DE1212885B - Bremseinrichtung fuer Rohrpostbuechsen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Rohrpostbuechsen

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DE1212885B
DE1212885B DES90584A DES0090584A DE1212885B DE 1212885 B DE1212885 B DE 1212885B DE S90584 A DES90584 A DE S90584A DE S0090584 A DES0090584 A DE S0090584A DE 1212885 B DE1212885 B DE 1212885B
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DE
Germany
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tube
pneumatic
shock absorber
lever
braking
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Pending
Application number
DES90584A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Czuday
Edmund Nitka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1212885B publication Critical patent/DE1212885B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/20Braking arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Rohrpostbüchsen Rohrpostbüchsen, die in der Regel mit großer Geschwindigkeit in den Fahrrohren befördert werden, schlagen so stark gegen die in den Fahrrohren angeordneten starren Hebel, Klappen oder Schieber, daß allmählich die Büchsen und diese Einrichtungen im Fahrrohr beschädigt werden. Eine sehr hohe Geschwindigkeit der Büchsen kann insbesondere an den Enden abwärts gerichteter Fahrrohre auftreten.
  • In Rohrpostanlagen ergibt sich daher häufig das Problem, die mit großer Geschwindigkeit fahrenden Büchsen auf kurzem Weg an den Empfangsstellen oder vor der Einfahrt in Rohrpostapparate abzubremsen, die für derartig hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet sind. Vor allem würden durch zu schnelle Büchsen die üblichen Büchsentrenner in Mitleidenschaft gezogen, da in ihnen auf einem äußerst kurzen Wege die Büchsen angehalten werden müssen.
  • Es sind Rohrpostbüchsenbremsen bekannt, die eine Bremswirkung dadurch hervorrufen, daß ein elastisches Mittel so weit in den Fahrkanal an der Bremsstelle hineinragt, daß dieser eine kleinere Weite erhält, als für die Durchfahrt der Büchse erforderlich ist. Zwischen Büchse und dem elastischen Belag entsteht eine starke Reibung, die die kenetische Energie der abzubremsenden Büchse aufnimmt. Diese Bremsvorrichtungen erfordern aber einen hohen Aufwand an mechanischen Teilen, die den Aufbau unnötig komplizieren und einer ständigen Wartung bedürfen.
  • Die genannten Nachteile des hohen Aufwandes an mechanischen Teilen treten außerdem bei bekannten Bremseinrichtungen für Rohrpostbüchsen auf, bei denen in das Fahrrohr teilweise ein Hebel hineinragt, an dem ein Massehebel drehbar befestigt ist, wobei das untere freie Ende des Massehebels über einem feststehenden Bremsstück gehalten wird. Hebel und Massehebel sind außerdem über eine Feder belastet.
  • Die Bremseinrichtung ist in ihrer bekannten Ausführung außerdem nur für eine Abbremsung der Rohrpostbüchsen bei senkrechtem Fahrrohrverlauf von oben nach unten verwendbar. Bei einem anderen Verlauf des Fahrrohres muß eine entsprechende Anpassung der Bremsanordnung erfolgen. Es treten außerdem bei schnell auf den Hebel auftreffenden Büchsen hohe Materialbeanspruchungen auf infolge ruckartiger Abbremsung der Büchsen, da der Hebel so lange durch den Massehebel abgestützt wird, bis die Bewegungsenergie der abzubremsenden Rohrpostbüchsen vernichtet ist.
  • Es sind Büchsenbremseinrichtungen bekannt, welche die Büchsen mehrfach kurz hintereinander aus ihrer geraden Bahn ablenken und somit die Büchsen- geschwindigkeit vermindern. Dies wird beispielsweise mittels wellenförmiger Ausbildungen eines Teiles des Fahrrohres oder mittels in das Fahrrohr hineinragender elastischer Ablenkteile erreicht. Hierbei besteht der Nachteil, daß sowohl die Ablenkteile als auch die Büchsenköpfe einer starken Abnutzung unterworfen sind, so daß diese Teile häufig ausgewechselt werden müssen. Büchsen mit unterschiedlicher Bewegungsenergie und schwankendem Fahrringdurchmesser werden dabei auch unterschiedlich stark abgebremst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine unabhängig von dem Fahrrohrverlauf arbeitende Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbüchsen zu schaffen, bei der ein teilweise in das Fahrrohr hineinragender und mit der Fahrrohrachse einen spitzen Winkel bildender Aufschlaghebel in Verbindung mit einem Stoßdämpfer steht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Stoßdämpfer ein pneumatisch oder hydraulisch wirkendes Dämpfungselement ist.
  • Die weiteren Betrachtungen und ein Ausführungsbeispiel beziehen sich auf einen pneumatischen Stoßdämpfer.
  • Die Geschwindigkeitsreduzierungen durch die Büchsenbremseinrichtung hängen von der Größe einer Luftaustrittsöffnung am Boden des Stoßdämpfers, geringfügig aber auch vom Büchsengewicht und vom Fahrringdurchmesser ab. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Querschnitt des Luftaustritts aus dem Zylinder des Stoßdämpfers einstellbar.
  • Da der Öffnungswiderstand mit zunehmender Kompression der Luft steigt, läßt sich der Aufschlaghebel von Büchsen mit hoher Energie relativ schwerer beiseitedrücken als von Büchsen mit niedriger Energie. Dadurch liegen die Ausfahrgeschwindigkeiten in annähernd gleicher Größenordnung, was bei Büchsenbremseinrichtungen sehr erwünscht ist.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist nicht nur das gedämpfte Abtragen von hohen Büchsenenergien von Vorteil. Von wesentlicher Bedeutung ist auch, daß bei gleicher Einstellung auch kleine Kräfte, z.B. lediglich das Eigengewicht einer Büchse, genügen, um die Bremseinrichtung passieren zu können.
  • Die Bremseinrichtung nach der Erfindung arbeitet büchsenschonend und erfordert keinerlei elektrische Anschlüsse.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Fig. 1 zeit eine Büchsenbremseinrichtung nach der Erfindung im Schnitt, F i g. 2 die entsprechende Draufsicht.
  • Das ankommende 1~und das abgehende Fahrrohr 2 sind von dem Gehäuse 3 mit der Abdeckkappe 4 einer Büchsenbremseinrichtung umgeben. Ein auf der Achse 5 gelagerter Aufschlaghebel 6 greift mit seinem freien Ende an der Kolbenstange7 des Kolbens 8 eines pneumatischen Stoßdämpfers 9 an. Auf der Kolbenstange ist eine DruckfederlO als Rückstellfeder angebracht. Der Kolben, der im Zylinder geführt ist, dichtet den Druckraum mit einer Manschette 12 sicher ab. Im Zylinderboden ist ein regulierbarer Luftaustrittl3 vorgesehen. Mit 14 ist ein Anschlag für den Aufschlaghebel 6 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Eine in Pfeilrichtung ankommende Rohrpostbüchse 15 trifft auf den teilweise in das Fahrrohr hineinragenden Aufschlaghebel 6 und drückt ihn zur Seite aus dem Fahrrohr heraus. Die Büchsenenergie wird da- bei auf den Kolben 8 des Stoßdämpfers 9 übertragen, der unter Komprimierung der Luft im Zylinder nach der Darstellung in der Figur nach rechts verschoben wird. Die Dämpfung kann durch eine kontinuierliche Verstellung des. Querschnitts der Luftaus trittsöffnungl3 im Boden des Zylinders eingestellt werden. Da der Öffnungswiderstand mit zunehmender Kompression der Luft steigt, läßt sich der Aufschlaghebel von Büchsen mit hoher Energie relativ schwerer beiseite drücken als von Büchsen mit niedriger Energie. Die Druckfeder 10 bringt den Aufschlaghebel nach dem Passieren einer Rohrpostbüchse in seine Arbeitslage zurück.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbüchsen, bei der ein teilweise in das Fahrrohr hineinragender und mit der Fahrrohrachse einen spitzen Winkel bildender Aufschlaghebel in Verbindung mit einem Stoßdämpfer steht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer ein pneumatisch oder hydraulisch wirkendes Dämpfungselement ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch oder hydraulisch wirkende Dämpfungselement aus einem ein Dämpfungsmedium enthaltenden Zylinder (9) und einem darin beweglichen, mit dem Aufschlaghebel (6) verbundenen Kolben (8) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mediumdurchtritts (13) aus dem Zylinder des Stoßdämpfers einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 292.
DES90584A 1964-04-16 1964-04-16 Bremseinrichtung fuer Rohrpostbuechsen Pending DE1212885B (de)

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