DE702240C - Bodenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bodenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- DE702240C DE702240C DE1938Z0024623 DEZ0024623D DE702240C DE 702240 C DE702240 C DE 702240C DE 1938Z0024623 DE1938Z0024623 DE 1938Z0024623 DE Z0024623 D DEZ0024623 D DE Z0024623D DE 702240 C DE702240 C DE 702240C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/12—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
- B60T1/14—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Bodenbremsen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Bremsfläche,
welche aus Teilen von härterem und Teilen von weicherem Werkstoff zusammengesetzt
ist, sind bereits bekannt.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Teile von weicherem, nachgiebigerem
Werkstoff über jene von härterem Werkstoff vorstehen, derart, daß· beim Anziehen der
Bremse zunächst die Teile aus weicherem, nachgiebigerem Werkstoff und erst bei Ausübung
größerer Bremskraft die Teile von härterem Bremsstoff zur Wirkung gelangen. Es wird also z. B. auf schmierigem Asphalt
«5 eine Verletzung der Fahrbahn durch hartes Material vermieden, weil in diesem Falle die
aus weicherem, nachgiebigerem Stoff bestehenden Teile der Bremsfläche zur Ausübung der
Bremskraft ausreichen. Nur dann, wenn diese
ao Bremskraft nicht genügt, insbesondere also bei Glatteis, wo an sich eine Beschädigung
der Fahrbahn nicht· in Betracht kommt, werden durch Ausübung eines entsprechend stärkeren
Bremsdruckes die aus härterem Werkstoff bestehenden Teile der Bremsfläche zur Wirkung gebracht.
Sowohl die Rippen oder Stege als auch die Einsätze sind zweckmäßig auswechselbar
in schräg nach außen gerichteten Führungen gehalten. Die Unterkanten der Rippen oder
Stege können geradlinig verlaufen oder gewellt oder gezahnt sein. In letzterem Fall
sind die Wellen oder Zähne der einzelnen Kanten vorteilhaft zueinander versetzt.
Die beiliegenden Figuren zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und
zwar
Fig. ι einen Aufriß der Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht eines Bremselementes von unten und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Bremselementes im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 4 bei abgenommenen Einsätzen.
Auf der Hinterradachse ι oder einer zu dieser parallelen Hilfsachse ist ein Hebel 2 drehbar
gelagert, welcher an seinem vorderen Ende gelenkig einen Bremsbacken 4 trägt. Der Bremsbacken 4 besitzt im Grundriß etwa
dreieckförmige Gestalt, derart, daß die beiden Seitenkanten 5 (Fig. 2) zueinander einen Winkel
einschließen, dessen Spitze 7 in der Längsmittelebene des Fahrzeuges liegt, so daß die
Kanten 5 in Bremsstellung eine schneepflugartige Lage einnehmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 greift am rückwärtigen Ende ein starkes Bremsseil
8 an, das etwa nach Art der bekannten Geschützseilbremsen geflochten und mit Reibflächen
versehen ist. Das Bremsseil ist lose um eine Hinterradbremstrommel 9 gewickelt und durch ein verlängerndes Zugseil 8' mit
einem nächst dem Führersitz des Fahrzeuges angeordneten Bedienungshebel 10 verbunden.
Der Hebel 2 steht unter dem Einfluß einer Feder 11, welche dem Zug des Seiles 8, 8' entgegenwirkt
und bestrebt ist, den Hebel 2 in j die Ruhelage überzuführen, in welcher der j a5 Hebel auf geeignete Weise gesichert werden j
kann. Vor der Bremstrommel 9 greift an dem Zugseil 8' eine Rückholfeder 24, z. B.
Schraubenfeder, Blattfeder o. dgl., an, welche bei Ruhelage der Bremse das Zugseil 8' anzieht
und dabei das um die Trommel 9 laufende Bremsseil 8 in lockerem Zustand hält. Diese Ausführungen dienen nur zur Erläuterung.
Ihr Inhalt ist nicht Gegenstand der Erfindung, da der Aufbau der Bodenbremse an sich bekannt ist.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, sind an der Unterseite des Bremskörpers 4 eine Anzahl
zu den Kanten 5 parallel verlaufender Rippen 30. vorgesehen, welche aus hartem, widerstandsfähigem
Werkstoff bestehen. Zwischen den Rippen 30 sind Einsätze 31 aus nachgiebigem
Werkstoff, z. B. aus Gummi, angebracht, welche über die Rippen etwas vorstehen und
auf ihren Unterseiten mit Profilrippen 32 versehen sind. Bei Anziehen der Bremse treffen
erst die Einsätze 31 auf den Boden auf. Der durch dieselben übertragene Druck genügt in
gewöhnlichen Fällen, um das Fahrzeug zum Halten zu bringen. Ist aber die Fahrbahn
vereist oder aus anderen Gründen sehr glatt, so kann durch verstärkten Druck auf den
Bremsbacken 4 erreicht werden, daß unter Zusammenpressen der Einsätze 31 die harten
Kanten 30 den Boden erreichen und eine verstärkte Bremswirkung ausüben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Bremskörpers.
Hier sind die Rippen 30 und die Einsätze 31 abnehmbar und auswechselbar in Führungen
des Bremskörpers 4 angeordnet und durch federbelastete Sperrklinken 34 gehalten. Die
Führungen 33 sind schräg nach außen gerichtet, so daß die Rippen 30 und die Einsätze 31
nicht senkrecht auf der Fahrbahn zur Auflage kommen, sondern in schräger Lage, d.h.
gegen den Widerstand zu, geneigt.
Die Kanten der Rippen 30 können geradlinig verlaufen oder, wie Fig. 5 zeigt, gewellt
oder gezahnt sein. Die Wellen oder Zähne der einzelnen Kanten decken sich senkrecht
zum Verlauf der Längsrichtung dieser Kanten nicht, sondern sind zueinander versetzt.
Die Anordnung ^nach Fig. 4 und 5 gibt die Möglichkeit, entweder nur die elastischen Einsätze
31 z. B. im Stadtverkehr oder bei Fahrten auf Beton-, Asphalt- oder Teerstraßen
oder nur die Rippen oder Stege 30 z. B. bei vereisten oder verschneiten Straßen, Bergstraßen
oder Straßen mit weicher Decke an dem Bremskörper 4 anzubringen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Bodenbremse für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei welcher die wirksamen Kanten der in Bremsstellung gegen die Fahrbahn gedrückten Bremselemente einen Winkel einschließen, dessen Scheitel in der Längsmittelebene des Fahrzeuges liegt, und bei welcher die Bremsfläche aus Teilen von härterem und Teilen· von weicherem, nachgiebigerem Werkstoff zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile von weicherem Werkstoff über jene von härterem Werkstoff 9^ vorstehen, so daß letztere erst bei Ausübung größerer Bremskraft zur Wirkung gelangen.
- 2. Bodenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die t0° Rippen oder Stege (30) als auch die Einsätze (31) abnehmbar und auswechselbar angeordnet sind.
- . 3. Bodenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen l°5 oder Stege (30) und die Einsätze (31) in schräg nach außen gerichteten Führungen gehalten sind.
- 4. Bodenbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder Stege an ihren LTnterkanten gewellt oder gezahnt sind.
- 5. Bodenbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen oder Zähne der einzelnen Kanten zueinander versetzt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938Z0024623 DE702240C (de) | 1938-06-15 | 1938-06-15 | Bodenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
DE1938Z0024945 DE703138C (de) | 1938-06-15 | 1938-12-11 | Bodenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938Z0024623 DE702240C (de) | 1938-06-15 | 1938-06-15 | Bodenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702240C true DE702240C (de) | 1941-02-03 |
Family
ID=7626193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938Z0024623 Expired DE702240C (de) | 1938-06-15 | 1938-06-15 | Bodenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702240C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2687191A (en) * | 1952-07-16 | 1954-08-24 | Fred L Shannon | Emergency braking and antijackknifing device for towed vehicles |
US2775314A (en) * | 1951-06-02 | 1956-12-25 | John C Hiemstra | Brake and anti-skid attachment for a vehicle |
-
1938
- 1938-06-15 DE DE1938Z0024623 patent/DE702240C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2775314A (en) * | 1951-06-02 | 1956-12-25 | John C Hiemstra | Brake and anti-skid attachment for a vehicle |
US2687191A (en) * | 1952-07-16 | 1954-08-24 | Fred L Shannon | Emergency braking and antijackknifing device for towed vehicles |
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