DE1101291B - Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen

Info

Publication number
DE1101291B
DE1101291B DES63128A DES0063128A DE1101291B DE 1101291 B DE1101291 B DE 1101291B DE S63128 A DES63128 A DE S63128A DE S0063128 A DES0063128 A DE S0063128A DE 1101291 B DE1101291 B DE 1101291B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
funnel
tube
braking device
pneumatic tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES63128A
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES63128A priority Critical patent/DE1101291B/de
Publication of DE1101291B publication Critical patent/DE1101291B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/20Braking arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für Rohrpostbüchsen Rohrpostbüchsen, die mit großer Geschwindigkeit in den Fahrrohren gleiten, schlagen so stark gegen die in den Fahrrohren angeordneten Hebel, Klappen oder Schieber, daß allmählich die Büchsen und die Einrichtungen im Fahrrohr beschädigt werden. Eine sehr hohe Geschwindigkeit der Büchsen tritt insbesondere an den Enden abwärts fahrender Fahrrohre auf, die durch den freien Fall bedingt ist. Zur Durchführung eines einwandfreien Betriebes ist es daher notwendig, die Büchsen, z. B. vor dem Aufprall auf den Hebel der Trennvorrichtung, so weit abzubremsen, daß sie anschließend leicht und möglichst geräuschlos gestoppt werden können.
  • Die einfachste Form der Bremsung sind Reibungsstrecken, in denen Reibungspolster gegen die durchfallenden Büchsen gepreßt werden. Hierunter fallen auch Bremsen mit einem umlaufenden Förderband, das das Fahrrohr verengt und dessen Geschwindigkeit niedriger ist als die Büchsengeschwindigkeit. In den Fahrrohren werden aber Rohrpostbüchsen unterschiedlicher Belastung befördert, so daß es sehr schwierig ist, diese Reibungsbremsung so einzurichten, daß sie sich selbsttätig der lebendigen Kraft der jeweils zu bremsenden Büchsen anpaßt.
  • Eine andere bekannte Büchsenbremsung wurde dadurch erreicht, daß man in dem Fahrrohr versetzte, nockenartige Eindrücke vorsah, die eine mehrfache, kurz hintereinander sich wiederholende Ablenkung der Büchse aus der geraden Bahn bewirkten und die Büchsen an dieser Stelle im Fahrrohr in eine schwingende Bewegung versetzten. Leider machten die Ablenkung nur neue Büchsen mit, während abgefahrene diese Rohrstelle ohne Widerstand passierten. Die Güte dieser Abbremsung hängt also in der Hauptsache von der Beschaffenheit der Filzkappe und von einer maßgenauen Herstellung der Eindrücke im Fahrrohr ab.
  • Des weiteren ist es auch bekannt, eine zweiarmige Hebeleinrichtung in einer Krümmung der Fahrstrecke so anzuordnen, daß durch die Rohrpostbüchse beim Durchfahren dieser Krümmung auf einen der Hebelarme ein ihrer Zentrifugalkraft entsprechender Druck ausgeübt wird, wodurch der andere Hebelarm gegen die Büchse drückt und diese abbremst. Eine derartige Anordnung zum Abbremsen von Rohrpostbüchsen setzt für ihre Anbringung aber immer eine Rohrkrümmung voraus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung für Rohrpostbüchsen zu schaffen, bei der die Bremswirkung unabhängig vom Zustand der Büchse ist und bei der die Bremsleistung mit der Geschwindigkeit bzw. dem Büchsengewicht proportional ansteigt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Erweiterung des Fahrrohres in Fahrtrichtung mehrere elastische Trichter hintereinander und gegeneinander axial versetzt angeordnet sind.
  • Der kleinste Trichterdurchmesser entspricht dem Fahrringdurchmesser der Rohrpostbüchsen. Eine ankommende Büchse muß sich durch die versetzten Trichter, die beim seitlichen Aufprall verformt werden, hindurchschlängeln und wird dadurch abgebremst.
  • Je größer die Wucht der Büchse ist, um so größer ist die Verformung jedes Trichters beim Aufschlagen einer Büchse auf eine Schräge des Trichters und die daraus resultierende Bremswirkung.
  • Der wesentlichste Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Bremsvorrichtungen liegt darin begründet, daß die Abnutzung der Filzringe sehr gering ist und durch die Bremsvorrichtung kein wesentliches, zusätzliches Geräusch in der Rohrpostanlage auftritt.
  • Darüber hinaus ist der beanspruchte Raum sehr klein und kein zusätzlicher Kraftaufwand zur Betätigung der Bremse erforderlich. Justier- und Nachstellvorrichtungen sind überflüssig, und das ankommende und das abgehende Fahrrohr liegen in einer Flucht. Es besteht die Möglichkeit, die Bauhöhe und damit die Bremskraft beliebig zu verändern.
  • Die trichterförmige Ausbildung der Bremsvorrichtung ist auch insofern als sehr vorteilhaft anzusehen, da dadurch jeweils ein Teil des Umfanges der Büchse beaufschlagt und dadurch dieBremsfläche größer wird.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt in axialer Richtung durch eine Bremsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt A-B durch Fig. 1.
  • Mehrere trichterförmige Gebilde 1 sind in einer Fahrrohrerweiterung zwischen dem ankommenden Fahrrohr 2 und einem abgehenden Fahrrohr 3 angeordnet. Im ankommenden Fahrrohr ist strichpunktiert der Kopf einer Rohrpostbüchse 4 beim Auftreffen auf die Schräge 5 des ersten, in Fahrtrichtung liegenden Trichters angedeutet. Der kleinste Durchmesser D 1 der Trichter ist gleich dem Fahrringdurchmesser D 2 der verwendeten Rohrpostbüchse. Mit a ist der Abstand bezeichnet, um den die Trichter axial gegeneinander versetzt sind.
  • Eine ankommende Büchse 4 läuft, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, auf die Schräge 5 auf und verformt dabei den ersten Trichter entsprechend der gestrichelt in der Fig. 2 angedeuteten Linie. Je nach der Energie dieser Büchse entsteht eine kleinere oder größere Kraft P, die auf den Trichter einwirkt und eine querschnittsverengende und damit bremsende Kraft P 1 hervorruft. Der Büchsenkopf wird durch die Schräge 5 nach rechts abgelenkt und trifft auch die rechte Schräge des darunterliegenden und um den Abstand nach links verschobenen Trichters. Beim Auftreffen der Büchse auf diesen Trichter wird ebenfalls eine querschnittsverengende und bremsende Kraft hervorgerufen und der Büchsenkopf a nach links abgelenkt.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei allen hintereinander angeordneten elastischen Trichtern. Die Verformung und Bremswirkung der Trichter wird aber ent- sprechend der kleiner werdenden Büchsenenergie in Fahrtrichtung der Büchse immer geringer.
  • Die Trichteranordnung muß so gewählt werden, daß die leichtesteBüchse ohne Eigenenergie dieBremseinrichtung passieren kann. Wenn diese Forderung nicht besteht, kann bei genügend elastischem Trichtermaterial der kleinste Trichterdurchmesser D1 kleiner als der Fahrringdurchmesser D 2 sein.
  • PATENTANSPROCIIE: 1. Vorrichtung zum Abbremsen von Büchsen in Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Erweiterung des Fahrrohres in Fahrtrichtung mehrere elastische Trichter (1) hintereinander und gegeneinander axial versetzt angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Trichterdurchmesser (D 1) dem Fahrringdurchmesser (D2) der Rohrpostbüchse entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 019 974.
DES63128A 1959-05-25 1959-05-25 Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen Pending DE1101291B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63128A DE1101291B (de) 1959-05-25 1959-05-25 Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63128A DE1101291B (de) 1959-05-25 1959-05-25 Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1101291B true DE1101291B (de) 1961-03-02

Family

ID=7496152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES63128A Pending DE1101291B (de) 1959-05-25 1959-05-25 Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1101291B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602736C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der UEbergabe von Stueckgut in Foerderanlagen
DE1436538A1 (de) Einrichtung zum Bedrucken von Deckeln
DE1101291B (de) Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen
DE1212885B (de) Bremseinrichtung fuer Rohrpostbuechsen
DE578302C (de) Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbuechsen
CH657790A5 (de) Vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen.
DE3616990C1 (de) Luftstossgeraet zur Aufloesung von Materialaufstauungen in Lagersilos fuer Schuettgut
DE2514257C3 (de) Bremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE644717C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen
DE2823578C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Gießereialtsand
DE630948C (de) Einrichtung zum Festhalten von Rohrpostbuechsen
AT317767B (de) Rohrpoststation
DE1226944B (de) Anordnung zum pneumatischen Abbremsen von mittels Druckluft gefoerderten Rohrpostbuechsen
DE945971C (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von ineinandergestapelten Behaeltern aus Papier, Karton od. dgl.
DE907406C (de) Falleitung fuer koernige Massen, insbesondere fuer Versatzgut
DE1157151B (de) Bremsvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen
DE708128C (de) Auffang- und Rueckstossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagenim Bergbau
DE543902C (de) Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Wiederloesens der angezogenen Bremsen bei Eisenbahnfahrzeugen
DE442792C (de) Bremsung des Foerderkorbes an bestimmten Stellen
DE102017008031A1 (de) Unfallschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer Unfallschutzvorrichtung
AT350964B (de) Vorrichtung zum abbremsen von rohrpostbuechsen
DE395150C (de) Einrichtung zur Beschleunigung der Kolbenbewegung des Bremskolbens von Federdruckbremsen
DE729942C (de) Selbsttaetiger Treibluftregler
DE2354439A1 (de) Linearmotor als trennmechanismus fuer automatische trenneinrichtungen, beispielsweise fuer mobile oder stationaere landmaschinen
DE675458C (de) Bremseinrichtung fuer Rohrpostbuechsen