CH447218A - Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmaschinen

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CH447218A
CH447218A CH310966A CH310966A CH447218A CH 447218 A CH447218 A CH 447218A CH 310966 A CH310966 A CH 310966A CH 310966 A CH310966 A CH 310966A CH 447218 A CH447218 A CH 447218A
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CH
Switzerland
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squeegee
doctor blade
bearing
pivot
cylinder
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Application number
CH310966A
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English (en)
Inventor
A Klingler Karl
Original Assignee
A Klingler Karl
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description


      Rakelvorrichtung        für        Rotationstiefdruckmaschinen       Die Erfindung betrifft eine     Rakelvorrichtung    für       Rotationstiefdruckmaschinen,    deren     Rakelmesserhalter     in seiner Mitte an einem Achszapfen     schwenkbar    gela  gert ist, der     rechtwinklig    zu der parallel zum Formzy  linder verlaufenden Schwenkachse für den     Rakelträger     liegt.  



       Damit    sich die     Rakel    an den Formzylinder selbst  bei vorkommenden Unregelmässigkeiten in der Form,  wie z. B. umrundem Lauf oder konischer     Oberfläche,     selbsttätig anpassen kann und die Farbe in der ge  wünschten Gleichmässigkeit abgestreift werden kann,  ist schon vorgeschlagen worden, statt des Achszapfens  eine Kugel zur Lagerung des     Rakelmesserhalters    zu  verwenden.     über    ein Kugelgelenk lässt sich aber kein  Drehmoment übertragen, wie es zur Ausübung eines       Anpressdruckes    auf die     Rakel    gegen den Formzylinder  notwendig ist.

       Deshalb    liegen hinter dem     Rakehmesser-          halter    Pratzen, an denen er sich abstützen kann, wobei  dann aber seine allseits bewegliche Halterung aufgeho  ben ist.  



  Um auf die     Rakel    den erforderlichen     Anpressdruck     bei einer     allseitig    freischwingenden Haltung der     Rakel     ausüben zu können, schlägt die Erfindung vor, dass  der drehbare Teil der     Achszapfenlagerpaarung    eine  zweite     Achszapfenlagerpaarung    trägt, deren drehbarer  Teil den     Rakelmesserhalter    trägt und deren Achse in  einem rechten Winkel zu der Achse der erstgenannten       Achszapfenlagerpaarung    in der gemeinsamen, zur       Rakelträger-Schwenkachse    rechtwinkligen Längsmittel  eb; ne liegt.  



  Ein so gelagertes     Rakelmesser    ist selbst bei Ausbil  dung als weichelastische     Steilrakel    in der Lage, alle       Unregelmässigkeiten    in der Oberfläche des Formzylin  ders auszugleichen und sich in schraubenförmiger An  passungslinie über die ganze Länge des     Rakelmessers     auf den Formzylinder unter     gleichmässigem    Druck  anpressen zu lassen.  



  Um ohne Beeinträchtigung der freien Beweglichkeit  zusätzlich noch den     Anstellwinkel    der     Rakel    verändern  zu können, kann der Lagerteil der erstgenannten Achs-         zapfenlagerpaarung    an dem     Rakelträger    um eine zu  dessen Schwenkachse parallele Achse schwenkbar an  gelenkt sein unter weiterer Kopplung des dem     Rakel-          messerhalter    zugeordneten Lagerteils an den     Rakelträ-          ger        mittels    einer längsveränderlichen Koppelstange     -          z.    B.

   zweiteiligen Gewindespindel mit Gewindeschloss  - mit wenigstens einer     Kugelgelenkanlenkung.     



  Bei einer Einrichtung zum Anstellen des     Rakelhal-          ters    an den Formzylinder entgegen Federkraft kann als       Anstellmittel    ein mit     Druckmittel        beaufschlagbarer     Kraftkolben dienen. Damit kann der     Anpressdruck    der       Rakel    genau dosiert und allenfalls auch durch Fernbe  tätigung bequem eingestellt werden.  



       Zweckmässigerweise    kann der Kraftkolben zwi  schen dem     Rakelträger    und einem     Schwenkhebel    ange  ordnet sein, wobei beide durch eine Koppelstange     mit     einem toten Gang     aneinandergelenkt    sind, über den der       Rakelträger    nach Aufliegen der Koppelstange auf sei  nen     Schwenkbegrenzungsanschlag    entgegen der Kraft  einer zwischengehängten Zugfeder auf den Formzylin  der zu weiterschwenkbar ist.

   Beim Schwenken der       Rakel    aus der     Ruhe-    in die Arbeitsstellung kann es  nämlich auf diese Weise zu keiner Beschädigung der       Formzylinderoberfläche    kommen, da das     Anschwenken     von einem Anschlag begrenzt wird. Erst beim Einsatz  des erwähnten Kraftkolbens wird dann die     Rakel    mit  der erforderlichen     Feinfühligkeit    und dem gewünschten  Druck angestellt.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den  Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:         Fig.    1 eine perspektivische Teilansicht der     Rakel-          messerhalterung,          Fig.    la einen Teilquerschnitt durch die Rakelhalte-         rung,          Fig.    2 eine Seitenansicht der     Rakelhalterung,          Fig.    3 einen Teillängsschnitt durch die     Rakelhalte-          rung    entsprechend Schnitt 3-3 auf     Fig.    2,

         Fig.    4 eine vergrösserte Teilansicht im Schnitt ent  lang der Linie 4-4 auf     Fig.    3,           Fig.5    ein stark vergrösserter Teilquerschnitt des       Rakelmessers,          Fig.    6 eine Teilansicht im Schnitt entsprechend 6-6  in     Fig.    4,       Fig.    7 einen Teilquerschnitt entsprechend der Linie  7-7 in     Fig.    6,       Fig.8    einen Teilquerschnitt entsprechend der       Schnittline    8-8 in     Fig.    7,       Fig.9    eine Teildraufsicht entsprechend der Linie  9-9 in     Fig.    4,

         Fig.    10 einen Teillängsschnitt entsprechend 10-10  auf     Fig.    4 und 9,       Fig.    11 einen Teillängsschnitt entsprechend 11-11  auf     Fig.    4,       Fig.    12 eine grafische Darstellung eines hydrauli  schen bzw.

   pneumatischen Steuersystems für die       Rakelhalterung,          Fig.    13 einen Querschnitt durch eine     Rakelhalte-          rung    mit einem anderen     Rakelmesser    im gleichen Prin  zip,       Fig.14    einen     Teillängssehnitt    entsprechend der  Schnittlinie     14-14    in     Fig.    13.  



  In     Fig.    1, la und 2 ist ein Formzylinder 21 derart       gelagert,    dass er mit einem Teil seines Umfanges in  einen Farbkasten 22 taucht. Der     Formzylinder    21  rotiert entgegen dem Uhrzeigersinn und steht mit dem  Druckzylinder 24 in Berührung. Das     Rakelmesser    23       rakelt    in üblicher Weise als sog.     Steilrakel    die Farbe  vom Formzylinder 21 ab. Kurz danach wird der Ab  druck auf die Papierbahn zwischen Zylinder 21 und  Zylinder 24 ausgeführt.  



  Das     Rakclmesser    23 wird in einem     Rakelmesser-          halter    25 festgeklemmt, der wiederum von einer  Schwenkvorrichtung 26 getragen wird. Zum Bewegen  der Schwenkvorrichtung 26 und des     Rakelmessers    23  zu bzw. von dem Formzylinder 21 weg, dient eine  hydraulische bzw. pneumatische Bewegungsvorrichtung  27. Diese gesamte     Vorrichtung    ist in einem Gestell 30  gelagert.  



  In     Fig.5    ist zu sehen, dass das     Rakelmesser    23  eine Fläche 23a aufweist, welche schräg zu einer dün  nen Schabkante 23b verläuft, die wiederum so mit der  Oberfläche des Formzylinders 21 in     Berührung    steht,  dass die Fläche 23a dem Zylinder zugewendet ist.  



  In     Fig.    1 bis 2 ist zu sehen,     dass    das Gestell 30 am  Schlitten 28 befestigt ist, welcher in einer     Prismenfüh-          rung    29 verschiebbar ist und von einem nicht darge  stellten Antrieb in Längsrichtung hin- und herbewegt  wird. Die     Prismenführung    29 ist auf einer Platte 22a  des     Farbkast.-ns    22 befestigt.  



       Fig.    3 zeigt     enen    Lagerbock 32, der auf einem  Schlitten 28 befestigt     ist    und aus zwei parallelen äusseren  Armen 32a und zwei parallelen inneren Platten 32b  besteht. In den Armen 32a und Platten 32b sind  zwei fluchtende     Drehzapfzn    35 gelagert, auf denen  wiederum ein     A-förmiger    Rahmen 33 über Rollenlager  37 drehbar gelagert ist. Im oberen Teil der Platten 32b  befinden sich Zapfen 35, auf denen ein Schwenkarm  paar 34 schwenkbar     gelagert    ist.  



  Diese Schwenkarme 34 enthalten nach innen  ragende fluchtende Lagerbolzen 38, die mit einer Boh  rung 39 versehen sind, in welchen die Zapfen 41 eines  Lagerringes 42 gelagert sind. In     d=m    Lagerring 42 ist  ein     h;:        draulischer    oder pneumatischer Zylinder 43 gela  gert, der wiederum eine nach unten ragende Kolben  stange 44 mit gegabeltem Ende 45 aufweist     (Fig.4).     Innerhalb dem     gegabelten    Ende 45 ist mittels     Stift    46    eine Öse 47 drehbar befestigt, die wiederum mit dem  Lagerbock 32 verbunden ist.

   Auf diese Weise werden  dann durch das Ausfahren der Kolbenstange 44 die  Schwenkarme 34 aus der auf     Fig.2    ausgezogen ge  zeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stel  lung geschwenkt.  



       Fig.    4 und 6 zeigen, dass die Schwenkarme 34 und  der     A-förmige    Rahmen 33 mit Bohrungen 48 und 49  versehen sind, in denen die Spindeln 52 und 53 dreh  bar gelagert sind. Auf diesen Spindeln sind zwei Ver  bindungsglieder 54 gelagert, wobei am oberen Ende die  Bohrung 54a kein Lagerspiel hat und an ihrem unteren  Ende die Bohrung 54b in ihrem Durchmesser grösser  gehalten wurde und hierdurch eine begrenzte Relativ  bewegung der Spindel 53     zulässt.    Hier ist es möglich,  den Rahmen 33 und den Schwenkarm 34 etwas gegen  einander zu bewegen.  



  Die Enden der Spindeln 52 und 53 ragen über die  Schwenkarme und Schenkel des     A-förmigen        Rahm--ns     hinaus und besitzen Bohrungen zur Aufnahme von  Gewindebolzen 55a und 55b, mittels denen über  Spannmuttern 56 die Schraubenfedern 55 zwischen  den Spindeln gespannt werden können. Hierdurch  wird im Rahmen der Bohrung 54b die Spindel 53 ge  gen die Spindel 51 gezogen.  



  Weiterhin ist an der Spindel 52 ein hydraulischer  oder pneumatischer Zylinder 57 befestigt, dessen Kol  benstange 58 an der Spindel 53 befestigt ist. Durch das  Ausfahren dieser Kolbenstange 58 wird entgegen dem  Zug der Federn 55 im Rahmen der Bohrung 54b die       Spmdel    53 von der Spindel 52 weggedrückt. Beim Ab  lassen des Druckmittels aus dem Zylinder 57 bewirken  die Federn 55, dass die     Kolbznstange    58 in ihre Aus  gangslage geschoben wird und die Spindel 53 sich ge  gen die Spindel 52 bewegt.  



  Sobald die Arme 34 mittels Zylinder 43 im Uhrzei  gersinn     verschwenkt    werden, heben die Verbindungsglie  der 54 und die Federn 55 die Spindel 53 an, wodurch  der     A-förmige    Rahmen 33 ebenfalls um den Bolzen 35  im Uhrzeigersinn     verschwenkt    wird. Der lose Sitz der  Verbindungsglieder 54 auf der Spindel 53 begrenzt  hierbei die Relativbewegung zwischen den Schwenkar  men 34 und dem     A-förmigen    Rahmen 33.  



  Durch die Einstellmöglichkeit der Federn 55 ist es  möglich, den     A-förmigen    Rahmen 33 mit der     Rakel-          halterung    in der Schwebe zu halten und mit dem  Zylinder 57 eine     Feinregulierung    der Auflagekraft des       Rakelmessers    zu erreichen. Hierbei werden die Verbin  dungsglieder 54 von dem hydraulischen oder pneuma  tischen Zylinder 43 auf verstellbare Anschlagschrau  ben 59     gedrüc':t        (Fig.    4).  



  Am äusseren Ende     dws        A-förmigen    Rahmens 33       (Fig.    3 und 4) befindet sich der Schwenkkopf  26, der ein Schwenken     dcs        Rakelmesserhalters    25 ge  gen den Zylinder 21 gestattet. Zu diesem Zwecke sind  in dem fluchtenden Lagerkopf 61 an dem     A-förmigen     Rahmen 33 Lager 62 zur Aufnahme des Drehzapfens  63 eines     Schwenklagergehäuses    64. angeordnet, welches  auf den gegenüberliegenden Seiten ebne Flächen be  sitzt, die     wiederum    an die kreisförmigen inneren Enden  der Lagerköpfe 61 anliegen und mit endlosen Ringen  65a und 65b versehen sind zur Abdichtung gegen die  Enden der genannten Lagerköpfe.

   Wie aus     Fig.    2 er  sichtlich, kann sich also das     Schwenklagergeh.luse    64  gegenüber dem     A-förmigen    Rahmen 33 im Uhrzeiger  sinn oder entgegengesetzt drehen. Die Enden der  Lagerköpfe 61 sind mit Deckeln 61a verschlossen.      Innerhalb des     Schwenklagergehäuses    64 ist in  Lagern 67 und 67a eine Welle 66     gelagert,    die an  einem Ende aus dem     Schwenklagergehäuse    64 heraus  ragt, um eine Lagerbüchse 68 aufzunehmen. An dieser  Lagerbüchse sind zwei parallele Befestigungsvorrich  tungen 69 festgeschraubt, die seitlich mittels der Platte  68a diese verschliessen.  



  In der Lagerbüchse 68     (Fig.    4) ist über     Rollenlager     73 eine Welle 72 gelagert, die in Richtung auf den  Zylinder 21 aus der Lagerbüchse herausragt und als  Kopfschiene 74 ausgebildet ist, auf welcher der     Rakel-          balken    25 mittels Schrauben 75 befestigt ist.  



  Wie aus     Fig.    4, 9 und 11 ersichtlich ist, besteht der       Rakelbalken    25 aus den Klemmhälften 76 und 77,  welche durch die Schrauben 78 miteinander verklemmt  werden können, wobei das     Rakelmesser    23 zwischen  beiden festgehalten wird.

   Hierbei gestattet die Welle 72       (Fig.    4), dass sich der     Rakelbalken    25 in Blickrichtung  der     Fig.    3 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dreht,  wohingegen die Welle 66 ein Schwenken des     Rakel-          messerbalkens    in einer Ebene senkrecht zu     Fig.    3     zu-          lässt.    In beiden Fällen können also die     Drehb        ewegUn-          gen    des     Rakelmessers    die Enden desselben zu  dem Formzylinder hin- bzw. von diesem wegbewegt  werden, allerdings in zwei verschiedenen Ebenen.  



  An der ebenen Fläche 74a der Kopfschiene 74 be  findet sich mit geringem Abstand ein einstellbarer par  alleler Anschlag 7.9, der mittels Schrauben 82 über  Schlitze 83 mit dem Gehäuse 64 verschraubt ist.  Durch Lockern der Schrauben 82 kann der Anschlag  79 gegen die Fläche 74a oder von dieser weg verstellt  werden, wodurch die zulässige Drehbewegung des       Rakelmessers    23 begrenzt wird.  



  Wie aus     Fig.    2 und 4 ersichtlich, wird mittels Bal  ken 86 auf dem Farbkasten 22 ein elastisches     Spritz-          blech    85 befestigt, das auf einer Abnutzungsauflage 87  an dem Teil 76 aufliegt. Nachdem das Spritzblech 85  feststeht und der     Rakelbalken    sich bewegt, ist die     Ab-          nutzungsauflage    87 beim Verschleiss austauschbar.  Durch das Spritzblech 85 wird die     abgerakelte    Farbe  in den Farbkasten 22 zurückgeleitet.  



  Um die Schwenkbewegung des Lagers 64 gegen  über dem Rahmen 33 und die Drehbewegung des  Lagers 26 in dem Lager 64 zu begrenzen, wurde in der  Befestigungsvorrichtung 69 ein Drehzapfen 88 ange  ordnet, durch den die Gewindespindel 91     hindurchragt,     die wiederum über zwei     Muttern    92 einstellbar ist. Am  anderen Ende der Spindel 91 befindet sich eine mit 93  gekennzeichnete Lagerung, durch welche der Stift 89 hin  durchragt. Diese Lagerung besteht aus einem     ringförmigen     Lagergehäuse 94, in das eine mit einer     balligen    Innen  fläche versehene Lagerbüchse 95 eingepresst wird, die  mit einem     ringförmigen    ebenfalls     balligen    Lagereinsatz  96 beweglich verbunden ist.

   Mit dieser Vorrichtung ist  es möglich, über die Gewindespindel 91 und die     Mut-          tern    92 die Winkelstellung des Lagers 64 gegenüber  dem     A-förmigen    Rahmen zu verstellen,     während    die  Lagerung 93 eine Drehbewegung des Gehäuses 68 und  der Welle 66 gegenüber dem Gehäuse 64 in engen  Grenzen gestattet. Der Stift 89 ist beiderseits in Lager  ösen 90 befestigt.  



       Fig.    12 zeigt eine schematische Steueranlage, bei  der ein hydraulisches und pneumatisches System kom  biniert verwendet wird. Hierbei steht die Leitung 102  mit der     Druckluftanlage    der Maschine (nicht darge  stellt) in Verbindung und wird zur Versorgung der  Luftzylinder (57 und 107) in die Leitungen 102a und    102b aufgeteilt. Über     Druckregelventile    103 und 104  wird die Druckluft manuell     bedienbaren        Stuerventilen     105 und<B>106</B> zugeleitet.

   Bei dem     Steuerventil    105 han  delt es sich um ein     Vierweg-Ventil,    welches die Luft  von der     Einlassöffnung    105a an die eine oder andere  der     Auslassöffnungen    105b und 105c leiten kann.       Hierb.-i    ist es möglich, die Luft der     Auslassöffnungen     105b oder 105c entsprechend an die     Auslassöffnungen     105d oder 105e abzuleiten.

   Je nach Stellung des Ven  tils 105 wird die Luft an das eine oder andere Ende  des Luftzylinders 107 geführt, um die Kolbenstange  108 entweder aus- oder     einzuziehen.    Die Kolbenstange  108 ist wiederum mit der Kolbenstange 109 und dem  Kolben 109a des hydraulischen Zylinders 110 direkt       vebunden,    der wiederum mit dem     hydraulischen    Zylin  der 43 über manuell regulierbare Steuerventile<B>111</B>  und 112 in Verbindung steht. Beim Eindrücken des  Kolbens     109a    wird somit die Druckflüssigkeit durch  das Regulierventil 111 in den Zylinder 43 gedrückt,  wodurch die Kolbenstange 44 sich nach aussen bewegt.  Beim Zurückziehen des Kolbens 109a funktioniert die       Anlage    umgekehrt.

   Der Hauptzylinder 110 besitzt ein  grösseres Fassungsvermögen als der abhängige Zylin  der 43, wodurch ein Lecken, welches bei einem  hydraulisch geschlossenen Steuerkreis möglich ist, aus  geglichen wird. Ausserdem befindet sich ein kleines       Flüssigkeitsreservoir   <B>113</B> in Verbindung mit diesem  hydraulischen Steuerkreis, um ebenfalls Flüssigkeits  verluste auszugleichen.  



  Durch Bedienen des     Zweiweg-Handsteuerventils     105 wird der Luftzylinder 57 über das von Hand ver  stellbare Strömungsventil 114 mit Druckluft versorgt.  Über das Strömungsventil 114 lässt sich die Luftströ  mung zu dem Zylinder 57 und damit die Schnelligkeit  der Kolbenstange 58     b:im    Ausfahren regulieren.  Sobald das Ventil 106 bedient wird, um die Eintritts  öffnung 106a zu schliessen und die Drucköffnung 106b  mit einer Ablassöffnung 106c in Verbindung zu brin  gen, wird die Kolbenstange 58 durch die Federn 55 in  den Zylinder 57 zurückgeschoben.  



  Dieses spezielle     Ausführungsbeispiel    hat den Vor  teil, dass zur Betätigung des     hydraulischen    Zylinders  <B>110</B> keine hydraulische Pumpe und kein Flüssigkeits  behälter     erford--rlich    ist. Das hydraulische System kann  aber auch durch eine pneumatische Anlage ersetzt wer  den.  



  Auf     Fig.    13 und 14 wird ein anderes     Rakelmesser-          Halterungssystem    als Alternative vorgeschlagen, bei  dem sämtliche Elemente, welche     funktionsmässig    de  nen auf     Fig.    1-11 entsprechen, die gleichen Kennzif  fern haben, jedoch jeweils um 100 höher. Abwei  chende Elemente besitzen dagegen neue Nummern.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.    13 und 14 wird ein  herkömmliches     Rakelmesser    123 verwendet, bei dem  eine feinfühlige Regulierung gegenüber dem Zylinder  121, wie sie bei einem     Steilrakel    23 erforderlich ist,  nicht benötigt wird, da dieses     Rakel    123 in einem  stumpfen Winkel zum Zylinder 121 steht, so dass  selbst bei grosse m     Anpressdruck    eine Beschädigung  der Zylinderoberfläche nicht eintritt. Aus diesem  Grunde entfallen hier die Schwenkarme 34, die Federn  55, der Luftzylinder 57 sowie die Verbindungsglieder  54 und alle     zugehörigen    Elemente.  



  Der     A-förmige    Rahmen 133 ist auf der Auflage  133b arretiert, welche auf dem Schlitten 128 befestigt  ist,     d2,r    wiederum mit der auf dem Farbkasten 122 be  festigten     Prismenführung    129 verschiebbar verbunden      ist.     D-r        Schw--n'=kopf    126 entspricht dem Schwenk  kopf 25, jedoch     erfolgt    die ganze     Schwenkb-wegung     um die     Drehzapfen    1 9 in den Lagerungen 161 herum.

         D2m-jm_iss    ist zum Bewegen des Schwenkkopfs 126  ein in zwei Richtungen wirkender hydraulischer Zylin  der 143 in einem Schwenklager 142 aufgehängt, wel  ches zwischen den inneren Befestigungsplatten 132b  der Befestigungsvorrichtung 132 angeordnet ist, wobei       Lag:rbolzen    138 die Drehzapfen 141 aufnehmen. Das  Ende der Kolbenstange 144 steht mit dem Verbin  dungsstück 144a in Schraubverbindung, das wiederum  über die Stange 191 mit der Lagerung 193 in Verbin  dung steht. Die Lagerung 193 ist mit der     vorherbe-          schriebenen    Lagerung 93 gleich. Durch die Lagerung  193 verläuft ein Querstift 189, welcher von der Befe  stigungsvorrichtung 169 gehalten wird.

   Hierbei kann  diese Lagerung 193 gegenüber dem Querstift 189 in  jeder     R'chtung    bewegt werden, um eine begrenzte  Schwenkbewegung des Gehäuses 168 gegenüber dem  Gehäuse 164 zu ermöglichen. Die mit Gewinde ausge  stattete Kolbenstange 144 und das Verbindungsstück  144a gestatten es, die Winkelanordnung des Schwenk  kopfes 126 um die Drehzapfen 163 herum zu verän  dern, damit der richtige     Anpressdruck    der     Rakel    123  auf dem Zylinder 121 in der ausgezogen gezeichneten  Arbeitsstellung geschaffen wird.  



  Das herkömmliche     Rakelmesser    123 ist in dem       Rakzlbalken    125 befestigt und zwar in der     Art,    dass  das     Ralelmssser    123 zwischen Klemmschienen 176  und 177 verklemmt wird. Der     Rakelbalken    125 ist auf  der     Rakelkopfschiene    174 befestigt, welche wiederum  von dem Schwenkkopf 126 zentral getragen wird ent  sprechend der Ausführung auf     Fig.    3, 4 und 10.  



  Um nun den Schwenkkopf 126 und das     Rakehmes-          ser    123 in die auf     Fig.    13 gestrichelt gezeichnete Ruhe  stellung zu bringen, wird der Zylinder 143 mit dem       Druckmittel    derart     beaufschlagt,    dass sich die Kolben  stange 144 nach innen bewegt. Hierdurch wird der  Schwenkkopf 126 um die Zapfen 163 im Uhrzeigersinn       verschwenkt,    wobei der Zylinder 143 um den Drehzapfen  141 herum ebenfalls eine Schwenkbewegung ausführt.  Zum Bewegen des     Rakelmessers    in Arbeitsstellung     wird     sinngemäss umgekehrt verfahren.

   In Arbeitsstellung legt  sich die Klemmschiene 176 an das     Spritzbleck    185 an,  das mittels Leisten 186 an dem Farbkasten 122 befestigt  ist.    Der hydraulische Zylinder 143 b     2sitzt    einen länge  ren Hub wie der Zylinder 43, ist aber mit diesem in  seiner Funktion und     Steuerungsart    sonst identisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmaschinen, deren Rakelmesserhalter in seiner Mitte an einem Achszapfen schwenkbar gelagert ist, der rechtwinklig zu der parallel zum Formzylinder verlaufenden Schwenkachse für den Rakelträger liegt, dadurch ge kennzeichnet, dass der drehbare Teil (66) der Achs zapfenlagerpaarung (64, 66) eine zweite Achszapfenla- gerpaarung (26, 72) trägt, deren drehbarer Teil (72) den Rakelm--sserhalter (25) trägt und deren Achse (72) in einem rechten Winkel zu der Achse (66)
    der erstge nannten Achszapfenlagerpaarung in der gemeinsamen, zur Rakelträger-Schwenkachse (35) rechtwinkligen Längsmittelebene liegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Rakelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (64) der erstgenann ten Achszapfenlagerpaarung (64, 66) an dem Rakelträ- ger (33) um eine zu dessen Schwenkachse (35) parallele Achse (63) schwenkbar angelenkt ist unter weiterer Kopplung des dem Rakelmesserhalter zugeordneten Lagerteils (26)
    an den Rakelträger (33) mittels einer längsveränderlichen Koppelstange (91) - z. B. zweitei ligen Gewindespindel mit Gewindeschloss - mit wenig stens einer Kugelgelenkanlenkung (95,<B>96).</B> 2. Rakelvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, mit einer Einrichtung zum Anstellen des Rakelhalters an den Formzylinder entgegen Federkraft, dadurch gekennzeichnet, dass als Anstellmittel ein mit Druckmittel beaufschlagbarer Kraftkolben (57) dient.
    3. Rakelvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftkolben (57) zwischen dem Rakelträger (33) und einem Schwenkhebel (34) angeord net ist, wobei beide durch eine Koppelstange (54) mit einem toten Gang (54b) aneinandergelenkt sind, über den der Rakelträger (33) nach Aufliegen der Koppel stange (54) auf seinem Schwenkbegrenzungsanschlag (59) entgegen der Kraft einer zwischengehängten Zug feder (55) auf den Formzylinder zu weiterschwenkbar ist.
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