DE1655942C3 - Einrichtung zur hydraulischen Lenkbegrenzung von Servolenkeinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur hydraulischen Lenkbegrenzung von Servolenkeinrichtungen

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DE1655942C3
DE1655942C3 DE19671655942 DE1655942A DE1655942C3 DE 1655942 C3 DE1655942 C3 DE 1655942C3 DE 19671655942 DE19671655942 DE 19671655942 DE 1655942 A DE1655942 A DE 1655942A DE 1655942 C3 DE1655942 C3 DE 1655942C3
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piston
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pressure
valve
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DE19671655942
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English (en)
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Erich 7070 Schwäbisch Gmünd Jablonsky
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Description

Solche Lenkbegrenzungscinrichtungen dienen Scheiben 9 und 10 besteht, die mittels eines Gewindazu, die auf den Kraftkolben wirkende hydraulische des und eines Dichlringes druckdicht im Kolbenbo-Hilfskraft abzuschalten, bevor dieser eine seiner den Γ gehalten sind. Der Kolben 1 ist über ein Ku-Endstellungen erreicht hat. Dadurch wird unter an- 50 geigewinde 5 mit einer Lenkspindelschnecke 6 verderem vermieden, daß die hydraulische Kraft auf die blinden. Mit einer Verzahnung 7 ist der Kolben 1 Achsanschläge einwirkt und daß wegen der aus über ein Zahnsegment 8 in bekannter Weise mit einer Preisgründen üblichen Anordnung des Überdruck- nicht gezeichneten Lenkwelle verbunden, wodurch ventils im Gehäuse der Servopumpe eine zu starke die Drehbewegung des Lenkhandrades auf das Lenk-Erwärmung des Druckmittels eintritt. 55 gestänge übertragen wird.
Eine Lenkbegrenzungseinrichtung, bei der der je- Im Gehäuseboden 11 ist ein Stopfen 12 druckdicht
weilige Abschaltpunkt für die hydraulische Hilfskraft angeordnet, der einen Stift 13 aufweist. Ein zweiter vor dem mechanisch erreichbaren Endpunkt der KoI- Stift 14 befindet sich am Ende der Lenkspindelbenbewegung liegt, ist beispielsweise durch die schnecke 6. Je nach Lenkrichtung kann beim Anfah-USA.-Patentschrift 33 15 570 bekanntgeworden. 60 ren des Kolbens 1 der Stift 13 in eine Bohrung 15 der Diese Lenkbegrenzungseinrichtung enthält in einem Scheibe 9, bzw. der Stift 14 in eine Bohrung 16 der Ventilkörper zwei zylindrische Körper, an denen je Scheibe 10 eintauchen. Durch den in einem Zylinderein Ventilsitz und eine zylindrische Führung für tel- raum 17 bzw. in einem Druckraum 18 wirksamen ierventilarlige Dichtelemente ausgebildet sind. Auf Druck schließt die Ventilkugel 4'die Bohrung 16 bzw. Grund ihres Aufbaus erfordert diese Einrichtung viel 65 15 druckdicht ab. Mit 19 wird ein in Servolcnkanla-Einbaulänge und ist infolge der Zylinderführung der gen übliches Steuerventil bezeichnet, das mit dem Zy-Dichtelemente anfällig gegen Verschmutzung, wo- Iinderrauml7 und mit dem Druckraum 18 hydraudurch das Schließen der Dichtelemente verhindert lisch verbunden ist und je nach Lenkrichtung den einen
Zylinderraum 17 beaufschlagt und den anderen Druckraum 18 entlastet bzw. diese Vorgänge umkehrt.
Ein Ventilkanal 20 im Innern des Ventils 4 läßt der Ventilkugel 4' genügend Spielraum, um je nach Lenk richtung die Bohrung 15 bzw. 16 druckdicht abzuschließen.
F i g. 2 zeigt eine Zusatzeinrichtung für eine hydraulische Lenkbegrenzung, wenn der Ausschlag der Lenkwelle von beispielsweise 90 auf etwa 60° beschränkt werden soll. Wegen der Möglichkeit, den Kolben 1 ü^ar den Abschaltpunkt hinaus mechanisch bis zu einem festen Anschlag zu bewegen, genügt es nicht, nur die Stifte 13 bzw. 14 durch längere Stifte 13' bzw. 14' zu erseizen, weil hierbei die Gefahr bestünde, daß das Ventil 4 beschädigt würde. Aus diesem Grund sind Anschlagringe 21 und 22 mit einer den Stiften 13' und 14' entsprechenden Breite zur mechanischen Begrenzung der Kolbenbewegung vorgesehen, falls der Kolben 1 den jeweiligen Abschaltpunkt überschreitet.
Sobald eine Lenkbewegung ausgeführt wird, wobei die Lenkspindel beispielsweise in Richtung eines Pfeiles 23 gedreht wird, bewegt sich der Kolben 1 in Pfeilrichtung 24. Gleich7.eitig wird über das Steuerventil 19 dem Druckraum 18 Hochdrucköl zugeführt, so daß die Lenkbewegung des Kolbens 1 eine hydraulische Unterstützung erfährt. Dieses Hochdrucköl gelangt durch die kleine Bohrung 16 und preßt die Ventilkugel 4' druckdicht gegen die Bohrung 15. Sowie der Kolben 1 die Abschaltstellung erreicht, taucht der Stift 13 in die Bohrung 15 des Ventils 4 ein und hebt die Ventilkugel 4' von ihrem Ventilsitz ab. Da der Zylinderraum 17 in dem vorbeschriebenen Fall mit dem druckentlasteten Rücklauf verbunden ist, wird auch der Druckraum 18 entlastet, und die hydraulische Unterstützung der Lenkbewe-
gung hört sofort auf. Dies macht sich am Lenkrad durch eine große Rückstellkraft für den Fahrer bemerkbar, so daß bei geringem Zurücklaufenlassen des Lenkhandrades der Kolben 1 wieder entgegengesetzt in Pfeilrichtung 25 verstellt wird und das Ventil 4 sich wieder vom Stift 13 löst.
Beim Lenken nach der anderen Richtung wird der Zylinderraum 17 druckbeaufschlagt, und der Kolben 1 wird in Pfeilrichtung 25 verschoben, wobei die Ventilkugel 4' die Bohrung 16 druckdicht abschließt.
Sowie der Kolben I dann die Abschaltstellung erreicht, taucht der Stift 14 in die Bohrung 16 des Ventils 4 ein und hebt die Ventilkugel 4' von ihrem Ventilsitz ab. Da hierbei der Druckraum 18 mit dem druckentlasteten Rücklauf verbunden ist, wird der Zylinderraum 17 durckentlastet und die hydraulische Unterstützung der Lenkbewegung in Pfeilrichtung 25 hört sofort auf. Der weitere Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

werden kann. Dieser und auch anderen hier nicht ... weiter aufgeführten Lenkbcgrenzungscinrichtungen Patentansprüche: £t gemeinsam, daß sie durch einen erheblichen Auf-
1. Einrichtung zur hydraulischen Lenkbegren- wand an Mitteln und damit verbunden durch einen zung von Servolenkeinrichtungen, insbesondere 5 starken Eingriff in den konstruktiven Aufbau des füi Kraftfahrzeuge, mit einer als Kraftkolben aus- Lenksystems charakterisiert sind.
gebildeten Kugelumlaufmutter bzw. Lenkmutter, Der Erf.ndung hegt daher die Aufgabe zugrunde, dadurch gekennzeichnet, daß im KoI- eine wesentlich einfachere, leicht zu montierende und benboden (I') ein zweiseitig wirkendes, an sich entsprechend billige Lenkbcgrenzungscinnchtung zu bekanntes Rückschlagventil (4) angeordnet ist, io schaffen, wobei aus Preisgrunden auf eine nachtragdas bei Erreichen der jeweiligen Abschaltstellung liehe Einstellbarkeit verzichtet wird,
des Kolbens (1) durch einen im Gehäuseboden Diese Aufgabe ist gemäß der Erf.ndung dadurch (11) befindlichen Stift (13) bzw. durch einen am gelöst worden, daß im Kolbenboden ein zweiseitig Ende der Lenkspindelschnecke (6) angeordneten wirkendes, an sich bekanntes Rückschlagventil anStift (14) geöffnet wird, wodurch eine Verbin- 15 geordnet ist, das bei Erreichen der jeweiligen Abdune zwischen dem jeweils beaufschlagten schaltstellung des Kolbens durch einen .m Gehause-Druckraum (18) bzw. ZyHnderraum (17) mit boden befindlichen Stift bzw. durch einen am Ende dem, mit dem druckentlasteten Rücklauf vcrbun- der Lenkspindelschnecke angeordneten Stift geöffnet denen Zylinderraum (17) bzw. Druckraum (J 8), wird, wodurch eine Verbindung zwischen dem jewie an sich bekannt, hergestellt wird. 20 weils beaufschlagten Druckraum bzw. Zylinderraum
2. Lenkbegrenzungseinrichtung nach An- mit dem, mit dem druckentlasteten Rucklauf verbunspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß das im denen Zylinderraum bzw. Druckraum, wie an sich Kolbenboden (Γ) angeordnete Rückschlagventil bekannt, hergestellt wird.
(4) aus zwei Scheiben (9, 10) mit je einer abge- Vorzugsweise besteht das im Kolbenboden ansetzten Bohrung (15 bzw. 16) besteht, die zusam- 25 geordnete Rückschlagventil nach der Erfindung aus men einen inneren größeren Vcntilkanal (20) zur zwei Scheiben mit je einer abgesetzten Bohrung, die Aufnahme einer axial verschiebbaren Ventilkugel zusammen einen inneren größeren Ventilkanal zur (4') bilden. Aufrahme einer axial verschiebbaren Ventilkugel
3. Lenkbegrenzungseinrichtung nach An- bilden und sind zur Erzielung eines kleineren Lenkspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur 30 ausschlages und damit einer engeren Lenkbegren-Erzielung eines kleineren Lenkausschlages und zung längere Stifte und entsprechend breite, am äudamit einer engeren Lenkbegrenzung längere ßeren Ende des Zylinderraums und Druckraums an-Stifte (13', 14') und entsprechend breite, am geordnete Anschlagringe zur mechanischen Begrenäußersten Ende des Zylinderraums (17) und zung der Kolbenbewegung vorgesehen.
Druckraums (18) angeordnete Anschlagringe (21, 35 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-22) zur mechanischen Begrenzung der Kolbenbe- stehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert, wegung vorgesehen sind. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Lenkbegren-
zungseinrichtung für einen Lenkwellenausschlag von
40 beispielsweise 90° und in
Fig. 2 einen Längsschnitt gleicher Art für einen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur hy- Lenkwellenausschlag von beispielsweise 60°.
draulischen Lenkbegrenzung von Servolenkeinrich- In einem Kolbenboden Γ eines Kolbens 1, der in
tungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer einem Lenkgehäuse 2 mittels einer Dichtung 3 ölals Kraftkolben ausgebildeten Kugelumlaufmutter 45 dicht geführt wird, ist ein Rückschlagventil 4 ange- bzw. Lenkmutter. ordnet, das aus einer Ventilkugel 4' und aus zwei
DE19671655942 1967-12-02 1967-12-02 Einrichtung zur hydraulischen Lenkbegrenzung von Servolenkeinrichtungen Expired DE1655942C3 (de)

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ES360768A ES360768A1 (es) 1967-12-02 1968-11-27 Servodireccion con limitacion de la extension de giro en particular para vehiculos automoviles.
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