DE569863C - Luftauslassvorrichtung fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen - Google Patents

Luftauslassvorrichtung fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen

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DE569863C
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DE
Germany
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valve
compressed air
air outlet
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train control
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Expired
Application number
DE1929569863D
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English (en)
Inventor
Alfred Grimm
Arthur Schubert
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/54Other control devices or valves characterised by definite functions for controlling exhaust from triple valve or from brake cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftauslaßventil bei Einrichtungen zum selbsttätigen Stillsetzen von Fahrzeugen, die an Gefahrenpunkten eine zulässige Geschwindigkeit überschreiten. Es sind Einrichtungen vorgeschlagen, die aus einer Geschwindigkeitsüberwachungs- und einer Bremseinrichtung bestehen, wobei beide Einrichtungen miteinander so zusammenarbeiten, daß beim Uberschreiten der zulässigen Geschwindigkeit das Fahrzeug eine Bremsung erfährt, die so lange andauert, bis der Druck in der Bremsleitung auf einen einstellbaren Wert vermindert ist, worauf die Geschwindigkeitsprüfeinrichtung in ihre Rulelage zurückkehrt und zu erneutem Ansprechen bereit ist. Der Fahrzeugführer hat dann Gelegenheit, den Lauf des Fahrzeugs selbst zu beeinflussen und die Bremsung verstärkt bzw. geschwächt fort-
ao zusetzen oder aufzuheben. Kommt das Fahrzeug dann an ein zweites Prüfgerät, so wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über dem zulässigen Wert liegt, eine zweite Bremsung ausgelöst.
a5 Zum Entlüften der Bremsleitung wird bei einer derartigen Einrichtung ein Luftauslaßventil verwendet, das betriebsmäßig durch öffnen eines Nebenauslasses gesteuert wird und nur so lange der Bremsluft den Weg ins Freie offen hält, bis der Nebenauslaß wieder geschlossen wird. Ist der Druck in der Bremsleitung auf den vorher bestimmten Wert gesunken, so wird der Nebenauslaß geschlossen und der Druckluft der Weg aus der Bremsleitung ins Freie wieder versperrt.
Vielfach ist es nun erwünscht, daß diese Einrichtung nicht nur für eine mehrmalige, sondern auch für eine einmalige Geschwindigkeitsüberwachung brauchbar sein soll. Dann muß aber beim erstmaligen öffnen des Nebenauslasses, unabhängig von dessen Schließen, der Druckluft dauernd ein Weg ins Freie geöffnet werden.
Für diesen Zweck benutzt man Luftauslaßvorrichtungen, die aus zwei Hauptventilen bestehen und einen Nebenauslaß haben. Der Nebenauslaß wird betriebsmäßig nur vorübergehend geöffnet und veranlaßt das öffnen eines der beiden Hauptventile.
Gemäß der Erfindung können beide Hauptventile von einem Mehrweghahn derart geschaltet werden, daß entweder nur ein Ventil allein arbeitet, oder daß mit diesem einen Ventil das andere geöffnet wird. In dem zweiten Fall wird das erste Ventil zu einer Art Steuereinrichtung für das zweite Ventil, welches der Druckluft den Weg ins Freie für dauernd öffnet. Eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausführung für eine derartige Luftauslaßvorrichtung ergibt sich, wenn beide Ventile und der Mehrweghahn in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Alfred Grimm in Berlin-Charlottenburg und Arthur Schubert in Berlin-Lankwits.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung' im Schnitt dargestellt. Der Ventilkörper ist mit ι bezeichnet. Die zu entlüftende Druckluftleitung 2 mündet bei 3 in den Zylinder des Ventils. Im Zylinder 1 ist ein Kolben 4 mit Bohrungen 5 angeordnet, der durch eine Feder 6 auf seinen Sitz 7 gedrückt wird. Der Kolben wird von dem Zylinder 8 geführt. Mit 9 ist der Nebenauslaß des Ventils bezeichnet, der durch einen Verschluß 10 abgeschlossen ist. Dieser Verschluß wird in an sich bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise durch Beeinflussung von der Strecke aus betätigt. Der ZylinderS hat Öffnungen 11. Die Druckluft erfüllt also im Ruhezustand den Ringraum 12, den Innenraum 13 des Kolbens 4 und infolge der Öffnungen 11 auch den Ringraum 14. Die Räume 14 und 12 sind durch den Kolben 4 getrennt.
Erfindungsgemäß ist an die Auslaßöffnung 16 des Ventils ein zweites Ventil 28 angeschlossen, das mit dem ersten Ventil eine bauliche Einheit bildet. Dieses Ventil 28 hat einen Kolben 17 und einen Ventilteller 18, die durch eine Kolbenstange 19 miteinander verbunden sind. Eine Feder 20 drückt im Ruhezustand den Ventilteller 18 auf seinen Sitz 21. Der Kolben 17 verschließt in der Ruhestellung eine öffnung 22. Außerdem steht bei geöffnetem Ventil 28 der Raum 23 mit dem Räum 12 durch die Öffnung 24 in Verbindung.
Zwischen beiden Ventilen ist ein Dreiweghahn 2j eingeschaltet, mit dem entweder, wie gezeichnet, das Ventil 28 abgesperrt sein kann oder nach Drehung um 900 in Richtung 29 beide Ventile verbunden sein können.
Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß beim öffnen des Nebenauslasses 9 die Druckluft aus den Räumen 13 und 14 schnell entweicht. Die Druckluft aus der Leitung 2 drückt, da die Druckluft durch die Öffnungen 5 bzw. 11 nicht schnell genug in den ♦5 Räumen 13 bzw. 14 nachströmen kann, den · Kolben 4 nach oben und öffnet dadurch der Druckluft den Weg durch den Auslaß 16.
Steht der Hahn 27 in der gezeichneten Stellung, dann strömt die Druckluft aus der öffnung 30 ins Freie. Wird der Nebenauslaß 9 durch Teil 10 geschlossen, so setzt sich der Kolben 4 auf seinen Sitz, und der Druckluft ist der Weg ins Freie versperrt. Befindet sich der Hahn 27 dagegen in der anderen Stellung, dann tritt die Druckluft hinter den Kolben 17 und schiebt diesen entgegen der Kraft der Feder 20 und der Druckluft so weit nach links, bis die Druckluft aus der öffnung 22 ausströmen kann. Damit der Kolben freie Beweglichkeit hat, ist der hinter ihm liegende Raum 25 durch eine öffnung 26 mit der freien Luft verbunden. Durch diese Bewegung wird auch der Ventilteller 18 von seinem Sitz abgehoben, und die Druckluft kann nunmehr unmittelbar auch auf diesem Wege ins Freie strömen. Wird jetzt jedoch der Nebenauslaß 9 durch den Verschluß 10 geschlossen, so senkt sich der Kolben 4 auf seinen Sitz 7. Die Druckluft kann aber trotzdem aus der Druckluftleitung 2 über die Öffnungen 24 und 22 ins Freie strömen.
Die Erfindung ist an das gezeichnete Ausführungsbeispiel· nicht gebunden. Es können die einzelnen Teile auch durch andere, dieselbe Wirkung hervorrufende Teile ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Luftauslaßvorrichtung für Zugbeeinflussungseinrichtungen mit einem betriebsmäßig nur vorübergehend zu öffnenden Nebenauslaß, der das öffnen eines von zwei Hauptventilen veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile (4, 28) von einem Mehrweghahn (27) derart geschaltet werden können, daß entweder nur eines allein arbeitet, oder daß durch das eine Ventil (4) das andere (28) geöffnet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile und der Mehrweghahn in einem gemeinsamen Gehäuse (r) vereinigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1929569863D 1929-04-06 1929-04-06 Luftauslassvorrichtung fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen Expired DE569863C (de)

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