DE363050C - Antriebsvorrichtung fuer den Wagen von Selbstspinnern (Selfaktoren) - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer den Wagen von Selbstspinnern (Selfaktoren)

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DE363050C
DE363050C DES56599D DES0056599D DE363050C DE 363050 C DE363050 C DE 363050C DE S56599 D DES56599 D DE S56599D DE S0056599 D DES0056599 D DE S0056599D DE 363050 C DE363050 C DE 363050C
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DE
Germany
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car
piston
self
springs
displaced liquid
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Expired
Application number
DES56599D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für den Wagen von Selbstspinnern (Selfaktoren). Bei Selfaktoren wird dem ausfahrenden Wagen durch eine gleichmäßig umlaufende Antriebswelle infolge Verschiebens eines Antriebsriemens von der Leerscheibe auf die Festscheibe eine Beschleunigung aus der Ruhe auf eine gewisse Fahrgeschwindigkeit erteilt. Beim Übergang des Riemens auf die Festscheibe entsteht ein Stoß, der die Güte des zu erzeugenden Garnes beeinträchtigt; es erfolgt eine Streckung des Garnes, j a es kann sogar unter Umständen ein Reißen des Garnes eintreten. Auch die mittlere Wagengeschwindigkeit, also die Menge des erzeugten Garnes, hängt von der Größe der Beschleunigung ab und von der Art, wie diese dem Wagen mitgeteilt wird.
  • Es ist bereits bekannt, die Zugseile federnd mit dem Wagen zu verbinden und Dämpfungsv orrichtungen zur Milderung der Stöße anzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine zu starke Beschleunigung des Wagens unmöglich zu machen, und zwar dadurch, daß das den ausfahrenden Wagen ziehende Seil in besonderer Weise federnd mit dem Wagen verbunden wird. Der Widerstand der nachgiebigen Verbindung des Seiles mit dem Wagen soll durch besondere Einrichtungen beim Anfahren des Wagens stetig größer werden. Bei einer Ausführungsform wird zwischen Seil und Wagen eine Feder eingeschaltet, die !so schwach ist, daß sie nur einen Bruchteil der für die gleichförmige Bewegung des Wagens nötigen Anzugskraft übertragen kann. Ist diese Feder durch die Anzugskraft auf ein bestimmtes Maß gedehnt, .dann wird sie durch eine zweite Feder unterstützt, die den im Seil vorhandenen Zug zusammen mit der ersten Feder aufnimmt. Sind beide Federn um ein weiteres Stück verlängert worden, .so wird ihnen eine dritte Feder zugesellt, und nach einer gewissen Anspannung aller drei oder unter Umständen noch mehr Federn erfolgt die Bewegung .des Wagens mit der Geschwindigkeit, die der Umdrehung der gleichförmig umlaufenden Antriebswelle entspricht.
  • Damit nach Erreichung der vollen Geschwindigkeit des Wagens Schwingungen in dem Federsystem vermieden werden, ist es zweckmäßig, eine Dämpfung vorzusehen, wobei .als Dämpfungsmittel Luft oder Wasser verwendet werden kann. ' Die Spannung der Federn kann durch eine selbsttätig einfallende Sperrung aufrechterhalten werden. Diese Sperrung kann dann am Ende der Ausfahrt durch einen Anschlag ausgelöst werden, so daß erst jetzt die Federn in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren können.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung in der Abb. z dargestellt. Mit a ist ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, dessen Stirnwand b dem Wagen zugewendet und mit ihm durch das Seil c verbunden ist. Auf der inneren Seite der Stirnwand b ist zentrisch eine Feder d befestigt, die an ihrem anderen Ende mit dem Kolben e fest verbunden ist. An dem nicht dicht schließenden Kolben e sitzt die Kolbenstange f, die durch die andere Stirnwand g des Zylinders a dicht schließend hindurchgeht und an dem die Fortsetzung c' des. Zugseiles angehängt ist. Die Feder d geht durch Öffnungen der nicht ganz dicht schließenden Kolben lt, i, k hindurch. An dem Kolben h ist eine Feder L befestigt, die konzentrisch zu der Feder d liegt, durch die Öffnungen der Kolben i und k hindurchgeht und .ebenfalls mit dem Kolben e verbunden ist. An dem Kolben i ist eine Feder m befestigt, die wiederum konzentrisch zu den Federn 1 und d liegt, durch die Öffnung des Kolbens k hindurchgeht und ebenfalls an die Innenseite des Kolbens e angeschlossen ist. In gleicher Weise ist die Feder n einerseits mit dem Kolben k und anderseits mit dem Kolben e verbunden. Der Kolben h ist durch Ketten o mit der Zylinderstirnwand b, und die Kolben i, k und e sind durch gleiche Ketten o untereinander und mit dem Kolben h verbunden, derenLänge auch geändert werden kann. Ferner besteht eine Verbindung des Kolbens h mit der Zylinderwand b durch einen(Harmonikabalg p; auch die anderen Kolben sind durch Harmonikabälge p verbunden. Die Ketten o haben den Zweck, die Dehnung sämtlicher Federn auf ein bestimmtes Maß zu begrenzen. Der durch die Harmonikabälge p einerseits und .die innere Zylinderwandung anderseits abgegrenzte Raum ist mit Luft gefüllt, die als Dämpfungsmittel dient und die durch Undichtheiten zwischen Zylinderwand und den Kolbenumfängen entweichen kann.
  • Eine andere Ausführungsförm der Erfindung ist in der Abb. 2 dargestellt. a ist ein mit Öl gefüllter Zylinder, .dessen Stirnwand b wieder mit dem Wagen verbunden ist. In dem Zylinder a bewegt sich ein Kolben e, an dessen Kolbenstange f das Zugseil c' angreift.
  • Durch konische Öffnungen s .des Kolbens gehen zwei konische Stangen r hindurch. Die Stangen r werden in der Zugrichtung dicker, so daß der Spielraum zwischen den Rändern der Kolbenöffnung s .und den Stangen r mit dem Vorgehen des Kolbens e in der Zugrichtung immer kleiner und der Ölwiderstand vor dem Kolben daher immer größer wird. Eine Feder t, die zwischen Kolben e und Stirnwand g des Zylinders a eingespannt ist, dient dazu, den Kolben, wenn der Wagen am Ende seines Weges angelangt ist, wieder zurückzuschieben. Das Zurückschieben des Kolbens e erfolgt bei kleinstem Spielraum zwischen s und r mit der größten Kraft der Feder t, und da der fragliche Spielraum immer größer wird und bei kleinster Kraft der Feder t am größten ist, so kehrt der Kolben mit annähernd konstanter Geschwindigkeit in seine Anfangslage zurück.
  • Bei dieser Anordnung kann die der Wagenbeschleunigung entgegenwirkende Kraft dadurch geändert werden, daß die Stange r mehr oder weniger tief in die Stirnwand b des Zylinders a eingeschraubt werden, wodurch die relative Lage der Konizität der Stangen r zu der der Öffnungen s im Kolben e geändert wird.
  • Anstatt der Stangen r kann auch mit derselben Wirkung ein Umlaufrohr mit verschiedenen Anzapfstellen am Zylinder angebracht werden, wie das punktiert in Abb. 2 angegeben ist, deren Durchgangsquerschnitt noch durch eingeschaltete Hähne gedrosselt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Antriebsvorrichtung für den Wagen von Selbstspinnern (Selfaktoren), deren Zugseil nachgiebig mit dem Wagen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der nachgiebigen Vorrichtungen während des Ausfahrens des Wagens derart wächst, daß die Beschleunigung des Wagens zum Schluß der Anfahrperiode schneller zunimmt als zu Anfang.
  2. 2. Vorrichtung nach dem Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Vorrichtung mehrere Federn (d,1, m, n) enthält; die nacheinander zur Wirkung kommen, so daß jede folgende Feder die Wirkung der vorangehenden steigert.
  3. 3. Vorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (d, 1, v2, n) konzentrisch zum Zugseil gelagert sind und daß j ede von ihnen an einer Scheibe (b, h, i, k) angreift, wobei die Höchstentfernung der Scheiben voneinander durch Zugglieder (o) begrenzt ist. q..
  4. Vorrichtung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (h, i, k, e) gleichzeitig als Dämpfungskolben zur Verhütung von Schwingungen ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach dem Anspruch z mit einem Verdrängerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselquerschnitt (s) für die verdrängte Flüssigkeit mit fortschreitender Bewegung verkleinert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg für die verdrängte Flüssigkeit aus mehreren Kanälen besteht, die bei fortschreitender Kolbenbewegung nacheinander verschlossen werden.
  7. 7. Vorrichtung nach dem Anspruch 5, ibei der die Auslaßöffnungen für die verdrängte Flüssigkeit sich im Kolben (e) selbst befinden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnungen (s) konische Spindeln (r) hindurchgehen. B. Vorrichtung nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Spindeln (r) gegenüber der Ruhelage des Verdrängerkolbens (e) achsial verstellbar sind.
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