DE734263C - Hydraulischer Schwingungsdaempfer - Google Patents

Hydraulischer Schwingungsdaempfer

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Publication number
DE734263C
DE734263C DEC55892D DEC0055892D DE734263C DE 734263 C DE734263 C DE 734263C DE C55892 D DEC55892 D DE C55892D DE C0055892 D DEC0055892 D DE C0055892D DE 734263 C DE734263 C DE 734263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
damper
pistons
cavity
vibration damper
Prior art date
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Expired
Application number
DEC55892D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Zenz
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE734263C publication Critical patent/DE734263C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/22Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
    • F16F9/26Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger with two cylinders in line and with the two pistons or plungers connected together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Schwingungsdämpfer Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des hydraulischen Schwingungsdämpfers nach Patent 731 785, bei dem in dem Dämpferkolben ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum mit federbelastetem Kolben und an dem Dämpferkolben eine Drosseleinrichtung für die aus dem Hohlraum verdrängte Flüssigkeit vorgesehen ist. Bei diesem Dämpfer mündet vorgesehen ist. Bei diesem Dämpfer mündet die Drosseleinrichtung in die Reservekammer, aus der über ein Ansaugventil die zum Füllen des Hohlraumes zwischen den beiden Kolben benötigte Flüssigkeit angesaugt wird. Diese Einrichtung wirkt in der Weise, daß `nährend der Bewegung des kleinen federbelasteten Kolbens der Dämpferkolben unbeweglich bleibt. Sobald der kleine Kolben zum Anliegen gekommen ist, beginnt die Stabilisationsstufe, an die sich dann nach dem Erreichen: eines bestimmten Überdruckes im Dämpferzylinder die zweite Dämpfstufe ,anschließt. Die Dauer der ersten Dämpfstufe ist bei diesem Dämpfer durch die Länge des möglichen Kolbenweges des kleinen Kolbens bestimmt.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin,. daß sowohl die Drosselöffnung als auch die Ansaugöffnung des zwischen dem Dämpferholben und dem in ihm eingesetzten `Kolben gebildeten Hohlraumes in den Druckraum des Dämpferkolbens münden. Ineinanderschiebbare Kolben, die einen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum einschließen und gegeneinander abgefedert sind, sind bei Flüssigkeitsdämpfern bekannt.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Bei langsamer Bewegung des kleinen Kolbens, z. ß. bei Kurvenfahrt des Fahrzeuges, strömt die aus dem Hohlraum verdrängte Flüssigkeit in den Druckraum hinter dem Dämpferkolben und erzeugt hier einen überdruck, der den großen Kolben entgegen der Bewegung des kleinen Kolbens verschiebt, so daß also eine gegenläufige Bewegung beider Kolben stattfindet, wodurch der kleine Kolben früher an der Innenseite des Bodens des großen Kolbens zum Anliegen. kommt, als es seinem normalen Hub gemäß seiner Ausgangsstellung entspricht. Die Stabilisierung setzt .also um diese vom großen Kolben zurückgelegte Strecke früher ein.. Bei schneller Bewegung des kleinen Kolbens dagegen wird die Flüssigkeit aus dem Hohlraum zwischen den Kolben mit einem Ruck in den Hochdruckrauen gefördert und dabei das Hochdruckventil durch den plötzlich entstehenden hohen Druck aufgerissen, wobei der große Kolben infolge seiner Massenträgheit unbeweglich bleibt. Zwischen diesen beiden geschilderten extremen Möglichkeiten gibt es zahlreiche Zwischenstufen, in denen sich sowohl der große Kolben gegen den kleinen bewegt, als auch das Hochdruckventil bereits geöffnet wird.
  • Der Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung unterscheidet sich also von demjenigen nach dem Hauptpatent und den bekannten Ausführungen grundsätzlich dadurch, daß bei ihm der Eintritt des zweiten Dämpf-Bereichs selbsttätig eil Abhängigkeit von der Schnelligkeit der zu dämpfenden Bewegung erfolgt, d. h. eine selbsttätige Regelung des Beginns und der Dauer der einzelnen Stufen erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch das Ansaugen der Flüssigkeit aus dem Druckraum des Dämpfers die Gefahr beseitigt wird, daß Luft in den Hohl-. raum gelangt, wie es sonst beim Ansaugen aus der Reservekammer, z. ß. infolge von starken Erschütterungen des Fahrzeuges oder bei niedrigem Flüssigkeitsstand, leicht eintreten kann. Die Gesamteinrichtung arbeitet dadurch mit größter Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der Dämpfer besteht aus zwei Zylindern, dem Hochdruckzylinder i und dem Niederdruckzvlinder 2, mit Kolben 3 und 4, die durch einen Daumenhebel 5 von der Welle 6 aus angetrieben werden. In den Kolben 3 und .l, die aus zylindrischen Buchsen mit eingesetzten, durch Sprengringe; und 8 gehaltenen Böden 9 und Io bestehen, sind kleinere Kolben t i und 12 geführt, die gegen die Kolbenböden g und Io durch Federn 13 und 14 abgestützt sind. Die zwischen den großen und den kleinen Kolben gebildeten Hohlräume i"- und 16 stehen mit dein Hochdruckraum i; bzw. dem Niederdruckraum t S durch. einen Kanal i 9 bzw. 2o und ein Ansaugventil 21 bzw. 22 (Schnüffelventil) in Verbindung. Die Ventile 21 und 22 sind zweckmäßig in den auswechselbaren Kolbenböden 9 und Io angeordnet. Um einen etwaigen Flüssigkeitsverlust innerhalb der Anlage ausgleichen zu können, ist im Boden des Kolbens 12 noch ein zur Reservekammer 23 führendes Ansaugventil 2.l f Schnüffelventil', vorgesehen. Die Kanäle i9 und 2o bestehen im allgemeinen aus glatten Bohrungen, deren Durchmesser von vornherein dem Gewicht des Fahrzeuges bzw. den auf den Dämpfer einwirkenden Kräften angepaßt ist, jedoch können sie auch noch mit einstellbaren Drosseleinrichtungen versehen sein.
  • Der Hochdruckraum i,.^ steht durch einen Kanal 25 mit dem Hochdruckventil 26 in Verbindung, das eil einem zum Niederdruckraum i S führenden Kanal 2, 28 mündet. Änderseits mündet das Niederdruckventil 29, (las an den Kanal 28 angeschlossen ist, Tiber (lio Bohrung 30 in den Kanal 25.
  • Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß bei langsamen Bewegungen des Daumenliebels 5 die Kolben 3 und ,l sich den Kolben i i und 12 entgegen bewegen, wie es in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist. Bei schnellen Bewegungen der Kolben i i und 12 dagegen. bleiben die Kolben 3 und .l. in Muhe. und die aus den Räumen 15 1)Zij. i 6 über die Kanäle i9 und 2o verdrängte Flüssigkeit erzeugt in den Räumen i; hzw. 1S einen solchen Druck, daß sich die Ventile 26 bzw. 29 öffnen und dadurch die Flüssigkeit von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite bzw. umgekehrt strömt.
  • Die Bewegung der Kolben i i und 12 in bezog auf die Kolben 3 und .l ist beendet, sobald die Kolben i i und 12 die llün(lungen der -Kanäle i9 oder 2o überdeckt haben.
  • Wie aus der Zeichnung zti ersehen ist, bilden die an den auswechselbaren Kolbenböden () und io angeordneten Ventilgehäuse 31, 32 eine Führung für die Federn 13 und 1q..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Patent 731 785, bei dem in dem Dämpferkolben ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum mit federbelastetem Kolben und an dem Dämpferkolben eine Drosseleinrichtung für die aus dem Hohlraum verdrängte. Flüssigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Drosselöffnung (Kanäle i 9 bzw. 2o) als auch die Ansaugöffnung . (Ventile - 21 bzw. 22) des zwischen, dem, Dämpferkolben (3 bzw. q.) und dem in 'ihn eingesetzten Kolben (i i bzw. 12) gebildeten Hohlraum (15 bzw. 16) in den Druckraum (17 bzw. 18) des Dämpferkolbens (3 bzw. 4) münden.
DEC55892D 1940-07-10 1940-07-10 Hydraulischer Schwingungsdaempfer Expired DE734263C (de)

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ID=7028228

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DE (1) DE734263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182535B (de) * 1958-04-05 1964-11-26 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Tilgung der Schwingungen von Kraftfahrzeugraedern und deren Aufhaengungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182535B (de) * 1958-04-05 1964-11-26 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Tilgung der Schwingungen von Kraftfahrzeugraedern und deren Aufhaengungen

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