DE1951984U - Bremsvorrichtung fuer rohrpostbuechsen. - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer rohrpostbuechsen.

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DE1951984U DE1964S0048526 DES0048526U DE1951984U DE 1951984 U DE1951984 U DE 1951984U DE 1964S0048526 DE1964S0048526 DE 1964S0048526 DE S0048526 U DES0048526 U DE S0048526U DE 1951984 U DE1951984 U DE 1951984U
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Bremseinrichtung für Rohrpostbüchsen
Rohrpostbüchsen, die in der Regel mit großer Geschwindigkeit in den lahrrohren befördert werden, sehlagen so stark gegen die in den lahrrohren angeordneten starren Hebel, Klappen oder Schieber, daß allmählich die Büchsen und diese Einrichtungen im Fahrrohr beschädigt werden. Eine sehr hohe Geschwindigkeit der Büchsen kann insbesondere an den Enden abwärts gerichteter lahrrohre auftreten.
In Rohrpostanlagen ergibt sieh daher häufig das Problem, die mit großer Geschwindigkeit fahrenden Büchsen auf kurzem Wege an den Empfangsstellen oder vor der Einfahrt in Rohrpostapparate abzubremsen, die für derartig hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet sind. Tor allem wurden durch zu schnelle Büchsen die üblichen Buchsentrenner in Mitleidenschaft gezogen, da in ihnen auf einem äußerst kurzen Wege die Büchsen angehalten werden müssen.
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Es sind Rohrpostbüehsenbremsen bekannt, die eine Bremswirkung dadurch hervorrufen, daß ein elastisches Mittel so weit in den Fahrkanal an der Bremsstelle hineinragt, daß dieser eine kleinere Weite erhält, als für die Durchfahrt der Büchse erforderlich ist. Zwischen Büchse und dem elastischen Belag entsteht eine starke Reibung, die die kinetische Energie der abzubremsenden Büchse aufnimmt. Diese Bremsvorrichtungen erfordern aber einen hohen Aufwand an mechanischen Seilen, die den Aufbau unnötig komplizieren und einer ständigen Wartung bedürfen.
Die genannten Nachteile des hohen Aufwandes an mechanischen Seilen treten außerdem bei bekannten Bremseinriehtungen für Rohrpostbüchsen auf, bei denen in das Fahrrohr teilweise ein Hebel hineinragt, an dem ein Massehebel drehbar befestigt ist, wobei das untere freie Ende des Massehebels über einem feststehenden Bremsstück gehalten wird. Hebel und Massehebel sind außerdem über eine Peder belastet. Die Bremseinrichtung ist in ihrer bekannten Ausführung außerdem nur für eine Abbremsung der Rohrpostbüchsen bei senkrechtem lahrrohrverlauf von oben nach unten verwendbar. Bei einem anderen Verlauf des !Fahrrohres muß eine entsprechende Anpassung der Bremsanordnung erfolgen. Es treten außerdem bei schnell auf den Hebel auftreffenden Büchsen hohe Materialbeanspruehungen auf infolge rückartiger Abbremsung der Büchsen, da der Hebel so lange durch den Massehebel abgestützt wird, bis die Bewegungsenergie der abzubremsenden Rohrpostbüchsen vernichtet ist.
Es sind Büehsenbremseinrichtungen bekannt, welche die Büchsen mehrfach kurz hintereinander aus ihrer geraden Bahn ablenken und somit die Büehsengesehwindigkeit vermindern. Dies wird beispielsweise mittels wellenförmiger Ausbildungen eines Seiles des Pahrrohres oder mittels in das !Fahrrohr hineinragender elastischer Ablenkteile erreicht. Hierbei besteht der Nachteil, daß sowohl die Ablenkteile als auch die Büehsenköpfe einer starken Abnutzung unterworfen sind, so daß diese Heile häufig ausgewechselt werden müssen. Büchsen mit unterschiedlicher Bewegungsenergie und schwankendem Pahrringdurchmesser werden dabei aueh unterschiedlieh stark abgebremst.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine unabhängig von dem Fahrrohrverlauf arbeitende Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbüchsen zu schaffen, bei der ein teilweise in das !Fahrrohr hineinragender und mit der Fahrrohrachse einen spitzen ¥inkel bildender Aufsehlaghebel in Verbindung mit einem Stoßdämpfer steht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Stoßdämpfer ein pneumatisch oder hydraulisch wirkendes Dämpfungselement ist.
Die weiteren Betrachtungen und ein Ausführungsbeispiel beziehen sich auf einen pneumatischen Stoßdämpfer.
Die Gesehwindigkeitsreduzierungen dureh die Büehsenbremseinrichtung hängen von der Größe einer luftaustrittsöffnung am Boden des Stoßdämpfers, geringfügig aber auch vom Büchsen-
gewicht und vom Fahrringdurehmesser ab. Fach einer Weiterbildung der Feuerung ist der Querschnitt des Luftaustritts aus dem Zylinder des Stoßdämpfers einstellbar.
Da der Öffnungswiderstand mit zunehmender Kompression der luft steigt, läßt sieh der Aufschlaghebel von Büchsen mit hoher Energie relativ schwerer beiseite drücken als von Büchsen mit niedriger Energie. Dadurch liegen die Ausfahrgeschwindigkeiten in annähernd gleicher Größenordnung, was bei Buchsenbremseinrichtungen sehr erwünscht ist.
Bei der Einrichtung nach der !Teuerung ist nicht nur das gedämpfte Abtragen von hohen Büchsenenergien von Torteil. Von wesentlicher Bedeutung ist auch, daß bei gleicher Einstellung auch kleine Eräfte, z.B. lediglich das Eigengewicht einer Büchse, genügen, um die Bremseinrichtung passieren zu können. Die Bremseinrichtung nach der Feuerung arbeitet büchsenschonend und erfordert keinerlei elektrische Anschlüsse.
Die Feuerung wird an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
!Figur 1 zeigt eine Büchsenbremseinrichtung nach der Feuerung
im Schnitt,
Figur 2 die entsprechende Draufsicht.
Das ankommende 1 und das abgehende Fahrrohr 2 sind von dem Gehäuse 3 mit der Abdeckkappe 4 einer Büchsenbremseinrichtung
umgeben. Ein auf der Achse 5 gelagerter Aufschlaghebel 6 greift mit seinem freien Ende an der Kolbenstange 7 des Kolbens 8 eines pneumatischen Stoßdämpfers 9 an. Auf der Kolbenstange ist eine Druckfeder 10 als Rückstellfeder angebracht. Der Kolben, der im Zylinder 11 geführt ist, dichtet den Druekraum mit einer Manschette 12 sicher ab. Im Zylinderboden ist ein regulierbarer luftaustritt 13 vorgesehen. Mit 14 ist ein Anschlag für den Aufsehlaghebel 6 bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Eine in Pfeinrichtung ankommende Rohrpostbüchse 15 trifft auf den teilweise in das Fahrrohr hineinragenden Aufschlaghebel 6 und drückt ihn zur Seite aus dem Fahrrohr heraus. Die Büehsenenergie wird dabei auf den Kolben 8 des Stoßdämpfers 9 übertragen, der unter Komprimierung der üuft im Zylinder 11 nach der Darstellung in der Figur nach rechts verschoben wird. Die Dämpfung kann durch eine kontinuierliche "Verstellung des Querschnitts der Iiuftaustrittsöffnung im Boden des Zylinders eingestellt werden. Da der Öffnungswiderstand mit zunehmender Kompression der Luft steigt, läßt sich der Aufsehlaghebel von Büchsen mit hoher Energie relativ schwerer beiseite drücken als von Büchsen mit niedriger Energie. Die Druckfeder 10 bringt den Aufschlaghebel nach dem Passieren einer Rohrpostbüchse in seine Arbeitslage zurück.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbüchsen, bei der ein teilweise in das !Fahrrohr hineinragender und mit der Fahrrohraehse einen spitzen Winkel bildender Aufschlaghebel in "Verbindung mit einem Stoßdämpfer steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer ein pneumatisch oder hydraulisch wirkendes Dämpfungselement ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch oder hydraulisch wirkende Dämpfungselement aus einem ein Dämpfungsmedium enthaltenden Zylinder (9) und einem darin beweglichen, mit dem Aufschlaghebel (6) verbundenen Kolben (8) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mediumdurehtritts (13) aus dem Zylinder des Stoßdämpfers einstellbar ist.
Diese Unterlag« · Schutzarepr.) ist -M zulstzt eingereichte; sis waicht ven der Wan· fassung der ursprünglich eingereichten Unis-rlngeri et». Cie Mchilteiie B»deufang- dsr Abwaiohung ist ni»ht geprüft, 0'· urspröngüch eingereichten Urtiariaca?! te?'.din tioh in den Amtscki-ri-i. Sie können jadsrzeit ohne Nao*»weii sine* rechtlichen Interesses ssV.hr&rtf.·:;' eingesciian werdsn.-Aüf Anirag wsrdsn Msrvon auch SWckopien oder fllrnueqatlve zu den übikÄn Pte',mt α-.Ίτϊκχ. Deutschte Pareniomt, öebrcuohsrnusterstelle
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