DE1283689B - Teilbelag-Scheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Teilbelag-Scheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1283689B
DE1283689B DED44169A DED0044169A DE1283689B DE 1283689 B DE1283689 B DE 1283689B DE D44169 A DED44169 A DE D44169A DE D0044169 A DED0044169 A DE D0044169A DE 1283689 B DE1283689 B DE 1283689B
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DE
Germany
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brake
disc
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cylinder
pressure medium
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DED44169A
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English (en)
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Dipl-Ing Klaus Roenisch
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/0037Devices for conditioning friction surfaces, e.g. cleaning or abrasive elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Teilbelag-Scheibenbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Teilbelag-Scheibenbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Abstreifvorrichtung für Schmutz und Wasser in Form einer Abstreifleiste und mit einer umlaufenden Bremsscheibe, die von einem Bremsträger umgriffen wird, welcher auf jeder Seite der Scheibe mindestens einen Bremsbacken mit einem Bremsbelag trägt.
  • Durch das deutsche Patent 500 211 und das USA.-Patent 1853 963 sind bereits Trommelbremsen bekanntgeworden, die gemäß obiger Art mit einer Abstreifleiste versehen sind. Dabei sind letztere federnd im Bereich des Bremsbelages angebracht oder auf einer Brücke zwischen den die Beläge tragenden Segmenten angeordnet; in beiden Fällen geht Belagfiäche verloren. Außerdem lassen sich diese Leisten nicht oder nur mit unzumutbarem Aufwand auswechseln, nachstellen oder steuern. Es ist weiterhin durch die deutsche Patentschrift 1014 445 und durch das USA.-Patent 1972 550 bereits bekanntgeworden, die Kanten der Bremsbacken selbst geneigt auszubilden und als Abstreifleiste wirken zu lassen. Jedoch ergeben sich auch .dort die vorstehend geschilderten Nachteile.
  • Scheibenbremsen sind bekanntlich gegenüber den Trommelbremsen noch nässeempfindlicher, vor allem dann, wenn die Bremsbeläge aus Kunststoff bestehen oder kunststoffhaltig sind. Durch diese Empfindlichkeit - die man bisher durch entsprechende Wahl des Werkstoffes der Beläge zu bekämpfen versuchte -gehen manche erstrebenswerte Vorteile der Scheibenbremse verloren. So kann es z. B. dadurch bei schlechtem Wetter zu einem verzögerten Ansprechen oder bzw. und zu ungleicher Bremswirkung kommen, was sich auf die Fahrsicherheit des Fahrzeuges gerade dann besonders ungünstig auswirkt, wenn ohnehin schon widrige Fahrbedingungen herrschen.
  • Die Erfindung hat sich die Beseitigung der vorstehenden Nachteile zur Aufgabe gestellt. Sie schlägt zur Lösung dieser Aufgabe bei den eingangs genannten Bremsen vor, daß auf jeder Scheibenseite mindestens eine Abstreifleiste in dem in Drehrichtung vor dem Bremsbacken liegenden Teil des Bremsträgers angeordnet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung hat man die Möglichkeit, die Bremsscheibe ständig frei von Wasser und Schmutz zu halten oder zeitweise schnell wieder zu reinigen. Man braucht daher während einer Schlechtwetterfahrt beim Bremsen nicht eine bestimmte Zeit, um die Scheibe »trocken zu bremsen«. Im Gegenteil, es setzt die volle Bremswirkung sofort ein, und die Bremse spricht ohne Verzögerung an. Auch die Anwendung höherer Bremsdrücke kann auf diese Weise überflüssig werden. Vor allem jedoch behält diese Abstreifleiste ihre Stellung zur Scheibe stets bei, und sie läßt sich infolgedessen gut einstellen und gegebenenfalls auch steuern.
  • Im allgemeinen wird man daran denken, daß diese Abstreifleisten in an sich bekannter Weise ständig in ihrer wirksamen Lage gehalten werden, in der sie an der Bremsscheibe anliegen. Bei der Abstreifvorrichtung nach der Erfindung wird in diesem Fall die Anlage an der Scheibe durch Federkraft bevorzugt. Dies schließt aber nicht aus, daß zusätzlich oder allein auch öldruck, gegebenenfalls aus einem bereits vorhandenen Drucksystem, verwendet werden kann. Ebenso wäre es denkbar, hier mittel- oder unmittelbar den Balgdruck einer Luftfederung zu verwenden, wodurch dann selbsttätig eine Lastabhängigkeit erzielt würde. Diese Lösungen haben alle den Vorzug einer konstruktiv einfachen Ausführung, so daß der Aufwand hierfür praktisch kaum ins Gewicht fällt.
  • Jedoch liegt es insbesondere bei Komfort-Fahrzeugen auch im Bereich der Erfindung, wenn diese Abstreifleisten sich normalerweise in einer unwirksamen Stellung befinden und nur bei Regen od. dgl. willkürlich oder selbsttätig in ihre wirksame Lage übergeführt werden.
  • In diesem Fall wird man zunächst die willkürliche Umschaltung der Abstreifvorrichtung durch den Fahrer ins Auge fassen. Bevorzugt wird aber die selbsttätige Umschaltung. Zu diesem Zweck ist der Abstreifvorrichtung ein auf die Luftfeuchtigkeit ansprechendes Steuerglied zugeordnet, welches beim überschreiten eines gegebenenfalls einstellbaren Wertes einen Impuls für die Überführung der Abstreifvorrichtung in ihre wirksame Lage auslöst. Dadurch wird eine von der Achtsamkeit des Fahrers völlig unabhängige Vorrichtung geschaffen. Ein soleher Impulsgeber ist durch das USA.-Patent 2 409 215 bereits bei einem Scheibenwischer bekanntgeworden.
  • Hierbei liegt auch noch die Umschaltung der Abstreifvorrichtung in Abhängigkeit vom Weg des Bremspedals im Rahmender Erfindung. Dabei kann man die ersten Millimeter des Bremspedalhubes zur Oberführung der Abstreifvorrichtung in .ihre wirksame Lage ausnutzen. Der ohnehin vorgesehene Leerweg des Pedals wird dabei in vorteilhafter Weise ausgenutzt. Selbstverständlich kann jede beliebige Anlegekraft - also auch die anläßlich der zuerst erwähnten Ausführungsform mit ständiger Anlage geschilderte - in der hier angegebenen Weise gesteuert werden.
  • Nach der Erfindung wird die Abstreifvorrichtung von mindestens einer Abstreifleiste gebildet, die im Bremsträger befestigt oder in diesem geführt ist. Diese Leiste kann geradlinig oder gebogen sein. Sie wird vor allem aber eine derartige Neigung gegenüber der radialen Richtung zur Scheibenachse aufweisen, daß das auf sie auflaufende Wasser nach außen abfließt. Jede Abstreifleiste ist im Querschnitt entgegen der Drehrichtung ,der Bremsscheibe gekrümmt oder in an sich bekannter Weise geneigt.
  • Unter der Drehrichtung der Bremsscheibe wird stets die Drehrichtung bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges verstanden. Nur in diesem Fall dürften besondere Maßnahmen erforderlich sein, da ein Rückwärtsfahren in fast allen Fällen nur langsam und ohnehin unter besonderer Vorsicht erfolgt. Falls erwünscht, kann das Prinzip der Erfindung natürlich auch für beide Drehrichtungen angewendet werden. Die Abstreifleiste besteht aus einem verschleißfesten, aber elastischen Material. Die Halterung der Abstreifleiste am Bremsträger kann in einfachster Form durch Einschieben in eine Nut an diesem erfolgen. Dadurch wird Herstellung und Montage verblüffend einfach.
  • Für eine Nachstellbarkeit und vor allem für die vielen vorstehend geschilderten Möglichkeiten des willkürlichen oder selbsttätigen Anlegens wird jedoch eine Lösung bevorzugt, wonach jede Abstreifleiste mit ihrer rückwärtigen Kante in mindestens einem kolbenförmigen Stopfen befestigt ist, der in einem Zylinder des Bremsträgers quer zur Scheibenebene bewegbar angeordnet ist. Dabei kann in jedem Zylinder :eine Druckfeder angeordnet sein, wobei zusätzlich oder allein jeder Zylinder mit einer ständig unter Druck stehenden Druckmittelleitung verbunden ist.
  • Weiterhin ist es denkbar, jede Abstreifleiste durch Federkraft im Abstand von der Bremsscheibe zu halten und durch Druckaufbau in dem oder den Zylindern entgegen dieser Federkraft an die Scheibe anzulegen. Hierbei kann dann die Druckmittelzuleitung zu dem bzw. den Zylindern wahlweise durch ein Steuerglied, z. B. durch einen willkürlich betätigten Dreiwegehahn, mit einer Druckmittelquelle oder mit dem Ablauf verbindbar sein. Eine andere Möglichkeit liegt darin, daß in der Druckmittelzuleitung zu dem bzw. den Zylindern für die wahlweise Verbindung mit der Druckquelle oder dem Ablauf ein Schaltschieber angeordnet ist, der mit einem Kraftschaltglied in Verbindung steht, welches seinerseits durch den Auslöseimpuls des Steuergliedes beeinflußbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Abstreifvorrichtung in Ansicht, F i g. 2 und 3 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g.1 in zwei verschiedenen Ausführungsformen, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1 und F i g. 5 die Steuerung des Druckmittels im Schema. Nach F i g.1 dreht sich die Bremsscheibe 10 bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles 11. Sie wird durch einen Bremsträger 12 umgriffen, der auf beiden Seiten nicht näher dargestellte Bremszylinder 13 trägt, mit denen in bekannter Weise die Bremsbacken 14 mit den Bremsbelägen betätigt werden.
  • Im Bremsträger 12 ist in Drehrichtung vor den Bremsbacken 14 als Abstreifvorrichtung eine Abstreifleiste 15 aus elastischem, aber reibfestem Material angeordnet. Diese ist geradlinig ausgebildet und gegenüber der radialen Richtung der Bremsscheibe 10 so geneigt, daß das Wasser von der Abstreifleiste 15 nach außen zum Scheibenrand 16 hin abgedrängt wird. Die Abstreifleiste 15 ist nach F i g. 4 :entgegen der Drehrichtung der Scheibe 10 gekrümmt. Ihre scharfe Kante 17 liegt ständig an der Scheibe an und schält gewissermaßen den Wasserfilm 18 von der Scheibe ab. Die Abstreifleiste 15 kann für eine ständige Anlage unmittelbar in eine Nut im Bremsträger 12 eingeschoben sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Abstreifleiste 15 mit ihrer rückwärtigen Kante in zwei kolbenförmigen Stopfen 19 befestigt. Letztere sind nach F i g. 2 in entsprechenden Zylindern 20 des Bremsträgers 12 untergebracht. Sie sind hohl ausgebildet und nehmen Druckfedern 21 auf, welche die Abstreifleiste 15 ständig in Anlage an der Bremsscheibe halten. An Stelle der Federn oder zusätzlich zu diesen kann jeder Zylinder noch mit einer Druckmittelleitung verbunden sein, die mit einem ständig unter Druck stehenden Kreislauf, z. B. eines Getriebeautomaten oder einer Luftfederung, in Verbindung stehen kann.
  • Für eine willkürliche oder selbsttätige Überführung der Abstreifleiste 15 aus einer wirksamen in eine unwirksame Stellung wird diese gemäß F i g. 3 durch schematisch angedeutete Federn 22 ständig von der Bremsscheibe abgezogen. Die Zylinder 20 stehen mit einer Druckmittelleitung 23 in Verbindung, in welche ein Dreiwegehahn 24 als Steuerglied eingeschaltet ist. In der gezeichneten Stellung verbindet dieser Dreiwegehahn 24 die Leitung 23 mit einer Druckmittelquelle, z. B. einer Pumpe 25, so daß der Druck die Abstreifleiste 15 entgegen der Wirkung der Federn 22 an die Bremsscheibe anlegt. Wird der Dreiwegehahn 24 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung umgeschaltet, so ist der Zufluß von der Pumpe 25 gesperrt und die Leitung 23 mit dem Ablauf 26 verbunden. Die Abstreifleiste 15 wird nun durch die Federn 22 von der Scheibe abgezogen.
  • An Stelle des Dreiwegehahnes kann gemäß F i g. 5 ein Steuerschieber 27 vorgesehen sein, der die Leitung 23 wahlweise mit der Druckmittelzuleitung 28 oder dem Ablauf 26 verbinden kann. Eine Feder 29 hält den Schieber 27 in der gezeichneten Stellung, d. h., es ist dann die Leitung 23 mit dem Ablauf 26 verbunden, und die Abstreifleiste befindet sich in ihrer unwirksamen Stellung. Der Steuerschieber 27 ist mit einem schematisch angedeuteten Kraftschaltglied 30 verbunden, welches durch ein Steuerglied 31 seine Auslöseimpulse erhält. Das Steuerglied 31 ist ebenfalls nur schematisch dargestellt. Es kann auf die Luftfeuchtigkeit oder auch auf den Hub des Bremspedals, kurz auf jede gewünschte Einflußgröße oder mehrere selbsttätig ansprechen. Bei Impulsauslösung schiebt das Kraftschaltglied 30 den Steuerschieber 27 entgegen der Federkraft nach links und verbindet so die Zuleitung 23 zu der Abstreifvorrichtung mit dem Zulauf 28. Die Vorrichtung wird nun selbsttätig in ihre wirksame Lage übergeführt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Teilbelag-Scheibenbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Abstreifvorrichtung für Schmutz und Wasser in Form einer Abstreifleiste und mit einer umlaufenden Bremsscheibe, die von einem Bremsträger umgriffen wird, welcher auf jeder Seite der Scheibe mindestens einen Bremsbacken mit einem Bremsbelag trägt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf jeder Scheibenseite mindestens eine Abstreifleiste in dem in Drehrichtung vor dem Bremsbacken liegenden Teil des Bremsträgers angeordnet ist. z. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten in an sich bekannter Weise ständig in ihrer wirksamen Lage gehalten werden, in der sie an der Bremsscheibe anliegen. 3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten normalerweise in einer unwirksamen Stellung gehalten werden und nur bei Regen od. dgl. willkürlich oder selbsttätig in ihre wirksame Lage überführbar sind. 4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifvorrichtung in an sich bekannter Weise ein auf die Luftfeuchtigkeit ansprechendes Steuerglied (31) zugeordnet ist, welches beim Überschreiten eines gegebenenfalls einstellbaren Wertes selbsttätig einen Impuls für die Überführung der Abstreifleisten in ihre wirksame Lage auslöst. 5. Bremse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten (15) im Bremsträger befestigt oder in diesem geführt sind. 6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten (15) im Bremsträger gegenüber der radialen Richtung der Bremsscheibe (10) in an sich bekannter Weise derart geneigt angeordnet sind, daß das auf die Leiste auflaufende Wasser nach dem freien Scheibenrand 16) gedrängt wird. 7. Bremse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstreifleiste (15) im Querschnitt entsprechend der Drehrichtung der Bremsscheibe (10) gekrümmt oder in an sich bekannter Weise geneigt ist. B. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstreifleiste (15) mit ihrer rückwärtigen Kante in mindestens einem kolbenförmigen Stopfen (19) befestigt ist, der in einem entsprechenden Zylinder (20) des Bremsträgers (12) quer zur Scheibenebene bewegbar angeordnet ist. 9. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zylinder (20) eine zur Scheibe hin wirkende Druckfeder (21) angeordnet ist und bzw. oder jeder Zylinder (20) mit einer ständig unter Druck stehenden Druckmittelleitung verbunden ist. 10. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstreifleiste durch Federkraft (22) im Abstand von der Bremsscheibe gehalten und durch Druckaufbau in dem oder den Zylindern (20) entgegen der Federkraft (22) an die Scheibe anlegbar ist. 11. Bremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzuleitung (23) zu dem bzw. den Zylindern (20) wahlweise durch ein Steuerglied, z. B. durch einen willkürlich betätigten Dreiwegehahn (24), mit einer Druckmittelquelle (25) oder mit dem Ablauf (26) verbindbar ist. 12. Bremse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelzuleitung (23) zu dem bzw. den Zylindern (20) für die wahlweise Verbindung mit der Druckmittelquelle (25) oder dem Ablauf (26) ein Steuerschieber (27) angeordnet ist, der mit einem Kraftschaltglied (30) in Verbindung steht, welches seinerseits durch den Auslöseimpuls des Steuergliedes (31) steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 500 211; deutsche Auslegeschrift Nr. 1014 445; USA.-Patentschriften Nr. 1853 963, 1972 550, 2407215.
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