DE839902C - Hydraulische Radlenkung fuer Strassenroller od. dgl. vielraedrige Schwerlastfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Radlenkung fuer Strassenroller od. dgl. vielraedrige Schwerlastfahrzeuge

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Publication number
DE839902C
DE839902C DES17773A DES0017773A DE839902C DE 839902 C DE839902 C DE 839902C DE S17773 A DES17773 A DE S17773A DE S0017773 A DES0017773 A DE S0017773A DE 839902 C DE839902 C DE 839902C
Authority
DE
Germany
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wheel
control
wheel steering
scooters
road
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Expired
Application number
DES17773A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Trumper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Hydraulische Radlenkung für Straßenroller od.,dgl. vielrädrige Schwerlastfahrzeuge Die Erfindung betrifft die Radlenkung für Straßenroller od. dgl. Schwerlastfahrzeuge, deren Eigenart darin besteht, daß viele einzeln zu lenkende Räder vorbanden sind, die infolge der Länge und Breite des Fahrzeuges bei Bogenfahrt unterschiedlichen Lenkeinschlag haben müssen.
  • Für übliche Lastfahrzeuge, also beispielsweise Kraftlastwagen, hat man bereits hydraulische Radlenkung vorgeschlagen. 1)iese'hat ausschließlich den Zweck, den Bedarf an menschlicher Kraft für die Lenkung der Räder so klein wie möglich zu halten. Sie soll also als Kraftverstärker wirken. Bekannte Vorrichtungen hierfür bestehen aus einem Druckflüssigkeitserzeuger und in die Verbindungsleitungen zu den Radsteuerzylindern eingeschalteten Zuteilorganen, die durch die Handbetätigung der Lenkung leicht gesteuert werden können.
  • Die Übertragung einer solchen bekannten Kraftverstärkervorrichtung auf den Straßenroller liegt nicht nahe, da bei Straßenrollern, die von schweren Zugmaschinen gezogen werden, eine Kraftverstärkung überflüssig ist. Im übrigen würde die Übertragung auch nicht der Eigenart der Lenkung,der vielen Einzelräder eines Straßenrollers gerecht werden. Die Anwendung einer solchen hydraulischen Lenkung beim Straßenroller, auch wenn sie nur als reine Kraftverstärkung vorgesehen sein sollte, würde allerdings den. Vorteil bringen, daß die Deichselbewegung im Gegensatz zu der rein mechanischen Lenkung ohne Schwierigkeit an die einzelnen Räder herangebracht werden kann.
  • Um einerseits den geschilderten Vorteil einer hydraulischen Steuerung auch bei Straßenrollern ausnutzen zu können und um andererseits die Schwierigkeiten der Vielradsteuerung zu lösen, schlägt die Erfindung vor, die Regelung der in die Verbindungsleitungen zwischen Druckflüssigkeitserzeuger und Radsteuerzylinder eingeschalteten Zuteilorgane durch ein Abtastorgan vorzunehmen, welches einerseits die Deichselbewegung, z. B. über eine Kurvenscheibe, und andererseits die Radeinstellung abtastet, derart, daß der Druckmittelzu- und -ablauf zum Radsteuerzylinder so lange aufrechterhalten bleibt, wie zwischen dem Radeinschlag und der eingestellten Deichselstellung eine Differenz besteht. Zweckmäßig erhalten die Kurvenscheiben einen nicht verstellenden Auslaufkurventeil, so daß von einem gewissen maximalen Radeinschlag an wohl noch die Deichsel weiter eingeschlagen werden kann, das Rad aber nicht weiter einschlägt, andernfalls Beschädigungen des Rades und auch Schäden in der gesamten Hydraulik-eintreten könnten.
  • Die Steuerteile der hydraulischen Radlenkung; die Kurvenscheiben, die Abtastorgane und die Druckmittelzuteiler, für jedes einzelne Rad werden zweckmäßig möglichst nahe an die Räder herangerückt, an oder in den Längsträgern angeordnet und die Deichselbewegung über entsprechende Gestänge, Spindeltriebe od. dg.l. an die Steuerteile herangebracht, wobei diese Gestänge ebenfalls in den Längsträgern des Rollers entlang geführt werden. Durch eine derartige Anordnung sind nicht nur die empfindlichen Teile der Steuerung geschützt angeordnet, vielmehr wird hierdurch eine besondere Straßenrollerbauart besonders einfach gestaltet, nämlich die Straßenrollerbauart, bei welcher zur Spurveränderung die Längsträger auf den Querträgern verschoben werden.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand einer prinzipiellen Darstellung des Steuerschemas für ein Einzelrad erläutert.
  • Die Hydraulik besteht aus einer Pumpe i, einem Druckspeicher z, über dessen ölspiegel ein Luftkissen vorhanden ist, dem Zuteilorgan 3 für die Druckflüssigkeit und dem Radsteuerzylinder 4, die durch Leitungen miteinander in Verbindung stehen. Gleiche Zuteilorgane 3 und Steuerzylinder 4 sind für jedes der zu lenkenden Räder vorgesehen und über entsprechende Abzweigleitungen an die Pumpe und den Druckspeicher angeschlossen.
  • Mit derDeichsel 5 stehen entsprechend derAnzahl der zu steuernden Räder 6 Kurvenscheiben 7 in Verbindung. Zwischen Kurvenscheibe 7 und dem Radlenker 8 des um die Achse 9 zu schwenkenden Rades 6 ist ein Gestänge eingeschaltet, welches aus einem Doppelhebel io und einer Stehstange i i besteht. Die Stellstange i i ist mit ihrem einen Ende am Radlenker 8 befestigt. Sie überträgt also die Einschlagstellung des Rades auf den Doppelhebel io. Das andere Ende des Doppelhebels liegt über eine Rolle 12 od. dgl. an der Kurvenscheibe an. Am Doppelhebet ist etwa in der Mitte ein Verstellstift 13 angelenkt, der auf das Zuteilorgan 3 einwirkt und dessen Schieberbüchsen 14 und 15 sowie den Kolben 16 verstellt.
  • Das Zuteilorgan 3 sperrt in einer bestimmten Stellung den Zulauf des Druckmittels von der Pumpe nach dem Steuerzylinder 4 und den Ablauf des Druckmittels in den Pumpensumpf 17. In dieser Stellung der Teile des Zuteilorgans soll der Radeinschlag mit der Deichselstellung übereinstimmen. Hierbei hat die Anlenkung 18 des Verstellstiftes 13 am Doppelhebel io eine bestimmte Stellung im Raum.
  • Weicht der Radeinschlag von der eingestellten Deichselstellung ab, dann wird über die Stellstange i i .der Doppelhebel io aus seiner Lage gebracht und damit die Anlenkung 18 im Raum verschoben. Dies hat zur Folge, daß die Steuerteile des Zuteilungsorgans aus ihrer Sperrstellung verschoben werden und die Leitungen zwischen Pumpe und Pumpensumpf auf der einen Seite des Zuteilorgans und die Leitungen vom Zuteilorgan nach dem Steuerzylinder auf der anderen Seite des Zuteilorgans in Verbindung stehen. Es wird also öl aus dem Steuerzylinder zu- bzw. abfließen, bis die hierdurch bedingte Änderung des Radeinschlages die Stellstange i i und damit den Doppelhebel io so weit verschoben hat, daß die Anlenkung 18 der ihr bestimmten Lage im Raum entspricht, die sie bei völliger Übereinstimmung zwischen Deichselstellung und Radeinschlag haben soll.
  • Die Kurvenscheiben für die verschiedenen Räder haben entsprechend der für Bogenfahrt notwendigen verschiedenen Einschläge der einzelnen Räder bei gleichem Deichseleinschlag entsprechend verschiedene Form. Der Auslaufteil i9 der Kurvenscheibe bringt keine Verstellung mehr, zu welchem Zweck er als Kreisbogen um den Drehpunkt der Kurvenscheibe ausgebildet ist, so daß also von einem gewissen Deichseleinschlag an, der einem bestimmten maximal zulässigen Lenkeinschlag des Rades entspricht, wohl noch ein weiterer Einschlag der Deichsel möglich ist, nicht aber eine Vergrößerung des Radlenkeinschlages.
  • Die eingetragenen Pfeile zeigen den Druckmitteldurchlauf bzw. die Verstellung der mechanischen Teile beim Einlenken in die Kurve.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: # i. Hydraulische Radlenkung für Straßenroller od. dgl. vielrädrige Schwerlastfahrzeuge mit Druckflüssigkeitserzeuger und in den Zu- und Abflug zu und von den Radsteuerzylindern eingeschalteten, durch die Deichselbewegung geregelten Zuteilorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Zuteilorgane (3) durch ein Abtastorgan erfolgt, welches einerseits die Deichselbewegung z. B. über eine Kurvenscheibe und andererseits die Radeinstellung abtastet, derart, daß Druckmittelzu- und -ablauf zum Rad= steuerzylinder (4) so lange aufrechterhalten bleiben, wie zwischen dem Radeinschlag und der eingestellten Deichselbewegung eine Differenz besteht.
  2. 2. Radlenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali die Kurvenscheiben (7) einen nicht verstellenden Auslaufteil (i9) besitzen.
  3. 3. Radlenkung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile, nämlich Kurvenscheibe (7), Abtastorgan (io, i i) und Druckmittelzuteiler (3), an oder in den Längsträgern des Straßenrollei`s untergebracht sind.
DES17773A 1950-07-21 1950-07-21 Hydraulische Radlenkung fuer Strassenroller od. dgl. vielraedrige Schwerlastfahrzeuge Expired DE839902C (de)

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DE (1) DE839902C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944165C (de) * 1953-12-10 1956-06-07 Waggon Und Maschb G M B H Hydraulisch gelenktes Fahrzeug, insbesondere Schwerlastfahrzeug
DE957449C (de) * 1952-03-03 1957-01-31 Carmelo D Urso Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957449C (de) * 1952-03-03 1957-01-31 Carmelo D Urso Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
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