DE442792C - Bremsung des Foerderkorbes an bestimmten Stellen - Google Patents

Bremsung des Foerderkorbes an bestimmten Stellen

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DE442792C
DE442792C DESCH75499D DESC075499D DE442792C DE 442792 C DE442792 C DE 442792C DE SCH75499 D DESCH75499 D DE SCH75499D DE SC075499 D DESC075499 D DE SC075499D DE 442792 C DE442792 C DE 442792C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/28Buffer-stops for cars, cages, or skips

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsung des Förderkorbes an bestimmten Stellen. Es ist eine bedauerliche Tatsache, daß ein großer Teil der Unfälle in den Kohlengruben darauf zurückzuführen ist, daß die Bremsen der Fördermaschine bei aller Vervollkommnung noch nicht die nötige Sicherheit bieten.
  • Bremsen an der Fördermaschine allein genügen nicht, sondern auch an den verschiedenen Haltestellen der Förderkörbe, besonders aber in den beiden Endstellungen, sind solche Bremsen von großer Wichtigkeit.
  • Man hat wohl schon Vorrichtungen getroffen, durch die sich der Korb beim Überheben in die Führungswange hineindrängt und so zum Stillstand kommt; doch muß hinterher von Hand ein Lösen erfolgen, damit der Betrieb weitergehen kann. Solche Vorrichtungen können daher als Sicherheitsvorrichtungen, aber nicht als gewöhnliche Anhaltevorrichtungen betrachtet werden.
  • Auch hat man an den Endhaltestellen der Förderstrecke gleitende Puffer vorgesehen, auf welche sich der Korb in der Endstellung aufsetzt und die durch starke Anpressung an die Spurlatte einer Bewegung einen starken Widerstand entgegensetzen, so daß eine starke Bremswirkung sich dem Überfahren der Endstellungen widersetzt. Diese Puffer können aber nur an den Endstellungen angebracht werden. Ferner ist schon eine Vorrichtung bekannt geworden, durch welche ebenfalls, aber auf elektrischem Wege, .die Bremskraft direkt am Förderkorbe ansetzt. Dabei besteht der Nachteil, daß hier die Bremskraft plötzlich mit voller Kraft einsetzt. Beim Gegenstand der Erfindung steigert sich die Bremsung in bekannter -Weise mit Null bis zu einem Höchstmaß, das gemäß der Erfindung einstellbar ist. Unmittelbar nach dem Einklemmen löst sich die Klemme selbsttätig durch Ausströmen der Luft durch den Regulierhahn, und der Förderkorb kann seinen Weg fortsetzen oder in der Endstation umkehren, ohne in der Klemme gehalten zu werden.
  • Nachstehend soll eine Lösung besprochen werden, welche bei jeder End- und Durchgangshaltestelle in Tätigkeit treten soll, und «-elche dennoch den Betrieb nicht im geringsten stört. Die Zeichnung stellt ein Beispiel einer solchen Vorrichtung dar. An der Stelle, an welcher ein regelmäßiges Halten der Förderkörbe i geschehen soll, wird die eine Führungswange 2, in einer bestimmten Länge scharnierförmig angebracht. An dem Ende, welches dem Scharnier 3 entgegengesetzt ist, wird fest im Schacht ein Zylinder q. angebracht, dessen Kolben 5 durch die Kolbenstange 6 mit der Wange :2 verbunden ist. Gewöhnlich liegt die Wange schräg (punktiert gezeichnet 7), verengt also die Durchfahrt des Schachtes. Beim Einfahren des Korbes in dieser Stelle wird die Wange in die senkrechte Lage 8 gedrückt und dadurch gleichzeitig die Luft hinter dem Kolben 9 zusammengepreßt, wodurch ein kräftiges Bremsen eintritt. Der Bodenraum des Zylinders ist nun mit einem Hahn @io versehen, welcher den Druckraum dauernd mit der freien Luft verbindet, so daß sofort nach Anhalten des Förderkorbes die Luft aus dem Zylinder ausströmen kann. Hierdurch wird erreicht, daß nach erfolgter Bremsung und Stillstand des Fahrkorbes die Wirkung der Bremse von selbst aufhört und die Rück- und Weiterfahrt ohne Hilfe von außen vor sich gehen kann. Der Hahn gibt nun die Mög- lichkeit einer feinen Einstellung. Je kleiner der Austritt ist, desto kräftiger die Zusammenpressung der Luft. Aber auch je schneller die Fahrt ist, um so höher ist der Druck und um so kräftiger die Bremsung, da ja die Luft nicht so schnell entweichen kann. Große Geschwindigkeit tritt aber meist dann auf, wenn Nachlässigkeit des Führers vorliegt, dann ist also gewöhnlich kräftige Bremsung, die dennoch elastisch ist, am Platze. Das Zurückdrücken der Wange in die Anfangslage nach Entfernung des Förderkorbes geschieht durch Feder oder Gegengewicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremsung des Förderkorbes an bestimmten Stellen durch Einklemmung zwischen einer beweglich gelagerten und einer festen Führungswange, dadurch gekennzeichnet, daß durch die schwingende Bewegung der beweglichen Führungswange in einem Zylinder Luft zusammengepreßt wird, wobei der Druckraum durch einen fein einstellbaren Hahn dauernd mit der Außenluft in Verbindung steht.
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