DE678123C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge

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DE678123C
DE678123C DED74720D DED0074720D DE678123C DE 678123 C DE678123 C DE 678123C DE D74720 D DED74720 D DE D74720D DE D0074720 D DED0074720 D DE D0074720D DE 678123 C DE678123 C DE 678123C
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DE
Germany
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steering
steering device
pressure
brakes
handwheel
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Expired
Application number
DED74720D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kniepkamp
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ERNST KNIEPKAMP DIPL ING
Original Assignee
ERNST KNIEPKAMP DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die vorn mit lenkbaren Laufrädern und 'hinten mit steuerbaren Gleisketten versehen sind. Beide, Laufräder und Gleisketten, werden vom Lenkhandrad gesteuert, und zwar beim Drehen des Handrades zunächst nur die Vorderräder und erst beim Überschreiten eines bestimmten Drehwinkels die Gleisketten in bekannter _ 10 Weise mit Hilfe von Bremsen.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß auf dem Lenkge-(häuse ein Doppelzylinderblock angeordnet ist, dessen auf die Bremsen der Gleisketten wirkende Druckkolben durch Nocken betätigt werden, die auf der Lenkhebelwelle sitzen- und beim Drehen des Lenkhandrades je in einer' Richtung zur Wirkung kommen.
Hierdurch wird 'der Vorteil erzielt, daß die Lenkvorrichtung nur wenig Platz am Ende der Lenksäule benötigt, so daß sie auch
. in Fahrzeuge mit knappem Innenraum eingebaut werden kann und daß trotzdem auf die gewohnte Handradlenkung nicht verzichtet zu werden braucht. Die Vorrichturig nach der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine beliebige Gesetzmäßigkeit im Druckanstieg der Bremsung erzielbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die Lenksäule eines Gleiskettenfahrzeuges mit den beiden Steuerzylindern in Seitenansicht, ·
Abb. 2 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch einen der Steuerzylinder mit Draufsicht auf die Nockensteuerung und
Abb. 3 in gleichem Maßstabe einen teilweisen senkrechten Längsschnitt durch den Zylinderblock mit der Nockensteuerung.
Das Kraftfahrzeug 1 wird, wie üblich, mittels des Lenkhandrades 2 an der Lenksäule 3 gelenkt. Solange der Ausschlag des
Lenkhandrades innerhalb gewisser Grenzen bleibt, wird lediglich der Lenkhebet4 -bewegt, der in bekannter Weise die Vorderräder ausschwenkt. An der entgegengesetzten Seite des Lenkgehäuses 5 sitzt ein Doppelzylinderblock 6. Die Kolben 7 (Abb. 2) der Zylinder werden von der Lenkhebel welle 8 über Nocken 9 getrieben, die auf Rollen ι ο wirken. Jede Rolle 10 sitzt an einer im Zylinder 6 geführten Hülse 11, die zwei ge- - genüberliegende Langlöcher 11° aufweist, die von den Enden 'eines mit der Kolbenstange 12 verbundenen Zapfens 12° durchgriffen werden.
Wird das Lenkhandrad 2 an der Lenksäule 3 etwas gedreht, so bewegen sich die Nocken 9 mit. Jeweils einer von ihnen verschiebt die zugehörige Rolle 1 o, so daß sich eine Federn6, die die Hülsen gegenüber dem Zapfen 12ß abstützt, zusammendrückt. Der Kolben 7 bewegt sich dabei nicht, da der Zapfen 12s in den Langlöchern η «gleitet. Bei diesem Ausschlag des Lenkhandrades werden nur die Vorderräder gelenkt, während die Gleisketten unbeeinflußt bleiben. Wird das Lenkhandrad über dieses Maß hinaus in der einen oder anderen Richtung weitergedreht, so wird von einem der Nocken 9 allmählich eine Feder Γ3 unter Druck gesetzt,
■30 die zwischen dem Kolben 7 und dem inneren Ende der Hülsen liegt. Das vor dem Kolben 7 befindliche Druckmittel (Öl) erhält dadurch allmählich Druck, der sich auf die Bremsen für die Gleisketten überträgt. Hierdurch tritt an einer der Gleisketten eine die Kurvenfahrt unterstützende Bremsung ein, die um so stärker ist, je weiter das Lenkhandrad gedreht und die Feder 13 zusammengedrückt wird. Eine auf der anderen Seite des KoI-bens 7 liegende Feder 14 dient in an sich bekannter Weise zur Rückführung des Kolbens in die Anfangslage nach der Lenkung. Die drei Federn η *, 13 und 14 sind aufeinander abgestimmt, so daß das Einsetzen und der Verlauf der Bremsung nach Wunsch herbeigeführt werden kann.
Die Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach, weil die Nocken 9 unmittelbar auf der Lenkhebelwelle sitzen und ohne Zwischengestänge auf die Kolben 7 bzw. KoI-benhülsen 11 einwirken. Einer Umsteuerung bedarf es nicht, da zwei Zylinder, für jede Gleiskette einer, vorhanden sind. Der Anstieg des Bremsdruckes kann, durch entspre- chende Ausbildung der Nockenkurvenform beliebig festgelegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit vorderen lenkbaren Laufrädern und hinteren steuerbaren Gleisketten, bei der beim Drehen·des Lenkhandrades zunächst : nur die Vorderräder und erst beim Überschreiten eines bestimmten Drehwinkels die Gleisketten durch Bremsen hydraulisch gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lenkgehäuse (5) ein Doppelzylinderblock (6) angeordnet ist, dessen auf die Bremsen der Gleisketten einwirkende Druckkolben (7) durch Nocken (9) betätigt werden, die auf der Lenkhebelwelle (8) sitzen und beim Drehen des Lenkhandrades (2) je in einer Richtung zur Wirkung kommen.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der LenkerroUe (10). eines jeden Druckkolbens und jedem Druckkolben (7) eine sich bei der einer reinen Vorderradienkung entsprechenden Nockendrehung zusammendrückende schwache Feder (η*) und eine bei der weitergehenden Nockendrehung den. allmählichen Druckanstieg des Druckmittels erzeugende stärkere Feder (13) eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED74720D 1937-02-28 1937-02-28 Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge Expired DE678123C (de)

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