DE3110814A1 - Hydraulischer stossdaempfer zur daempfung der energie einer sich bewegenden masse - Google Patents
Hydraulischer stossdaempfer zur daempfung der energie einer sich bewegenden masseInfo
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Description
CREUSOT-LOTRE
75oo8 Paris, Frankreich
75oo8 Paris, Frankreich
Hydraulischer Stossdampfer zur Dämpfung der Energie
einer sich bewegenden Masse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen hydraulischen Stossdämpfer, der sogar nach einem Buhezustand unbegrenzter
Dauer sofort nach der ersten Erregung sogar bei sehr kleinen Hüben und in allen Stellungen sicher arbeitet.
Derartige Vorrichtungen sind auf verschiedenen Gebieten anwendbar, insbesondere bei Sicherheitsvorrichtungen für
Gebäude, industriellen, hafentechnischen und eisenbahntechnischen Anlagen, Puffern, aussergewohnlichen oder
unvorhergesehenen Bewegungen ausgesetzten Konstruktionen, und auch Dämpfern für Schwingungen und Vibrationen geringer
Amplitude, z. B. für auf Schienen rollendes Material.
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Man weiss, dass die bisherigen Stossdämpfer, die die mechanische
Energie durch die Drosselung von Öl als Wärme ableiten, das von einem Kolben durch verengte Querschnitte
gedrückt wird, nicht alle erforderlichen Eigenschaften gleichzeitig vereinen. Trotz ihrer extremen
Spezialisierung haben sie häufig eine unzureichende Wirksamkeit
und Zuverlässigkeit.
Ihre Hauptnachteile ergeben sich im allgemeinen aus dem gleichzeitigen Vorliegen von Öl und Umgebungsluft in den
verschiedenen Arbeitskammern, was beim Stillstand oder bei zu geringen Bewegungsamplituden eine Unwirksamkeit
der Vorrichtung durch den Tiefstand des ölniveaus hervorruft, was Kavitationserscheinungen erzeugt. Ausserdem
erzeugt die fortwährende Bewegung der Vorrichtung die übermässige Bildung einer üaulsion, die auf die Dauer
die Qualität des Öls beeinträchtigt. Schliesslich veranlasst die Anwesenheit von Luft oder anderen normalerweise
im öl bei Atmosphärendruck gelösten Gasen auch durch ihre Freisetzung während des Saughubs des Kolbens die
Kavitationserscheinung, die die Dämpfung kleiner Bewegungen behindert. Der Betrieb in waagerechter Stellung
oder in der Nähe dieser Stellung ist ohne Hinzufügung eines ölzusatzbehälters mit ausreichend hohem
Niveau völlig unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Stossdämpfers
der eingangs angegebenen Art unter Vermeidung der angegebenen Nachteile.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäss der Erfindung ist der ßtossdämpfer vollständig
mit Flüssigkeit gefüllt, wobei wenigstens eine der Arbeitskammern mit einer im ßtossdämpfer angeordneten und
ebenfalls vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Zwischenkammer in Verbindung steht, die wenigstens eine elastische
Wand aufweist, die in der HLIfskammer einen Mindestdruck
aufrechterhält. Die Verbindung zwischen der Hilfskammer
und der oder den Arbeitskammern erfolgt über ein System
mit eingestellten Klappenventilen, die einen freien Durchtritt von der Zwischenkammer zur Arbeitskammer gestatten,
jedoch den umgekehrten Durchtritt nur unter der Wirkung eines durch den Kolben in der Arbeitskammer erzeugten
höheren Drucks gestatten.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist die Zwischenkammer in der eigentlichen Dickenerstrekkung
des Kolbens ausgebildet und besteht aus zwei Teilen, die jeweils eine der Arbeitskammern begrenzen und die
Zwischenkammer einschliessen. Jeder der beiden Kolbenteile
hat wenigstens ein Klappenventil, das einen freien
Durchtritt der Flüssigkeit nur von der Zwischenkammer zur geweiligen Arbeitskammer gestattet und hat wenigstens
einen verengten Kanal mit einem eingestellten Klappenventil, das einen Durchtritt unter Dx^osselung von der
Arbeitskammer zur Zwischenkammer und von dort aus zur anderen Arbeitskammer gestattet.
Gemäss einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist die Zwischenkäufer eine den Arbeitszylinder
aussen umgebende ringförmige Kammer, die mit einer der Arbeitskammern über das System mit Klappenventilen in
Verbindung steht, die in deren festen Boden angeordnet sind.
Isa folgenden werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Axialschnitt eines waagerechten Stossdämpfers
mit einem zweiteiligen Kolben, der eine Ausgleichsvorrichtung für thermische Volumenveränderungen
der Flüssigkeit aufweist;
Fig. 2 eine Variante mit einem ebenfalls zweiteiligen Kolben und einer Vorrichtung, die ebenfalls die
Volumenveränderung der Flüssigkeit auf Grund von
Bewegungen der Kolbenstange ausgleicht;
Fig. 3 eine Variante mit einem einteiligen Kolben und
einer äusseren Hilfs- oder Zwischenkammer.
Der Stossdämpfer nach der Erfindung besteht gemäss Fig.
aus einem Zylinder 1, der an einem seiner Enden durch einen Boden 2 mit einem rohrförmigen Ansatz 3 und einer Befestigung
4- dicht verschlossen ist. Eine einen aus zwei Teilen 7 und 8 bestehenden Kolben tragende Stange 5 ist
durch eine weitere Stange 9 mit demselben Durchmesser verlängert.
Zwischen den beiden Halbkolben 7 und 8, die den Raum in drei Kammern 10, 11 und 12 teilen, befindet
sich eine ringförmige dichte und biegsame Hülle 13 aus beispielsweise Gummi, die auf einer Hülse 14 geklemmt
und mit Luft oder einem anderen unter Druck stehenden Gas gefüllt ist. Dieser Druck kann durch Lösen einer
Schraube 16 mit Spitze von aussen her über einen geeigneten Anschluss durch einen Kanal 15 geliefert werden. Der
Druck kann auch während des Zusammenbaus durch Verschrauben des Bodens 17 erzeugt werden, der mit Dichtungen 18
und 19 versehen ist, einen Teil der Flüssigkeit in die Kammer 11 drückt, hierbei das Volumen der Hülle 13 verringert
und auf diese Weise die von ihr enthaltene Luft zusammendrückt. Ein oder mehrere durch Federn 21 belastete
Klappenventile 20 öffnen verengte Kanäle für die in der Kammer 10 enthaltene Flüssigkeit, wenn die Stange
5 in Richtung des Pfeils f^ nach links gezogen wird.
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Ein oder mehrere Ventile 22, die durch sehr schwache Federn
23 gehalten werden und während dieser Bewegung geschlossen sind, öffnen sich bei Bewegungsumkehr leicht,
um die Flüssigkeit frei durchtreten zu lassen. Der Halbkolben 8 ist mit zweckmässig eingestellten ähnlichen Klappenventilen
und Ventilen 24- bzw. 25 versehen.
Der ßtossdämpfer nach der Erfindung arbeitet in folgender
Weise. Wenn auf die Befestigung 6 in Richtung des Ausfahrens
gemäss dem Pfeil f^ eine Kraft ausgeübt wird, kann
die in der Kammer 10 enthaltene Flüssigkeit nur in die Kammer 11 unter Zurückdrücken des Klappenventils 20 gegen
seine Feder 21 entweichen. Dies öffnet der Flüssigkeit einen in Abhängigkeit von der Einstellung der Feder 21
verengten Kanal. Diese Einstellung bestimmt durch den von ihr hervorgerufenen Druckabfall den Druck in der Kammer
10, d. h. die Reaktion oder den Widerstand des Stossdämpfers entsprechend dem Hub und der Bewegungsgeschwindigkeit
.
Die Flüssigkeit strömt dann von der Kammer 11 durch das Ventil 25 frei in die Kammer 12. Die beiden Kammern befinden
sich dann auf demselben verringerten Druck, der gleich demjenigen des Ruhezustands ist. In umgekehrter
Richtung wird unter Zusammendrückung gemäss dem Pfeil fg
die in der Kammer 12 enthaltene Flüssigkeit durch das Klappenventil 2M- des Halbkolbens 8 zunächst zur Kammer
11 hin gedrosselt und strömt dann ohne Widerstand durch das Ventil 12 zur Kammer 10. Somit steht die zwischen
den Kammern 10 und 12 befindliche Hilfs- oder Zwischenkammer
11 stets unter einem geringen Anfangsdruck, ohne die hohen Drücke aufzunehmen, die von den Arbeitsflächen
der beiden Halbkolben 7 und 8 erzeugt werden, die die beiden Arbeitskammern 10 und 12 begrenzen. Die ringförmige
Hülle 13, die mit Luft unter geringem Druck gefüllt ist,
der Jedoch höher als der Atmosphärendruck ist, erfährt
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hier somit nur geringe durch die Wärmedehnung der Flüssigkeit bedingte Änderungen unter der Wirkung ihrer eigenen
Erwärmung durch die Arbeit und unter der Wirkung der Veränderung
der Umgebungstemperatur.
Die Hülle 13 bildet eine elastische Wand für die Zwischenkammer 11, was es ermöglicht, die »it Flüssigkeit gefüllte
Kammer 11 und hierdurch ebenfalls die Arbeitskammern 10 und 12 unter einem geringen Druck zu halten. Hierdurch kann
der Stossdämpfer in jedem Augenblick, in allen Stellungen selbst bei geringen Hüben und ohne Gefahr der Kavitation
oder Unwirksamkeit wirkungsvoll arbeiten, und zwar unabhängig von der Quantität und Qualität der von Anfang an
in der Flüssigkeit gelösten Gase.
Der Stossdämpfer von Fig. 2 besteht ebenfalls aus einem Zylinder 26, der an seinen Baden durch einen Boden 27
und einen Gegenkolben 28 dicht abgeschlossen ist, in dem eine hohle Stange 29 gleitet. Die Stange trägt einen
aus zwei Teilen 30 und 31 bestehenden Kolben. Diese Teile unterteilen den Zylinder 26 in zwei Arbeitskammern 32 und
34· und in eine Eülfs- oder Zwischenkäufer 33.
In der Kammer 33 befindet sich ein hohler Ring 35 aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, der mit Luft oder
irgendeinem anderen unter geringem Druck stehenden Gas gefüllt ist. Ein mit dem Boden 27 fest verbundener Dorn
36 gleitet abgedichtet in der hohlen Stange 29. Bie Halbkolben 30 und 31 sind mit ähnlichen Klappenventilen 37
bzw. 38 und mit Ventilen 39 bzs. 30 versehen, die dieselben Funktionen wie diejenigen in Fig. 1 erfüllen.
Der Betrieb dieses Stossdämpfers gleicht demjenigen der ersten Variante, wobei aber hier der Ring 35 eine zusätzliche
Wirkung hat. Wenn der Stossdämpfer in Richtung des Pfeils I7. zusammengedrückt wird, kann die in der Kammer 34·
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eingeschlossene Flüssigkeit nicht vollständig in die Kammer
32 strömen, da sich diese nur tan ein geringeres Volumen vergrössert auf Grund des Durchmesserunterschieds
der Stange 29 und 36.
Das überschüssige Flüssigkeitsvolumen muss Platz in der Zwischenkammer 33 finden, und zwar unter Zusammendrückung
des hohlen Rings 35» der unter Zunahme seines Innendrucks
die Form 35' annimmt.
Bei einem Zug an der Stange 29 in Sichtung des Pfeils f^
findet das Gegenteil statt. Der hohle Hing 35 bläht sich
unter der Wirkung seines Innendrucks auf und verdrängt die zusätzliche Flüssigkeit von der Kammer 33 über das
Ventil 40 zur Kammer 34, deren Volumen schneller zunimmt,
als dasjenige der Kammer 32 abnimmt.
Bei dieser Variante ermöglicht der hohle Ring 35 nicht
nur einen Ausgleich der Flüssigkeitsvolumenänderungen auf Grund der Änderungen der inneren und umgebenden Temperaturen,
sondern auch derjenigen auf Grund der Bewegungen der Stange. Somit werden die Arbeitskammern 32 und
34 stets voll und bereit gehalten, um in allen Fällen und
Stellungen zu funktionieren. Der Dorn 36, der nur der Verringerung des auszugleichenden Flüssigkeitsvolumens
dient, kann in gewissen Fällen weggelassen werden, s. B. wenn die Bewegungen eine geringe Amplitude haben oder
wenn die zu dämpfenden Kräfte gering sind und eine Verringerung des Durchmessers der Stange 29 gestatten.
Der in Fig. 3 gezeigte Stossdärapfer hat einen Zylinder 41,
in dem sich ein einteiliger Kolben 4-2 bewegts der an
einer Stange 43 befestigt ist und den lanenraum des Zylinders
42 in zwei Arbeitskammern 44 und 45 teilt. Ein
äusseres Rohr 46 mit grösserem Durchmesser bildet mit dem Zylinder 41 einen Ringraumc Eine elastische Hülle, z. B.
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aus Gummi, ist abgedichtet mit ihrem oberen Rand 48 am Zylinder 41 und mit ihrem unteren Rand 4-9 am Rohr 4-6
befestigt und bildet zwei ringförmige Kammern 50 und 51·
Der Boden 52, der gleichzeitig das Rohr 46 und den Zylinder 4-1 schliesst, verbindet die Arbeitskammer 44- mit der
HLlfs- oder Zwischenkammer 51 über ein Klappenventil 53
mit hohem Widerstand und in entgegengesetzter Richtung über Ventile 54-, die aus einer von einer sehr schwachen
Feder gehaltenen Scheibe bestehen. Ein Gegenkolben 55 verschliesst die Kammer 4-5 abdichtend. Er ist mit einer
Schraube 56 versehen, die beim Zusammenbau zur Entlüftung
und zum Pullen mit Flüssigkeit dient. Her Kolben 4-2 hat
auf jeder seiner beiden Seiten ein oder mehrere Klappenventile 57 und 801 die zweckmässig durch austarierte
Federn belastet werden, die, wie bei den vorhergehenden Varianten, die jeweiligen Widerstände des Stossdämpfers
beim Zug- und Druckhub bestimmen.
Die elastische Hülle 47 ist vorgeformt, um der Zwischenkammer
51 ein Mindestvolumen derart zu geben, wie es im unteren Teil der Figur gestrichelt dargestellt ist,
was der oberen Maximalstellung des Kolbens 42 entspricht.
Bei Verformung der Hülle lässt sie ihre Elastizität ihre Anfangsform annehmen. Falls erforderlich, kann zur Erhöhung
ihrer Elastizität eine Verstärkung durch metallische Federn vorgesehen werden.
Bei einer Zusammendrückkraft bewegt sich der Kolben 42 nach unten und drückt einen Teil der Flüssigkeit aus
der Kammer 44 zur Kammer 45 in Verbindung mit einer Drosselung beim Durchströmen des Klappenventils 58 und der
von ihr bedeckten verengten öffnung. Auf Grund des Eindringens der Stange 45 ist aber das aus der Kammer 44-verdrängte
Volumen grosser als die Volumenzunahme der
Kammer 45, so dass nur ein Teil der Flüssigkeit unter
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Öffnung des Klappenventils 53 in die Kammer 51 gelangen
kann. Die elastische Hülle 47 dehnt sich aus und nimmt die Form 47' an. Der durch die Elastizität der Hülle 47
erzeugte Druck, der auf das Äquivalent des Querschnitts der Stange 43 wirkt, fügt natürlich seinen Widerstand
demjenigen auf Grund der Klappenventile 58 und 53 hinzu.
Umgekehrt erzeugt eine Zugwirkung an der Stange 43 eine Zusammendrückung der Flüssigkeit in der Kammer 45 und
ein Strömen von Flüssigkeit in die Kammer 44 in Verbindung mit einer Drosselung durch die vom Klappenventil 57
gebildete verengte Öffnung. Zum Ausgleich des Rückzugs der Stange 43 strömt eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge
von der Kammer 51 über das Ventil 54 zur Kammer 44. Diese
Zusatzflüssigkeit wird nicht angesaugt, sondern durch Zusammendrückung der elastischen Hülle 47 verdrängt, woraus
sich eine ständige Füllung der beiden Arbeitskammern 44 und 45 ohne Unterdruck und ohne Kavitation ergibt.
Der Stossdämpfer eignet sich denn für einen wirksamen
Betrieb in jedem Augenblick und in allen Stellungen. Ein derartiger Stossdämpfer kann auch bei sehr kleinen Verschiebungen
arbeiten und nach sehr langen Perioden der Ruhe, ohne irgendein Einsetzen zu benötigen.
Anstelle der Hüllen 13» 35 oder 47 aus Gummi kann eine
aus einem dichten metallischen Balg gebildete elastische Wand der Zwischenkammern 11, 33 oder 51 vorgesehen sein.
In der Version von Fig. 3 können als Zwischenkammer jeder
ringförmige Raum zwischen Rohren 41 und 46 und in diesem
Raum ein oder mehrere hohle Ringe nach Art derjenigen bei 35 in Fig. 2 vorgesehen werden.
Bei all diesen Varianten steht die Zwisehenkammer stets
unter einem geringen Druck und ist durch ein Klappenventil
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oder eine Drosselstelle vor den hohen Drücken getrennt,
die bei Ausübung eines Stosses auf den Stossdämpfer in den Arbeitskammern erzeugt werden. Jedoch gestattet der
ständige Druck in der Zwischenkammer, aufrechterhalten
durch deren elastische Wand, das ständige Füllen unter geringen Druck der Arbeitskammern selbst im Ruhezustand.
Das öl ist somit stets von der Luft getrennt, wobei die Freisetzung der gelösten Gase praktisch unmöglich gemacht
ist.
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Claims (3)
- PatentanwälteBEETZ-LAMPRECHT-BEETZ
8QQQ München 22 « Steinsdorfstr. 1031O-32 . I79P(32. 18oH) 19. März 1981AnSprücheHydraulischer Stossdämpfer zur Dämpfung der Energie einer sich bewegenden Masse,- mit einem Zylinder, der eine Flüssigkeit enthält und durch einen mit der Masse verbundenen Kolben in zwei Arbeitskamtnern unterteilt ist,- wobei die Bewegung des Kolbens entsprechend der Bewegungsrichtung einen Druck in der einen der beiden Arbeitskammern erzeugt und einen Teil der Flüssigkeit veranlasst, in die andere Kammer durch verengte Kanäle zu strömen, in denen die Flüssigkeit unter Umformung von mechanische Energie in Wärmeenergie gedrosselt wird,dadurch gekennzeichnet ,- dass die beiden Arbeitskammer (10, 12) durch eine Zwischenkammer (11) getrennt sind, die in der eigentlichen DickenerStreckung des Kolbens ausgebildet ist, der aus zwei Teilen (7* 8) besteht, die jeweils eine der Arbeitskammern (10, 12) begrenzen, die die Zwischenkammer (11) einschliessen und die .jeweils wenigstens ein Klappenventil (22, 25) aufweisen, das einen freien Durchtritt der Flüssigkeit nur von der ZwisckenkaEmes1 (11) zur · Jeweiligen Arbeitskammer und wenigstens einen verengten Durchtritt mit eines eingestellten Klappen-310-(80/4O)13 0066/0660ventil (20, 24) gestattet, das einen gedrosselten Durchtritt von der Arbeitskammer zur Zwischenkammer und von dort aus zur anderen Arbeitskammer gestattet , und- dass der Stossdämpfer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, die selbst im Ruhezustand mittels einer elastischen Wand der Zwischenkammer (11) auf einem Druck gehalten wird, der höher als der Umgebungsdruck ist. - 2. Stossdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass die elastischen Wände der Zwischenkammer (11) aus einer dichten biegsamen Hülle (13» 15) bestehen, die durch ein kompressibles Gas mit einem Druck aufgeblasen ist, der wenigstens gleich dem in der Flüssigkeit aufrecht zu erhaltenden Mindestdruck ist. - 3. Stossdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass die elastischen Wände der Zwischenkammer (11) aus einem dichten metallischen Balg bestehen.130066/0660
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |