DE1540514A1 - Fluessigkeitsdaempfungspumpe fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents
Fluessigkeitsdaempfungspumpe fuer elektrische SchaltgeraeteInfo
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- H01H3/60—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
- H01H3/605—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper
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Description
-
Flüssigkeitedämpfungepurpe für elektrische Schaltgeräte Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitadäwpfungspumpe zur Steuerung der Schaltstiftgeschwindigkeit elektrischer Schalt- gerüte, bei der ein seit Mfckachlagventilen ausgerüsteter und in eine® Zylinder gleitend geführter Kolben beim Ausschalten Dämpfungsflüssigkeit unter Druck durch Öffnungen hoen Strümungs- Widerstandes fördert Flüssigkeitsd'mpfungspumpen werden hauptsächlich ,für elektrische Leistungeschalter benötigt, wenn deren Schaltstifte beim Aus- schalten stromstarker Lichtbögen eine» starken darauf einseitig einwirkenden Druck ansgesit:t sind. Bei den ».,taten Sha_lIkamwarn mit nach eben gesogenen Schaltetift werden der :#ichtbogeeraun und die nach oben anschließenden Kammerteile be- e `.e'leil der Schaltstiftbewegurig durch den Schaltstift abgeschlossen. Diese Maßnahme dient zur Erzeugung einer kräftigen Löschmittelströmung mit Hilfe des Lichtbogengaadruckes und bewirkt ein sicheres Aus- schalten stromstarker Lichtbögen bei verhältnismäßig geringen Kontaktabstand Solange die Lichtbogenkammer durch den Schalt- stift abgeschlossen ist, übt der etwa proportional mit dem Strom ansteigende Lichtbogengasdruck eine starke beschleunigende Wirkung auf den Schaltstift aus. Ohne eine wirksame Begrenzung der Schaltatiftgeschwindigkeit kann es vorkommen, daß stromstarke Lichtbögen in solche Teile der Löschkammer gezogen werden, die nur zur Löschung stromschwacher Lichtbögen bestimmt sind. Das würde nicht nur zur Beschädigung dieser Löschkammerteilo führen, sondern auch eine Unterbrechung des Stromes vor Erreichen des Stromnulldnrchganges herbeiführen, wobei erhebliche Überspannungen entstehen können Ein abnormal verlängteter stromstarker Licht- bogen, infolge erhöhter Geschwindigkeit,erzeugt-..außerdem eine verhältnismäßig hohe Druckspitze, die zu einer erheblichen Be- anapruchung der Schaltkammer führte Aus dieser Grunde versucht ran, mit Hilfe von Dämpfungspumpem ass Antriebsgestänge, den Schaltstift mit einer vom.Abschaltt*tron weitgehend unabhängigen Abachaltgeschwindigkeit zu betätigeno Die dafür verwendeten und in zahlreichen Ausführungen bekannten Dämpfungspumpen arbeiten alle nach dem Prinzip des druckabhängig .veränderlichen Strörungequerschnittes z Diese Dämpfnagspumpen sind in Aufbau und in der Wirkungsweise sehr komlli$iert und wegen der erforderlichen Einstellarbeiten entsprechend teu- Außerdem stellt die korztante Sc?1,- I.tatiftgeschwindigkeit keine optimale Lösung den-Abschaltvorganges dar, da die kritischen Ströme erst bei einem verhältnismäßig großen Schaltstittabstand gelöscht werden können. Die maximale Geschwindigkeit des Schaltstiftes ergibt sich aua der zulässigen ilindestzeit für dessen Bewegung von der minimalen Löschdistanz bis zum Anfang den Löschkammer- .. teile®, in dem die stromschwachen Lichtbögen gelöscht werden. Diese Überlegung zeigt, daß es nachteilig ist, die Schaltstift:-' geachuindigkeit über den gesamten Schaltstiftweg zu begrenzen, da dadurch die Abschaltung den kleinen Ströme unnötig lange vors- zögert wird. Eine andere bekannte Dimpfungsperpe, die ;ebenfalls eine Einrichtung zurr Erzeugung einer konstanten Kolbengdschwindg- keit aufweist, besitzt einen Leerhub, durch den der Schaltstift umgedämpft auf eine günstige Löschdistanz gebracht wird, Erst denn geht dar Schaltntift_in eine vom Ausscbaltetr« weitgehend unabhängige Geschwindigkeit über, um schließlich an Ende des Hubes durch eine zusätzliche Dämpfungneinrichtung in Zylinder der . Dämpiungepuape noch stärker abgebremst au worden. Diese Dämpfung*- -pumpe benötigt neben dem Druckaylinder noch zusätzlich ein Gehäuse und ist daher mit entsprechend hohen Herstellungskosten verbunden. Wie festgestellt wurde, bringt außerdem die Verwendung von Kolben- ringen bei Däupfungepumpen erhebliche Nachteile mit -dich. Kolben- ringe liegen nämlich mit ihren Dichtflächen nicht gleichseitig und-gleichmäßig an der Zylinderwandung und im Ringspalt des Kolbens an. Das hat je nach den Druckverhältnissen unterschiedliche Leck- verluste., die beispielsweise durch eine zwischen Innendurchmesser des Kolbenringes und Ringspalt des Kolbens abströmende Flüssigkeit entstehen, zur Folge. Das heißt also, daß sich den vorgegebenem Strömungswiderstand durch die Lockverluste ein weiterer Strömungs- widerstand überlagert, so daß eine konstante:Kolbengeschwndig- keit nicht gewährleistet werden kann. Wegen der möglichen . Änderung des insgesamt wirksamen Strömungswiderstandes muß mit einer verhältnismäßig niedrigen Schaltstittgeschwindigkeit gearbeitet werden, die sehr lange Augchaltzeiten vor allem für niedrige Ströme ergibt. . Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitadä®pfungspumpe insbesondere für elektrische Ieistungeechalter mit nach oben gezogenem Schalt- stift $u schaffen, die dafür sorgt, daß die Löschung stromstar- ker Lichtbögen in kurzer Zeit mit Sicherheit nur in der dafür vorgesehenen Lchtbogenkammer erfolgt und stromschwache Licht- bögen sehr schnell auf die zur Löschung erforderlichen ringe ge- bracht werden, Diese pämpfungapumpe soll außerdem so einfach aufgebaut sein, daß sie mit niedrigen Kosten und ohne zeitrauben- de Einstellarbeiten hergestellt werden kann. Außerdem soll dafür gesorgt werden, daß eine Änderung des Strömungswiderstandes nicht möglich =-Diese Aufgabe ist, wird gelöst, indem'erfindungsgemäß die Innenwandung des Zylinders der Dänpfungspumpe an bestimmten Abschnitten wenig- stenn.stellenweise unterschiedliche Durchmesser aufweist, die so auf die Zylinderlänge verteilt sind, daß die Abbremsung des.Kol# bans b$wo die Dä®plung der Schaltstiftbäwegung nach der Kontakt- trennung beginnt und bis zu einer zur Lichtbogenlösohung güasti# , gen Stalle reicht. . Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführrungsbeispiei einer Dämpfungspumpe, gemäß der Erfindung, Sie besteht im wesentlichen aus dem Zylinder 9 und einem mit Bohrungen 2 versehenen Kolben 3, dessen gleitende Bewegung durch ein geeignetes Dämpfungsmittel ? 9"B, 01 an bestimmten Stellen abgebremst wird. Diese D'ämpfungs- pumpe wird durch einen Schalterantrieb zwangsweise mit den Schaltstiften eines nicht dargestellten Leistungsschalters be- tätigt. Damit die Schaltstifte beim Einschalten ohne Dämpfung bewegt werden, ist der Kolben 3 mit Kugelventilen 4 ausgerüstet, die beim Einschalten, .aha bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens durch den höheren Druck an der Unterseite des Kolbens geschlossen werden und bei einer Aufwärtsbewegung sowie in den Endstellungen des Kolbens durch das Gewischt der Kugeln immer geöffnet sind. Der Zylinder I ist mit einem Deckel 5 verschlossen, der gleich- zeitig zur Führung der Kolbenstange 6 dient. Damit das Dämpfungs- mittel ? während des Transportes-und bei Betätigung der Dämpfungs- pumpe nicht verlorengeht, ist noch eine-zusätzliche Dichtung 8 vorhanden., Der Zylinder.i ist im Innern mit unterschiedlichen Durclmessern ausgeführt, deren Lage bestimmten Stellungen der Schaltstifte zugeordnet sind. In dar gezeichneten Stellung des Kolbens befinden :sich die Schaltstifte des Leistungsschaltern in der Bei Betätigung des eingeschalteten Schalters zoBo durch einen Federkraftspeicher bewegt sich der Kolben 3 praktisch ungediüsipft bis zu der Stelle 10, an der sich der Durch- -messer des Zylinders 1 auf' den des Kolbens 3 verringert. Während *dfes$f lifubes werden die Kugelventile 4 geschlossen und das von Kolben 3 verdrängte Däapfung,%mittel ? strömt bei geringem Strömungswiderstand durch den großen Ringspalt .11 wischen Kolben 3 und Zylinder 1. Daran anschließend-bewegt sich der K4-'mhen 3 durch ein Teilstück 9 des Zylinders 1, dessen verringerter Durch- messer.so bemessen ist, daß nur ein gerier Teil des verdrängten Öles durch den Spalt zwischen Kolben 3 und Zylinder 1 strömt. Infolge des geringen Querschnittes der Bohrungen 2 steigt der Strömungswiderstand des Öls in diesem Teilstück 9 des Zylinders so breit an, daß der Schalterantrieb mit den damit verbundenen Schaltstiften wirksam gebremst wird. Die Dämpfung des Kolbens 3 beginnt etwa bei der Trennung der Kontakte und erstreckt sich bis zu einer Schaltstiftstellung, wo der Löschvorgang stromstarker Lichtbögen mit Sicherheit abgeschlossen ist. Die Weitere Bewegung des Kolbens 3 erfolgt wieder ungedämpft, da dieser in ein Teil-, stücke 12 größeren Zylinderdurchmessers eintritt Dadurch werden die Schaltetifte sehr schnell auf einen Kontaktabstand gebracht, der. notwendig ist, um auch die kritischen stromschwachen Licht- bögen zu löschen. Im letzten Teil der Kolbenbectegung ist nochmals ein Dämpfungsabschnitt 13 vorgesehen, um so die hohen mechanischen Beanspruchungen der beweglichen Schalterteile beim plötzlichen Stillstand am in der Zeichnung nicht dargestellten "Aus"-Anschlag $u mildernd Es ist auch möglich, In den beiden gedämpften Teil- stücken 9 und 13 eine unterschiede xIche Dämpfung zu erzielen. Zu diesem Zweckkanu man das dämpfende Teilstück 9 des Zylinders 1 mit einem etwas größeren Innendurchmesser ausführen, so' daß ein Ringspalt entsteht, in dem eine Ölströmung möglich ist. Der Ring- spalt hat einen Strömungswiderstand, der genau dem der Bohrungen 2-entspricht, die bei dieser Ausführung nicht benötigt werden. Durch die entsprechende Wahl bei der Abstufung der Innendurchmesser des Zylinders 1 kann für jedes Tel.:lstück ein -*ciger Dämpfungs- grad erzielt werden. Mit konusnrt«:gen veränd-r-er. Inmendurchmesser des Zylinders 1 #f:. t v= Hu> abhängige -Änderung des Dämpfungsgrades zu erreichen. Die Stellen, an denen das möglichst ungehindert am Kolben 3 vorbeiströmen soll, können auch durch am Umfang verteilte nutenf®rmige Aussparungen geschaffen werden Bei einer solchen Ausführung des Zylinders l ist der Kolben 3 in jeder Stellung gleitend geführt, wodurch sich die ohnehin geringe Abnutzung in der tUhrungsbohrung des Deckels 5 weiter vermindern läßt@ Eine Dämpfungspumpe, die nach dem Prinzip der Erfindung arbeitet, beeinflußt die Schalteigenschaften einesLeistungsschalters in günstiger Weise, da durch die fahl eines entsprechenden Dämpfungs- grades sowie der Lage und Länge des Dämpfungsweges eine besonders vorteilhafte Auswirkung auf den Ablauf der Schaltstiftbeuegung möglich ist, Ein weiterer Vorteil entsteht durch den einfachen Aufbau .der Dämpfungspudpe, die keine einstellbaren Teile benötigt und daher mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Dämpfungspumpe besteht jedoch darin, daB der Kolben keine Kolbenringe besitzt. Somit ent- fällt deren unterschiedliche Dichtwirkung, woraus sich eine geringe Streuung des Dämpfungsgrades über die gesamte Nutzungsdauer ergibt. Durch eine geeignete-Passung zwischen Kolben und Zylinder lätst sich auch die fertigungsbedingte Serienstreuung zwischen den einzelnen Exemplaren in engen Grenzen halten,
Claims (1)
-
f,@ten@@p@@ic@e i. Flüssigkeitadämpi'xxigspuöpe zur Steuerung der Schaltatittge- _ aahwinäigkeit elektrIecber getialtgergte-bei der ein st giick- rcVlagrtentilen sursgerfisteter und in einer Zylinder gleitend letührter Kolben iboin Ausschalten D'pungsflüseigkeit unter. . Druck durch tffnungen üe'nen ,träre@r,ieratdee llirderti d a d u r .c h: - e ; e =A n- i; e i - o h A0 t a daß die - Imen- randurig des : Z,yl.neirs der lfue, anetü*mtib. schnitten wenttens ectellea»iäe eunterncbiedliche Durchmesser Aufweist, die so au` die rlladefläpge vrortellt. sindg die Abbreasung das r,banq @b. die' rp'g der Behaitttittbewagung nach der Koatakttrennuttg:Ueginat =und bis zu einer nt>r, Lichtbogen- lgschung günstigen Stelle reiohtö-_ _ 2. FlüssigkeitsO"pfung*punpe nach Anspruch 10 d aal u r c,k g e k e a n Z-0 i c h n e t, äaß die Innenwandung des Zylinders einen bei der Aussehaltung,gegen t_de den Kolbenhubes wirksam werdenden Däspfungsabeebut'tt . auftireist ä 3. Flüssigkeitsdämpfungspiunpe nach Anspruch f und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i n h n_e t* daß derlColben mit Öffnungen ver- neben ist, durch. die bei einer gedämpften Bewegung des Kolbens wenigstens ein Teil der verdrängten nämpfungsflüseigkeit strömt. 4. Flüssigknitsdämpfungspumpe nach Anspi--uch i.,und 2, d a d u r c h . g e k e n n z e i c h n e @Z., das die Dämpfungswirkung nur durch den Strömungswiders-:band der Enistellen zwischen Kolben und den- stellenweise . eingeengten Innendurchmesuer des Zylinders entsteht..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0098921 | 1965-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1540514A1 true DE1540514A1 (de) | 1970-01-02 |
Family
ID=7521840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651540514 Pending DE1540514A1 (de) | 1965-08-19 | 1965-08-19 | Fluessigkeitsdaempfungspumpe fuer elektrische Schaltgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1540514A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4535208A (en) * | 1983-01-25 | 1985-08-13 | Sprecher & Schuh Ag | Actuating device for a high-voltage switch |
DE4402087A1 (de) * | 1994-01-25 | 1995-08-03 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Dämpfungseinrichtung für linear betätigte Schalter, vorzugsweise Stufenschalter von Stufentransformatoren |
CN101858398A (zh) * | 2010-06-12 | 2010-10-13 | 杨秀丽 | 一种自推式回油缓冲器 |
-
1965
- 1965-08-19 DE DE19651540514 patent/DE1540514A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4535208A (en) * | 1983-01-25 | 1985-08-13 | Sprecher & Schuh Ag | Actuating device for a high-voltage switch |
DE4402087A1 (de) * | 1994-01-25 | 1995-08-03 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Dämpfungseinrichtung für linear betätigte Schalter, vorzugsweise Stufenschalter von Stufentransformatoren |
CN101858398A (zh) * | 2010-06-12 | 2010-10-13 | 杨秀丽 | 一种自推式回油缓冲器 |
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