbar. 



   Ein Problem bei der Scheibenbremse bildete bisher die   Rückführung   der Bremsbeläge nach Beendigung des Bremsvorganges. Die Bremswege eines Bremsbelages von der Ruhestellung bis zur Anlage auf der Bremsscheibe sind hier bekanntlich sehr klein, in der Grössenordnung von etwa 1 mm. 



  Anderseits nutzt sich der Bremsbelag verhältnismässig schnell ab und ändert mit der Zeit seine Stärke etwa in der Grössenordnung 5 bis 10 mm. Damit die Bremsung ohne Verzögerung einsetzen kann, muss das Betätigungsorgan, üblicherweise der Druckkolben eines Hydraulikzylinders, immer am Bremsbelag bzw. an dessen Halterung anliegen und darf deswegen bei der infolge Verschleisses abnehmenden Stärke des Bremsbelages nur so weit zurückgehen, dass die Berührung mit dem Bremsbelag stets gewährleistet ist. Anderseits muss der Bremsbelag in seiner Ruhestellung immer den gleichen sehr geringen Abstand zur Bremsscheibe einhalten, weil sonst das Einsetzen der Bremsung verzögert wird und die technische unvermeidliche kurze Verzögerung bei überwindung des genannten Abstandes nicht die erforderliche Konstanz aufweist. 



   Kurz gesagt, es ist dringend notwendig, die Bremsbeläge in ihrer Ruhestellung so dicht wie möglich an der Bremsscheibe zu lagern. Weiterhin ist es unerlässlich, den Ruheabstand zwischen Bremsscheibe und Bremsbelägen konstant zu halten und dafür Sorge zu tragen, dass der Hydraulikkolben auch in der Ruhestellung am Bremsbelag bzw. an dessen Halteplatte aufliegt. 



   Eine befriedigende Lösung dieses Problems lag bisher nicht vor. Der Rückweg des Hydraulikkolbens wird üblicherweise durch Reibung so behindert, dass der Kolben sofort stehenbleibt, wenn der Bremsbelag keinen nach rückwärts gerichteten Druck mehr ausübt. Diese Reibung darf aber die Bewegung des Hydraulikkolbens nicht so sehr erschweren, dass die Bremsbewegung verzögert wird. Andere Konstruktionen weisen Behinderungen mittels Federn auf. Dieses ist beispielsweise meist der Fall, wenn der Bremsvorgang nicht mit Hydraulik, sondern mit mechanischen oder pneumatischen übertragungsmitteln ausgeführt wird. Hier gelten sinngemäss die gleichen Betrachtungen, denn die Federkraft darf nicht stärker sein als die Kraft, mit der der zurückgehende Bremsbelag auf das übertragungsmittel einwirkt. Andernfalls würde ja der Bremsbelag stets an die Bremsscheibe herangedrückt werden.

   Die Federkraft muss jedoch bei veränderbarem Federweg immer genau ausreichen, um das Übertragungsmittel (aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Folge nur "Kolben" genannt) dann sofort festzuhalten, wenn der Bremsbelag nicht mehr nachrückt. 



   Aus dieser Darstellung geht klar hervor, dass die beschriebene technische Aufgabe überhaupt nur dann mit mechanischen Mitteln zu lösen ist, wenn ein erheblicher Aufwand getrieben wird, der wieder die Scheibenbremse komplizieren würde. Ein bekannter Vorschlag geht darauf hinaus, den Bremsbelag 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 unter den Einfluss einer schwachen Feder, einer sogenannten Haarnadelfeder, zu stellen, die nach
Beendigung des Bremsvorganges den Bremsbelag gegen den Kolben zurückdrängt. Bei einer schwachen
Feder ist es aber praktisch unmöglich, eine exakte   Rückführung   über veränderliche Federwege hinweg zu gewährleisten. Ist die Feder aber zu hart, muss das Behinderungsorgan, das den Kolben auf dem
Rückwege behindert, entsprechend wirksam sein ; die Folge ist ine Verzögerung des Bremsvorganges.

   Im übrigen ist jede Feder, die an der notwendigerweise offenen Aufhängung des Bremssattels angeordnet ist, stark gefährdet. 



   Die Haarnadelfeder, die vorgeschlagen worden ist, hat den weiteren Nachteil, dass sie bei wechselnder Stärke des Bremsbelages mit verschiedenen Stellen wirkt und in den meisten
Betriebszuständen mit einem gewissen Moment angreift. Es ist hiebei zu bedenken, dass die Feder immer stark genug sein muss, um während der Durchfahrt einer Strassenkurve die auf den Bremsbelag wirkende Fliehkraft auszugleichen. Besitzt die Feder nicht die hiezu erforderliche Kraft bzw. reicht die über ein Moment wirkende Federkraft nicht aus, um alle Teile des Bremsbelages genügend festzuhalten, dann kann der Bremsbelag gegen die Bremsscheibe geschleudert und Anlass zu unangenehmen
Geräuschen werden. 



   Nach andern Vorschlägen sollen Kolben und Bremsbeläge aneinander gekuppelt werden, so dass sie sich zwangsläufig folgen. Diese Massnahme erfüllt zwar den vorgesehenen Zweck, erschwert jedoch das Auswechseln der Bremsbeläge. Da diese gerade bei der Scheibenbremse relativ schnell abgenutzt werden, ist es notwendig, das Auswechseln der Beläge so zu gestalten, dass jeder Fahrer dieses ohne Hilfe und in kurzer Zeit durchführen kann, ohne das Hydrauliksystem berühren zu müssen. Die Bremsbeläge müssen folglich unabhängig vom Hydrauliksystem aufgehängt sein. 



   Ferner ist vorgeschlagen worden, den Bremssattel als Dauermagnet einzurichten, um so die Bremsbelagträger festzuhalten und nach Beendigung des Bremsvorganges in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen. Dieser Vorschlag hat sich jedoch nicht durchsetzen können, weil der Dauermagnet nicht ausreicht, um insbesondere verschmutzte Bremsbelagträger in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen. 



   Die Erfindung hat zum Ziel, eine nicht-mechanische Verbindung zwischen Hydraulikkolben und Bremsbelägen zu schaffen, die insbesondere bei der Rückführung der Bremse in die Ruhestellung, gegebenenfalls auch während der Ruhestellung, den Hydraulikkolben mit dem Bremsbelag sicher zusammenhält, auch gegen die Einwirkung starker Fliehkräfte. Anderseits soll diese Verbindung ohne mechanische Mittel und ohne Demontage von Bremssattelteilen sofort lösbar sein, wenn ein Auswechseln von Bremsbelägen stattfindet. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass zur Verbindung der Halteplatte, über welche der Bremsbelag vom Druckübertragungsorgan beaufschlagt wird, mit dem Druckübertragungsorgan sowie zur Verbindung der Halteplatte, über welche der Bremsbelag an dem Schenkel eines Bremssattels aufgehängt ist, mit diesem Schenkel elektromagnetische Felder vorgesehen sind, die während des Bremsvorganges abschaltbar sind. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zur Ein- und Ausschaltung der elektromagnetischen Felder am Bremspedal oder Bremsstössel ein elektrischer Schalter angeordnet, der bei Betätigung des Bremspedals den die elektromagnetischen Felder erzeugenden Stromkreis öffnet und bei der Rückkehr des Bremspedals in die Ruhestellung wieder schliesst. Dadurch ist jede Verzögerung bei Einleitung des Bremsvorganges vermieden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt eine Scheibenbremse schematisch in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt. Die Hydraulik ist wegen der übersichtlichkeit nur an der einen Seite gezeichnet worden. 



   Der Bremssattel --1-- umgreift mit seinen beiden Schenkeln-2 und 3-die Bremsscheibe   - -4--.   An beiden Seiten der   Bremsscheibe --4-- sind   die   Bremsbeläge --5, 6-- an   Halteplatten 
 EMI2.1 
 Festsattelbremse entsprechende und auf die gegenüberliegende   Halteplatte --6a-- wirkende   Hydraulikkolben ist, wie bereits gesagt, nicht gezeichnet. Wenn das Beispiel auf eine Schwimmsattelbremse angewendet werden soll, ist die   Halteplatte --6a-- unmittelbar   am Schenkel   --2-- aufgehängt.    



   Die   Halteplatte --5a-- mit   dem   Bremsbelag --5-- ist   in bekannter Weise am   Hydraulikkolben --7-- befestigt   und wird mit diesem zusammen geführt. Die   Halteplatte --6a--   mit   Bremsbelag --6-- ist   am   Schenkel --2-- des Bremssattels --1-- befestigt.   Wenn die Erfindung an einer Festsattelbremse mit beidseitiger Hydraulik verwendet wird, sind beide Trägerplatten   - -5a, 6a-- an   je einem   Hydraulikkolben --7-- befestigt.   

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   Das magnetische Feld wird nun entweder zwischen der   Halteplatte--5a--und   dem Kolben   --7-- oder   zwischen der   Halteplatte --5a-- und   dem   Schenkel --3-- gebildet.   Es ist ohne viel Aufwand möglich, den Bremssattel mit einer Feldspule zu versehen, die an das Stromnetz des Fahrzeuges angeschlossen ist. In diesem Falle kann man die Stärke des magnetischen Feldes sehr genau dosieren. Dabei kann ein sehr starkes Magnetfeld benutzt werden, das gleichzeitig mit dem Einsetzen des Bremsvorganges abgeschaltet wird. Man kann auch umgekehrt sinngemäss mit der Abstosswirkung gleichnamiger Pole arbeiten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI3.1 
 mit dem Druckübertragungsorgan (7) sowie zur Verbindung der Halteplatte (6a), über welche der Bremsbelag (6) an dem Schenkel (2) eines Bremssattels   (1)   aufgehängt ist, mit diesem Schenkel (2) elektromagnetische Felder vorgesehen sind, die während des Bremsvorganges abschaltbar sind. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Ausschaltung der elektromagnetischen Felder am Bremspedal oder Bremsstössel ein elektrischer Schalter angeordnet ist, der bei Betätigung des Bremspedals den die elektromagnetischen Felder erzeugenden Stromkreis öffnet und bei der Rückkehr des Bremspedals in die Ruhestellung wieder schliesst.
AT286065A 1965-03-25 1965-03-29 Scheibenbremse AT265894B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEH0055579 1965-03-25

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AT265894B true AT265894B (de) 1968-10-25

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AT286065A AT265894B (de) 1965-03-25 1965-03-29 Scheibenbremse

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