DE2407605A1 - Fahrzeug mit steuerbaren hinterachsen - Google Patents

Fahrzeug mit steuerbaren hinterachsen

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DE2407605A1
DE2407605A1 DE19742407605 DE2407605A DE2407605A1 DE 2407605 A1 DE2407605 A1 DE 2407605A1 DE 19742407605 DE19742407605 DE 19742407605 DE 2407605 A DE2407605 A DE 2407605A DE 2407605 A1 DE2407605 A1 DE 2407605A1
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DE
Germany
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vehicle
frame
axis
rotation
cylinders
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Pending
Application number
DE19742407605
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English (en)
Inventor
Hendrik Aerden
Gerard Lenaerts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KENNIS BV
Original Assignee
KENNIS BV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit steuerbaren Hinterachsen Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, welches einen Rahmen und mindestens eine, nahe der hinteren Seite des Fahrzeuges angeordnete Achse aufweist, an der das Fahrzeug tragende Räder angeordnet sind, wobei die Achse zum Drehen um eine in Bezug zum Rahmen vertikale Rotationsachse ausgelegt ist und das Drehen der Radachse um diese Rotationsachse mit Hilfe von Kontrollmitteln erfolgt, welche in Uebereistimmung mit der Drehung eines Radsatzes in Bezug zum Rahmen gelenkt werden können, wobei dieser Radsatz das Fahrzeug im Betrieb an der Vorderseite trägt und ebenfalls zum Drehen um eine in Bezug zum Rahmen vertikale Drehachse ausgelegt ist.
  • Bei Fahrzeugen der genannten Art, z.B. Anhängern, ist es in Anbetracht der Länge der Fahrzeuge oft wünschenswert, dass auch die das Fahrzeug nahe der hinteren Seite tragenden Räder gesteuert werden, um eine leichte Beweglichkeit in Kurven zu gestatten. Es ist bekannt, für diesen Fall zwischen den Vorder-und Hinterrädern mechanische Verbindungen anzubyingen, sodass wenn die Vorderräder beim Fahren durch eine Kurve in Bezug auf das Fahrzeug abgedreht sind, auch die Hinterräder automatisch und proportional zur ersten Drehung abgedreht werden. Solch eine mechanische Verbindung hat verschiedene Nachteile0 In Anbetracht der relativ schweren Kräfte, die zu übertragen sind, und der hohen Sicherheitsanforderungen, die bei solchen Vorrichtungen zufriedengestellt werden müssen, sind solche mechanischen Verbindungen generell sehr massiv. während des Gebrauchs können solche mechanischen Verbindungen auch schwere Abnützung erfahren, Ein weiterer bedeutender Nachteil ist, dass solche mechanischen Verbindungen bei einem Teleskop-Anhänger, bei welchem die Distanz zwischen den Vorder-und Hinterrädern verstellbar ist, praktisch nicht gewartet werden können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, welches frei von den vorstehend genannten Nachteilen ist.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kontrollmittel mit zwei doppetairkenden, hydraulischen Zylindern versehen sind, die ffber Leitungen relativ miteinander verbunden sind, wobei ein Zylinder mit der Binterachse gekuppelt ist und der andere Zylinder mit Hilfe des das Fahrzeug im Betrieb an der vorderen Seite tragenden Radsatzes verstellbar ist. Es ist dann nurmehr notwendig, zwischen den beiden Zylindern Leitungen anzubringen, sodass während des Betriebes die Flüssigkeit von einem Zylinder zum anderen Zylinder und umgekehrt fliessen kann.
  • Es ist möglich, wenigsten einen Teil der Leitungen aus flexiblem Material zu machen, speziell beim Gebrauch an einem Teleskop-AnhängerR wo sich im kürzesten Zustand desselben ein Teil der flexiblen Leitung, z,B, in Forn von Schlingen, zusammenlegen kann, während im längsten Zustand des Anhängers die Leitung mehr oder weniger gestreckt sein kann0 Die Erfindung wird nun anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Figuren näher erläutert werden, und zwar zeigen : Fig0 1 eine schematische Draufsicht eines Anhängers, der an der Hinterseite von drei Radsätzen unterstützt wirdo Fig. 2 eine Draufsicht des Vorderteiles des Anhängers wie in Fig. 1 gezeigt und Fig0 3 das Diagramm des Hydrauliksystems.
  • Der in Fig0 1 schematisch dargestellte Anhänger ist an seinem hinteren Ende von drei Radsätzen 1,2 und 3 unterstützt, wobei jeder eine Achse enthält, an deren Ende die Räder angeordnet sind. Jeder der Radsätze ist in an sich bekannter Weise (nicht dargestellt) so mit dem Rahmen 4 des Anhängers verbunden, dass diese um eine vertikale Rotationsachse drehen können und vorzugsweise so angeordnet sind, dass in der Position, in der die Radsätze im rechten Winkel zur Längsrichtung des Anhängers stehen, jede Rotationsachse in einer gegebenen Distanz vor der Hittellinie des jeweiligen Radsatzes gelegen ist.
  • Mit dem vordersten Radsatz 1 ist das Ende einer Verbindungsstange 5 mittels eines vertikalen Zapfens 6 verbunden0 Die Mittellinie des Zapfens 6 ist mit der Rotationsachse des vordersten Radsatzes in einer vertikalen Ebene parallel zur Mittellinie des vordersten Radsatzes gelegen.
  • Das hintere Ende der Verbindungsstange 5 ist mittels eines vertikalen Zapfens 7 mit dem mittleren Radsatz 2 verbunden. Mit diesem Radsatz 2 ist weiterhin das vordere Ende einer zweiten Verbindungsstange 8 mittels eines Zapfens 9 gekuppelt. Die }Iittellinien der Zapfen 7 und 9 liegen zusammen mit der vertikalen Rotationsachse des mittleren Radsatzes 2 in einer-vertikalen Ebene zur I'ttellinie dieses Radsatzes. Das hintere Ende der Verbindungsstange 8 ist mittels eines Zapfens 10 so mit dem hintersten Radsatz 3 verbunden, dass die Mittellinie des Zapfens 10 zusammen mit der vertikalen Rotationsachse des hintersten Radsatzes 3 in einer vertikalen Ebene parallel zur Mittellinie des Radsatzes 3 gelegen sind.
  • Zwischen dem vordersten und mittleren Radsatz 1 und 2 ist das Gehäuse 11 eines hydraulischen Zylinders drehbar am Rahmen des Fahrzeuges aufgehängt.
  • Das Gehäuse 11 enthält einen Kolben 12 an welchem eine Kolbenstange 13 angeordnet ist. Das aus dem Gehäuse 11 vorstehende Ende der Kolbenstange 13 ist mittels eines vertikalen Zapfens 14 mit dem mittleren Radsatz 2 verbunden. Die Mittellinie des Zapfens 14 liegt zusammen mit den Hittellinien der Zapfen 7 und 9 in einer vertikalen Ebene.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist am vorderen Endstück des Anhängerrahmens ein Kupplungszapfen 15 befestigt, um dessen flittelachse eine Kupplungsplatte 16 drehbar angeordnet ist0 Auf der unteren Seite der Kupplungsplatte 16 ist ein Block 17 angeordnet, welcher beim Anhängen des Anhängers an die Zugmaschine in eine entsprechende Aussparung in der Kupplungsplatte der Zugmaschine fällt, An der Kupplungsplatte 16 ist eine vertikale Stütze 18 angebracht, die mit zwei horizontalen, nach hinten vorstehenden Platten 19 versehen ist, die übereinander angeordnet sind. Zwischen diesen Platten 19 ist das Ende eines Schaftes 20 mittels eines Bolzens 21 drehbar angeordnet.
  • Der Schaft 20 ist in seiner Längsrichtung in einer Büchse 22 verschiebbar, welche mittels vertikaler Bolzen 23 drehbar im Rahmen gelagert ist. Die Büchse 22 ist mit nach aussen stehenden Armen 24 versehen. Mittels eines vertikalen Bolzens ist das Gehäuse 25 eines hydraulischen Zylinders drehbar mit dem Rahmen verbunde. Das Gehäuse 25 enthält einen Kolben 26 welcher mit einer Kolbenstange 27 versehen ist0 Das freie Ende der Kolbenstange 27 ist mittels eines vertikalen Bolzens 28 mit dem freien Ende eines Armes 24 verbunden, die Anordnung ist so, dass in der neutralen Mittelposition, in welcher die Idttellinie des Schaftes 20 und des Bolzens 21 in einer vertikalen, durch die Längsaohse des Anhängers laufenden Ebene liegt, die Mittellinien der Bolzen 23 und 28 in einer-vertikalen, rechtwinkelig zur Längsachse des Anhängers stehenden Ebene gelegen sind.
  • Die beiden hydraulischen Zylinder 11 und 25 sind durch ein Leitungssystem miteinander verbunden, das in Fig. 3 dargestellt ist0 Ein Ende des Gehäuses 25 ist mit der Leitung 29 und das andere Ende des Gehäuses 25 mit der Leitung 30 verbunden Die Leitung 29, die an dem Ende des Gehäuses 25 angeschlossen ist, an dem die Kolbenstange 27 aus diesem austritt, ist mit einer Leitung 31 verbunden, die wieder an dem Ende des Gehäuses 11 angeschlossen ist, bei dem die Kolben stange 13 aus dem Gehäuse 11 austritts Am anderen Ende des Gehäuses 11 ist eine Leitung 32 angeschlossen, die mit der Leitung 30 verbunden ist. Die Leitung 31 und die Leitung 32 sind über die Ventile 33 und 34 miteinander, sowie mit einer Zufuhrleitung 35 verbunden, welche wiederum an einer manuell betriebenen Pumpe 37 angeschlossen und in einem Tank 36 angeordnet ist. Die Leitung 31 ist durch eine ein Ventil 39 enthaltende Leitung 38 und die Leitung 32 durch eine ein Ventil 41 enthaltende Leitung 40 mit dem Tank 76 verbunden.
  • Ausserdem sind an den Leitungen 31 und 32 die Manometer 42 und43 angeschlossen.
  • Bei normalem Betrieb sind die hydraulischen Zylinder und die Leitungen mit unter Druck stehender Flüssigkeit gefüllt, während die verschiedenen Ventile geschlossen sind0 Wenn der Anhänger am Zugfahrzeug angehängt ist, wird sich letzteres und damit auch dessen IIinterachse, die einen, das vordere Ende des Anhängers abstützenden, Radsatz bildet, beim Fahren durch eine Kurve um die Mittelachse des Kupplungszapfens 15 in Bezug auf den Anhängerrahmen drehen und wird mit Hilfe des vorspringenden Blocks 17 die Kupplungsplatte 16 und die Stütze 18 mitdrehen. Uenn die Stütze 18 sich in Pfeilrichtung A dreht, verschiebt sich der Schaft 20 in der Büchse 22 und dreht gleichzeitig die Büchse 22 mit den daran angebrachten Armen 24 in Pfeilrichtung B. Daraus resultiert, dass sich die Kolbenstange 27 mit dem Kolben 26 relativ zum Gehäuse 25 in Pfeilrichtung C bewegt, Es ist offensichtlich, dass dadurch über die Leitungen 30 und 32 Flüssigkeit aus dem vorderen Zylinder heraus zum hinteren Zylinder gepresst wird, wo die Flüssigkeit den Kolben 12 mit der Kolbenstange 13 in Pfeilrichtung D drängt. Die Flüssigkeit, die aus dem hinteren Zylinder herausgepresst wird, kann über die Leitungen 29 und 31 in den vorderen Zylinder fliessen. Natürlich müssen die Zylinder so konstruiert selen, dass das Volumen, das vom einen Zylinder verdrängt wird, vom anderen Zylinder aufgenommen werden kann0 Wenn die beiden Zylinder identisch sind, das heisst wenn die Durchmesser der Kolben und Kolbenstangen gleich sind, wird eine gegebene Verschiebung der Kolbenstange 27 in Pfeilrichtung C eine gleiche Verschiebung der Kolbenstange 13 in Pfeilrichtung D hervorrufen.
  • Es ist ersichtlich, dass eine Verschiebung der Kolbenstange 13 in Pfeilrichtung D eine Drehung des mittleren Radsatzes 2 um seine Rotationsachse in Pfeilrichtung E hervorruft. Da dieser Radsatz 2 mittels einer Verbindungsstange 5 mit dem vorderen Radsatz 1 verbunden ist, wird dieser um seine vertikale Rotationaachse in Bezug auf den Rahmen in Pfeilrichtung F gedreht. In gleicher Weise wird hintere Radsatz 3 über die Verbindungsstange 8 um seine vertikale Rotationsachse in Bezug auf den Anhängerrahmen in Pfeilrichtung G gedreht.
  • Da die Enden der Verbindungsstangen 5 und 8 in unterschiedlichen Abständen zu der Rotationsachse befestigt sind, werden die Radsätze 1,2 und 3 beim Fahren durch eine Kurve in unterschiedlichem winkel zum Rahmen abgedreht, während die Anordnung der VerbindungspuSte natürlich so ist, dass beim Fahren durch eine Kurve die Ausrichtung des Anhängers so optimal wie möglich bleibt.
  • Bevor der Anhänger in Betrieb genommen wird, muss zuerst die ilittelachse 2 durch Einfüllen von Flüssigkeit in die Leitung 31 oder 32 mit Hilfe der Pumpe 37 genau im rechten Winkel zur Längsachse des Anhängers eingestellt werden, während der vordere Hydraulikzylinder 25 und die damit verbundenen Teile die in Fig. 2 gezeigte Mittelstellung einnehmen. Wenn zum richtigen Einstellen der Achse 2 Flüssigkeit in die Leitung 31 gepumpt werden muss, werden die Ventile 33 und 41 geöffnet, sodass die Flüssigkeit mittels der Pumpe 37 in die Leitung 31 gepumpt und überschüssige Flüssigkeit in der Leitung 32 in den Tank 36 zurückfliessen kann0 Umgekehrt kann durch das Oeffnen des Ventils 34 Flüssigkeit in die Leitung 32 gepumpt werden, während durch das geöffnete Ventil 39 ütberschüssige Flüssigkeit in der Leitung 31 in den Tank 36 zurückfliessen kann. Nachdem die Mittelachse 2 richtig eingestellt ist, konnen durch Einstellung der Länge der Verbindungsstangen 5 und 8 auch die Achsen 1 und 3 korrekt eingestellt werden.
  • Wenn notwendig kaSndie Pumpe 37 auch zum Einstellen des hinteren Radsatzes 3 während des Gebrauchs des Fahrzeuges verwendet werden, z.B. wenn ein sehr spezifisches Manöver notwendig ist. In ähnlicher Weise wie vorstehend zum Einstellen der Mittelachse 2 beschrieben, können die Achse 2 und daher auch die anderen Achsen 1 und 3 durch betätigen der Ventile in der vorstehend beschriebenen Art, in jede gewünschte Stellung gebracht werden. Da im Betrieb der Zylinder 25 mit dem Zugfahrzeug gekoppelt ist, wird dieser Zylinder nicht verändert werden, da das Verschieben der Radsätze 1, 2 und 3 generell weniger Kraft erfordern wird, als eine Drehung des ganzen Anhängers in Bezug auf das Zugfahrzeug.
  • Das Hydrauliksystem zum Kontrollieren des hinteren Radsatzes ist speziell zum Gebrauch an Teleskop-Anhängern geeignet, das heisst, bei Anhängern bei welchen ein Teil des Rahmens mit den hinteren Radsätzen in Längsrichtung des Rahmens verschiebbar und in einer Vielzahl von Positionen feststellbar ist. Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, können die Leitungen 31 und 32 für diesen Zweck mit flexiblen Schläuchen 31 A und 32 A versehen werden, welche eine relative Verschiebung der Leitungsteile erlauben,die durch die Schläuche miteinander verbunden und fest am Rahmen befestigt sind. Das in Fig. 3 gezeigte Diagramm ist für einen- Anhänger ausgelegt bei dem das Vorderteil und Hinterteil des Rahmens in Bezug auf das Mittelteil des Rahmens verschiebbar ist. Die Figur zeigt die Position der verschiedenen Leitungen, wenn der Anhänger ganz zusammengeschoben ist. In dieser Position erstrecken sich die Schläuche 31*, 32A gegeneinander von dem am Rahmen befestigten Teil der Leitung.
  • Wenn'der Anhänger zu seiner vollen Länge auseinandergezogen ist, erstrecken sich die Schläuche 31A, 32A in die entgegengesetzte Richtung von ihrem Anschlusspunkten an am Rahmen befestigten Leitungsteilen. In einem anderen Falle können die Schläuche 31A, 32A auf Rollen aufgewickelt sein und werden beim Auseinanderziehen des Anhängers von den Rollen abgewickelt.
  • Während die vorstehend beschriebene Ausführung für einen Anhänger ist, bei dei der hintere Teil von drei Achsen gestützt wird, kann die Erfindung natürlich auch für einen Zweiachs-oder Einachsanher angewendet werden. Im Falle des Zweiachsanhängers sollte der Zylinder vorzugsweise mit der hinteren Achse gekuppelt werden.
  • Obwohl sich vorstehende Beschreibung nur auf einen Anhänger bezieht, kann die Erfindung natürlich auch bei einem Lastwagen verwendet werden, bei dem der vordere Hydraulikzylinder durch die Vorderachse des Fahrzeuges gesteuert wird.
  • In Bezug auf Sicherheit kann ein doppeltes Hydraulik-System verwendet werden, bei dem die Zylinder symmetrisch angeordnet sein können, so dass der zweite, am vorderen Ende des Anhängers angeordnete Zylinder mit der Kolbenstange a anderen freien Arm 24 befestigt ist. Sollte durch irgendeine Störung eines der hydraulischen Systeme ausfallen, so bleben die Räder mit Hilfe des anderen hydraulischen Systems trotzdem steuerbar.
  • Wenn nur ein einfaches Hydrauliksystem verwendet wird, ist es aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, mit mindestens einem Radsatz einen Federmechanismus zu kuppeln. Dieser Mechaniamus ist so konstruiert9 dass dieser den Radsatz im rechten Winkel zur Langsachse des Anhängers hält und ein Drehen des Radsatzes nur gegen die Kraft des Federmechanismus möglich ist. Dies kann durch zwei identische Druckfedern verkörpert werden, wobei auf jeder Seite eine Feder an einem, mit dem Radsatz verbundenen Anschlag angeordnet ist.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R U E C H E
    Fahrzeug, welches einen Rahmen und mindenstens eine an der hinteren 5 te des Fahrzeuges angeordnete Achse aufweist, an der das Fahrzeug tragende Räder angeordnet sind, wobei die Achse zum Drehen um eine in Bezug zum Rahmen vertikale Rotationsachse ausgelegt ist und das Drehen der Radachae um diese Rotationsachse mit Hilfe von Kontrollmitteln erfolgt, welche in Uebereinstimmung mit der Drehung eines Radsatzes in Bezug zum Rahmen gelenkt werden kennen, wobei dieser Radsatz das Fahrzeug im Betrieb an der Vorderseite trägt und ebenfalls zum Drehen um eine in Bezug auf den Rahmen vertikale Drehachse ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel mit zwei doppeltwirkenden, hydraulischen Zylindern (11, 25) versehen sind, die i;Cber Leitungen (29 30, 31, 32) miteinander verbunden sind, wobei ein Zylinder-(11) mit der Hinterachse (2) gekuppelt und der andere Zylinder (25) mit Hilfe des das Fahrzeug im Betrieb an der vorderen Seite tragenden Radsatzes verstellbar ist.
  2. 2) Fahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dei vorderen Radsatz kuppelbare und um die Rotationsachse dieses Radsatzes drehbare Stütze (18) vorgesehen ist, die mit einem in neutraler Position in Längsrichtung des, Fahrzeuges gerichteten Schaft - (20) drehbar verbunden ist1 welcher in einer einen Arm (24) aufweisenden Hülse (22) verschiebbar gelagert ist, wobei ein am Rahmen des Fahrzeuges drehbar befestigter1 hydr8uli8cher Zylinder (25) drehbar mit dem Arm (24) verbunden ist.
  3. 3) Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekezeichnet, dass mit dem hinteren Radsatz (2) ein am Fahrzeugrahmen drehbar gelagerter bwiraulischer Zylinder (25) drehbar verbunden ist.
  4. 4) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprueche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Zylinder (119 25) identische Ausffflirungen sind.
  5. 5) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprueche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die von den Kolbenstangen (13, 27) durchstossenen Enden und die diesen gegenüberliegenden Enden der beiden Zylinder (11, 25) durch Leitungen (31, 32) miteinander verbunden sind.
  6. 6) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprueche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die, die beiden Zylinder (11, 25) miteinander verbindenden Leitungen (319 32) sowohl mit einer Pumpe (37) als auch mit einem Tank (36) verbunden sind, und dass sowohl zwischen der jeweiligen Leitung (31, 32) utlder Pumpe (37) als auch zwischen der jeweiligen Leitung (31, 32) und dem Tank (36) ein Sperrventil (33, 34, 39, 41) angeordnet ist.
  7. 7) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprueche 1-6, dadurch gekennseichnet, dass weinigstens Teile der die beiden Zylinder verbindenden Leitungen (31, 32) aus flexiblem Material bestehen, damit ein relatives Verschieben der die Zylinder (1t, 25) tragenden Rahmenteile in Längsrichtung des Fahrzeuges möglich ist.
DE19742407605 1973-03-05 1974-02-16 Fahrzeug mit steuerbaren hinterachsen Pending DE2407605A1 (de)

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BE (1) BE809206A (de)
DE (1) DE2407605A1 (de)
NL (1) NL7303025A (de)
ZA (1) ZA739046B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043628A1 (de) * 1980-07-03 1982-01-13 Welgro B.V. Fahrzeug
EP0546636A1 (de) * 1991-12-13 1993-06-16 Koninklijke Nooteboom Trailers B.V. Gezogenes Fahrzeug mit gelenkten Rädern
EP0710601A1 (de) * 1994-11-02 1996-05-08 R.C.D. S.r.l. Servolenkung für die lenkbaren Räder der Hinterachse eines Fahrzeugs
FR2853856A1 (fr) * 2003-04-18 2004-10-22 Actm Ensemble assurant le gavage du circuit de commande des essieux directeurs d'un vehicule tracte ainsi que l'alignement des essieux directeurs du vehicule tracte

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Publication number Publication date
BE809206A (fr) 1974-04-16
ZA739046B (en) 1975-05-28
NL7303025A (de) 1974-09-09

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