DE907406C - Falleitung fuer koernige Massen, insbesondere fuer Versatzgut - Google Patents
Falleitung fuer koernige Massen, insbesondere fuer VersatzgutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
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Description
- Falleitung für körnige Massen1 insbesondere für Versatzgut Im Bergbau ist es häufig erforderlich, das Versatzgut durch im Schacht angeordnete senkrechte Falleitungen nach unter Tage zu bringen. Bei senkrechten Spülversatzleitungen hat man zwischen längere Rohrabschnitte kurze Zwischenstücke mit in Fallrichtung sich konisch verjüngendem Querschnitt eingeschaltet, um das Versatzgut jeweils nach der Leitungsmitte abzudrängen. Man hat weiter bei Saigerförderern sorgeschlagen, in einem rohrförmigen Schacht quer gerichtete Bodenbleche im Abstand übereinander und gegeneinander versetzt anzuordnen. derart, daß die zu fördernde Kohle ein Zickzackweg durchlaufen muß. Die Bodenbleche selbst sollen als Federn ausgebildet sein und so bemessen werden, daß sie im unbelasteten Zustand den Förderquerschnitt des Schachtes ganz oder nahezu abdecken.
- Die Erfindung geht von der zuletzt beschriebenen Grundl>auart aus und hesteht in einer solchen Anwendung der nachgiebigen Prallflächen bei Fallleitungen für körnige Massen, insbesondere für Versatzgut, daß die nachgiebigen Prallflächen mit ihrem Außenrand in einer trichterartigen Erweiterung der Rohrleitung befestigt und derart ausgebildet und hemessen sind, daß sie bei entsprechender Belastung sich derart an die Trichterwand anlegen, daß der Rohrquerschnitt ganz oder im wesentlichen freigegeben wird. Die Prallflächen können in größeren senkrechten Abständen vorgesehen werden. Hierbei wird man sie zweckmäßig in Rohrzwischenstücken geringer Länge anordnen, die zwischen Rohre größerer Länge eingeschaltet sind. Die Prallflächen selbst können aus Stahl, Gummi oder sonstigen geeigneten verschleißfesten, nachgiebigen Werkstoffen bestehen. Auch können unnachgiebige Werkstoffe verwendet werden, wenn die Nachgiebigkeit in anderer Weise, z. B. durch E iii schalten von Federn, hervorgerufen wird.
- Durch die besondere Anordnung der Prallflächen in trichterartigen Erweiterungen der Rohrleitung wird ohne eine dauernde Querschnittsverengung ein wirksames Abbremsen des abstürzenden Gutes ermöglicht. Auch bei Falleitungen kleinen Querschnittes wird durch die besondere Anordnung der Prallflächen ein störungsfreies Arbeiten unter größtmöglicher Schonung der Prallflächen erzielt.
- Die scheibenartigen Prallflächen können unsymmetrisch oder vorzugsweise symmetrisch zur Rohrachse angeordnet sein. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn die Prallflächen aus einer großen Anzahl konaxial zum Rohr angeordneter Kreissegmente bestehen, die in mindestens zwei Lagen dicht übereinander, aber gegeneinander versetzt angeordnet sind. Durch die Anordnung von zwei oder mehreren Lagen wird verhindert, daß bereits bei Beginn der tWffnungsbesvegung das Gut zwischen den sich durch die aneinanderstoßenden Kreissegmenteb ildenden rndfalen Spalten hindurchtritt.
- Durch die Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß unter Vermeidung einer ständigen Drosselung des Gutstromes und der dadurch bedingten Gefahr von Verstopfungen eine absatzweise Förderung des Gutes von einer Prallfläche zur anderen stattfindet. Der Rohrquerschnitt bleibt an der Stelle der Prallfläche so lange ganz oder im wesentlichen geschlossen, bis sich eine gewisse Gutssäule darauf gesammelt hat, deren Gewichtswirkung ausreicht, um die Prallflächen im Öffnungssinn zu verformen, wobei dann fast plötzlich der gesamte Rohrquerschnitt für den Durchtritt dieser Gutsmenge freigegeben wird, nach deren Durchtritt die Prallflächen sofort wieder in Schließstellung zurckkehren, bis sich der beschriebene Vorgang von neuem wiederholt.
- Eine weitere Verbesserung ergibt sicht wenn die nachgiebigen Prallflächen elektrische Kontakte für die Betätigung einer Signalvorrichtung steuern, welche anzeigt, wann eine Prallfläche unbrauchbar ist und erneuert werden muß.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Fig. I zeigt einen Teil einer Falleitung im Aufriß; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3 zeigt ein anderes Ausfülrungsheispiel im Aufriß ; Fig. 4ist ein Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
- In die Falleitung I ist gemäß Fig. I und 2 ein mit Verbindungsflanschen versehenes Zwischenstück 2 geringer Länge eingeschaltet, welches wiederum aus zwei miteinander durch Flansche verbundenen Teilen besteht, zwischen welchen auf der einen Seite eine starre Prnllfläche 3, auf der anderen Seite eine biegsame plattenartige Prallfläche, z. B. aus Gummi, eingeschaltet ist, welche mit ihrem einen Ende die starre Prallfläche 3 untergreift. Das Zwischenstück 2 besitzt auf der einen Seite eine trichterartige Erweiterung 2a, die so bemessen ist, daß die Prallfläche 4 in ihrer gestrichelten unteren Endstellung einen Querschnitt freigibt, der etwa dem lichten Querschnitt der Falleitung entspricht.
- Das Fallgut fällt bei dieser Ausfiihrungsform zunächst auf die starre Prallfläche 3 und bildet hier eine Böschung. Das folgende Fallgut gleitet von der Böschung ab und belastet in zunehmendem Maße die elastische Prallfläche 4, welche aus einer oder mehreren übereinandergeschichteten Platten aus Federstahl oder Gummi oder einem anderen federnden Stoff bestehen kann. Sobald das die federnde Platte 4 belastende Fallgut eine gewisse Höhe erreicht, biegt sich diese durch, und das Fallgut gleitet nach unten.
- Dadurch, daß sich auf der starren Platte 3 eine Böschung aus Fallgut bildet, ist der Verschleiß der Platte selbst gering, ebenso wird auch die federnde Platte 4 entlastet.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Zwischer den Flanschen der Trichter 2 sind elastische Scheiben 4a in zwei Lagen dicht übereinander eingespannt. Sie besitzen die Form von Kreisringsegmenten. die konaxial zum Rohr 1 verlaufen, und sperren praktisch den gesamten Querschnitt in ihrer normalen Lage ab. Die Segmente 4a sind in den beiden Lagen versetzt gegeneinander angeordnet (Fig. 4). Bei Belastung durch eine Gutsschicht gewissen Höhe biegen sich die Segmente in die Lage, wie sie die gestrichelten Linien der Fig. 3 veranschaulichen, so 1daß also der Rohrquerschnitt ganz oder im wesentlichen freigegeben wird.
- Wie in Fig. 5 Idtargestellt, ist die untere Trichterwandung mit einem Kontakt 5 und der scheibenförmige Bremskörper 4a tmit einem isolierten Gegenkontakt 5a versehen. Sobald sich die Lamellen 4a so weit durchbiegen, daß sich die Kontakte 5a und 5 berührten, wird ein Stromkreis geschlossen und eine Signalanlage betätigt. Hierbei kann eine Leitung des Stromkreises durch die gesamte Falleitunggebildet werden.
- Die Anordnung der Erfindung kann für beliebige Falleitungen, in denen körnige Massen befördert werden, benutzt werden. Sie ist vorzugsweise aber für Bergevers atzleitungen bestimmt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Falleitimg für körnige Massen, insbesondere für Versatzfgut mit in die Bahn des Fallgutes hineinragenden nachgiebigen Prallflächen, welche in unbelastetem Zustand den Rohrquerschnitt ganz oder im wesentlichen absperren und erst bei Belastung durch eine Gutsäule bestimmter Höhe federnd ausweichen, dadurch gekenntzeichnet, daß die nachgiebigen Prallflächen (4, 4a) mit ihrem Außenrand in einer trichterartigen Erweiterung der Rohrleitung befestigt und derart ausgebildet und bemessen sind, daß sie bei entsprechender Belastung sich derart an. die Trichterwiand anlegen, daß der Rohrquerschnitt ganz oder im wesentlichen freigegeben wird.
- 2. Falleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen aus einer größeren Anohl konaxial zum Rohr (I) angeordneten kreisförmigen Segmenten (41) bestehen, welche in mindestens zwei Lagen dicht übereinander, aber gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. 3 und 4).
- 3. Falleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Fläche (4) mit ihrem freien Ende eine auf der gegenüberliegenden Seite des Rohres angeordnete starre Prallfläche (3) untergreift (Fig. 1 und 2).
- 4. Falleitung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von den nachgiebigen Prallflächen (4, qa) elektrische Kontakte (5, 5a) für die Betätigung einer Signalvorrichtung gesteuert sind.
- 5. Falleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung des Stromkreises durch die Falleitung selbst gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4944A DE907406C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Falleitung fuer koernige Massen, insbesondere fuer Versatzgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4944A DE907406C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Falleitung fuer koernige Massen, insbesondere fuer Versatzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907406C true DE907406C (de) | 1954-03-25 |
Family
ID=7592513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW4944A Expired DE907406C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Falleitung fuer koernige Massen, insbesondere fuer Versatzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907406C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937699C (de) * | 1954-06-11 | 1956-01-12 | Eduard Koster | Sowohl als Bunker wie zur vertikalen Abwaertsfoerderung von Gut geeignete Fall- und/oder Rieseltreppe |
DE1036190B (de) * | 1953-10-06 | 1958-08-14 | Gewerkschaft Reuss | Einrichtung zur lotrechten Abwaertsfoerderung von Versatzgut od. dgl. in Grubenbetrieben |
EP0180874A2 (de) * | 1984-10-29 | 1986-05-14 | Normann Bock | Verfahren und Einrichtung zum Sammeln von Recycling-Gütern |
-
1951
- 1951-01-13 DE DEW4944A patent/DE907406C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036190B (de) * | 1953-10-06 | 1958-08-14 | Gewerkschaft Reuss | Einrichtung zur lotrechten Abwaertsfoerderung von Versatzgut od. dgl. in Grubenbetrieben |
DE937699C (de) * | 1954-06-11 | 1956-01-12 | Eduard Koster | Sowohl als Bunker wie zur vertikalen Abwaertsfoerderung von Gut geeignete Fall- und/oder Rieseltreppe |
EP0180874A2 (de) * | 1984-10-29 | 1986-05-14 | Normann Bock | Verfahren und Einrichtung zum Sammeln von Recycling-Gütern |
EP0180874A3 (de) * | 1984-10-29 | 1988-03-02 | Normann Bock | Verfahren und Einrichtung zum Sammeln von Recycling-Gütern |
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