DE395150C - Einrichtung zur Beschleunigung der Kolbenbewegung des Bremskolbens von Federdruckbremsen - Google Patents

Einrichtung zur Beschleunigung der Kolbenbewegung des Bremskolbens von Federdruckbremsen

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DE395150C
DE395150C DET27846D DET0027846D DE395150C DE 395150 C DE395150 C DE 395150C DE T27846 D DET27846 D DE T27846D DE T0027846 D DET0027846 D DE T0027846D DE 395150 C DE395150 C DE 395150C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/54Other control devices or valves characterised by definite functions for controlling exhaust from triple valve or from brake cylinder

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Description

AUSGEGEBEN
AM 15. MAI 1924
(T 27846IIj 20f)
Hermann Trenn in Berlin.
von Federdruckbremsen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beschleunigung der Kolbenbewegung bei Federdruckbremsen, unter Federdruck stehenden Steuerventilen bei Druckluftbremsen u. dgl.
Bei den bekannten Federdruckbremsen ist der Augenblick des Beginns eier Bremswirkung nicht wie bei den Druckluftbremsen von einer bestimmten, in der Hauptleitung erzeugten Druckdifferenz abhängig, sondern er hängt von der absoluten Höhe des in der Leitung erzeugten Druckes ab, da sich ja bei jeder Stellung des Bremskolbens der Federdruckbremse u. dgl. der den Kolben einerseits belastende Leitungsdruck mit der Spannung der den Kolben auf der anderen Seite belastenden Feder ausgleichen muß. Die Bremswirkuug kann bei Federdruckbremsen und bei solchen Steuerventilen für Druckluftbremsen, die auf dem Prinzip der Federdruckbremse beruhen, also erst eintreten, wenn der Leitungsdruck auf denjenigen Betrag herabgemindert ist, der einer Federspannung das Gleichgewicht hält, die bei einer Verschiebung des Kolbens um denjenigen Weg eintritt, bei welcher mit Sicherheit das Anlegen der Bremsklötze an die Räder erfolgt. Es kommt also darauf an, diese Kolbenstellung möglichst beschleunigt herbeizuführen.
Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung ein Brcmsbeschleuniger vorgesehen, dessen Bauart als außerhalb des Erfindungsbereichs liegend, völlig nebensächlich ist. Dieser Bremsbeschleuniger steht eriindungsgemäß derart
unter dem Einfluß der Bremsvorrichtung, daß seine Mitwirkung aufgehoben wird, sobald die anfängliche minimale Bremswirkung erreicht ist, d.h. sobald der Hauptleitungsdruck auf den entsprechenden Betrag gesunken ist. Es sind ähnliche Vorrichtungen bei Druckluftbremsen bekannt, bei denen ein Bremsbeschleuniger die Hauptleitung zwecks schnellen Herbeiführens der Bremswirkung entlüftet und ίο außer Wirksamkeit tritt, sobald der Leitungsdruck um einen bestimmten Betrag gesunken ist. Diese bekannte Vorrichtung leidet aber an dem Übelstand, daß sie nach Herbeiführen einer bestimmten Druckdifferenz in der Hauptleitung diese abschließt; für Federdruckbremsen ist aus diesem Grunde die Vorrichtung nicht brauchbar, denn wie oben ausgeführt, kommt es bei solchen Bremsen nicht auf das Herabsetzen des Leitungsdruckes um einen bestimmao ten Betrag, sondern auf dessen Herabminderung auf ein bestimmtes Maß an.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die vom Bremsbeschleuniger bei Einleitung einer Bremsung freigegebene Öffnung, welche die Hauptleitung mit der freien Luft verbindet, entweder durch ein federbelastetes Ventil überwacht wird, dessen Belastungsfeder auf denjenigen Druck eingegestellt ist, bei welchem die minimale Bremswirkung mit Sicherheit eintritt, so daß sich im gegebenen Moment das Ventil schließt, oder aber der vom Bremsbeschleuniger freigegebene Luftauslaß wird gemäß der Erfindung durch den Bremskolben bzw. durch den Steuerkolben des Steuerventils bei der Kolbenstellung, die der anfänglichen Bremswirkung entspricht, geschlossen.
Auf der Zeichnung sind die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Anordnung des an der Hauptleitung einer Federdruckbremse angebrachten Bremsbeschleunigers, dessen Freiluftöffnung durch ein federbelastetes Ventil überwacht wird.
Abb. 2 zeigt eine Federdruckbremse, bei welcher der Bremskolben den Leitungsauslaß schließt, sobald er die der minimalen Bremswirkung entsprechende Stellung erreicht hat. Abb. 3 zeigt ein Steuerventil, dessen Kolben einerseits unter Leitungs-, anderseits unter Federdruck steht, in Verbindung mit einem Bremsbeschleuniger.
In Abb. ι ist α der Bremskolben einer Federdruckbremse; b ist die diesen belastende Feder; c ist die Hauptleitung, d ein Bremsbeschleuniger irgendeiner bekannten Ausführungsform, dessen Steuerkolben e ein Ventil./1 steuert, das eine Verbindung zu einem Ventil g beherrscht. Letzteres steht unter dem Druck der Feder h, deren Spannung so eingestellt ist, daß sie das Ventil g schließt, wenn in der Hauptleitung derjenige Druck erreicht ist, der die anfängliche Bremswirkung sicherstellt. Durch die Schraube i kann die Spannung der '65 Frder erforderlichenfalls geregelt werden; k sind Öffnungen, durch welche bei geöffneten Ventilen f und g die Hauptleitungsluft ins Freie entweicht. In Abb. 2 sind dieselben Bezugszeichen für dieselben Teile in Gebrauch. Der Bremsbeschleuniger d ist an den Bremsz}'-linder α angeschlossen, der Steuerkolben e steht unter Hauptleitungsdruck und öffnet beim Sinken desselben das Ventil f, so daß der Bremszylinder und damit die Hauptleitung so lange entlüftet wird, bis der Bremskolben die Mündung des Entlüftungskanals überdeckt. Die entsprechende Kolbenstellung ist in punktierten Linien in Abb. 2 angedeutet.
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Steuerventil steht der Steuerkolben / einerseits unter dem Druck der Feder m, anderseits unter dem in der Hauptleitung c herrschenden Druck. Der Bremsbeschleuniger d ist mit dem Steuerventilgehäuse durch die Leitung η verbunden. Wird der Hauptleitungsdruck vermindert, so öffnet der Bremsbeschleuniger d die Verbindung zwischen Steuerventilgehäuse und der freien Luft, und der Steuerkolben I verschiebt sich mit dem Sinken des Hauptleitungsdruckes in Richtung auf diese; in der punktierten Lage schließt er die Mündung des Kanals n, so daß damit der Bremsbeschleuniger außer Wirksamkeit gesetzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Beschleunigung der Kolbenbewegung des Bremskolbens von Federdruckbremsen bzw. des Steuerkolbens von Steuerventilen, deren Kolben einerseits ioo unter Leitungsdruck, anderseits unter Federdruck steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des bei Einleitung einer Bremsung die Hauptleitung entlüftenden Bremsbeschleunigers in dem Augenblick aufgehoben wird, in welchem in der Hauptleitung ein der anfänglichen minimalen Bremswirkung entsprechender Druck ererreicht ist, indem ein auf diesen Druck eingestelltes, federbelastetes Ventil sich bei Erreichen dieses Druckes schließt bzw. indem der Hauptleitungsauslaß durch den Bremskolben oder durch den Steuerkolben des Steuerventils verschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27846D 1923-06-17 1923-06-17 Einrichtung zur Beschleunigung der Kolbenbewegung des Bremskolbens von Federdruckbremsen Expired DE395150C (de)

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