DE455478C - Aufhaengung der Schienenzangenbremse bei Fahrzeugen mit abgefedertem Gestell - Google Patents

Aufhaengung der Schienenzangenbremse bei Fahrzeugen mit abgefedertem Gestell

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DE455478C
DE455478C DEM97651D DEM0097651D DE455478C DE 455478 C DE455478 C DE 455478C DE M97651 D DEM97651 D DE M97651D DE M0097651 D DEM0097651 D DE M0097651D DE 455478 C DE455478 C DE 455478C
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DE
Germany
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rail
brake
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suspension
underframe
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Expired
Application number
DEM97651D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Publication of DE455478C publication Critical patent/DE455478C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. FEBRUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Of GRUPPE
Maschinenfabrik Eßlingen in Eßlingen*).
Bei Fahrzeugen mit Schienenzangenbremsen, wie sie beispielsweise bei Seilbahnwagen verwendet werden, verzichtete man bisher in der Regel auf eine Abfederung des Fahrzeuggestells gegen die Achse, da sonst die Bremsbacken, die auch bei gelöster Bremse nur einen geringen Abstand von der Schiene besitzen, bei der üblichen Aufhängung der Bremszange am Fahrzeuggestell unter der
ίο Einwirkung des Federspiels auf die Schienen aufschlagen oder sich festklemmen würden. Die beim Fahren auftretenden Stöße werden also bei diesen Ausführungen ungefedert auf den Wagenkasten und damit auf die Fahrgaste übertragen.
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Aufhängung der Schienenbremse, welche es gestattet, die Fahrzeuge gegen die Achsen abzufedern, ohne daß die Schienenzange unter dem Einfluß des Federspiels gegen die Schienen schlägt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bremszange so aufgehängt wird, daß die senkrechte Beweglichkeit der Bremsbacken gegenüber der Schiene nur einen geringen Teil des Federspiels beträgt. Zu diesem Zwecke wird beispielsweise die Bremszange an einem besonderen Träger aufgehängt, der einerseits mit einem kurzen Hebelarm in einer auf der Schiene laufenden Rolle gelagert, anderseits mit einem langen j Hebelarm am Untergestell befestigt ist. Die senkrechten Bewegungen des Untergestells gegenüber der Schiene werden hierbei auf die Bremsbacken nur in dem Verhältnis übertragen, in welchem der Abstand der Mitte der Stützrolle von der Zangenmitte zu dem Abstand der Rollenmitte von dem Aufhängepunkt des Trägers am Untergestell steht. Sie können also durch entsprechende Wahl dieser Abmessungen auf jedes erforderliche Maß verkleinert werden. Der obere Teil der Schienenzange mit der Betätigungsvorrichtung der Zange wird zweckmäßig in besonderen Führungsstücken gelagert, die sich im Untergestell vertikal verschieben können.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 je eine Ansicht senkrecht zur Schienenachse und in Richtung der Schienenachse, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Bremszangenträger und Abb. 4 einen horizontalen Schnitt durch die Führung der Zange im Untergestell längs der Linie A-A.
Das Untergestell α ist in bekannter Weise über die Federn b auf dem Achslager gelagert. Die beiden Glieder c der Bremszange hängen an Bolzen d, um die sie bei der Bremsbewegung schwingen können. Die Bolzend? sind in dem Bremszangenträger e gelagert, der auf der einen Seite der Bremszange mit einem langen Hebelarm an dem am Unter-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Mack in Mettingen, Württbg.
gestell befestigten Träger / aufgehängt ist.
Auf der anderen Seite der Bremszange trägt der Bremszangenträger e möglichst nahe dem Aufhängepunkte der Zange eine Rolle g, die auf der Schiene läuft. Diese Rolle g trägt entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme unter Zwischenschaltung einer Feder h den größten Teil des Gewichtes von c und e.
Verändern infolge des Federspiels das Untergestell« und damit auch der Aufhängepunkt des Bremszangenträgers am Untergestell ihre Höhenlage relativ zur Schienenoberkante, so wird diese Bewegung auf die Bremszange selbst nur in einem im Verhältnis der Hebelarme verringerten Maße übertragen, so daß eine Berührung der Schienen durch die Bremsbacken nicht eintritt. Der obere Teil der Bremszange, in welchen die Betätigungsvorrichtung der Bremse eingreift, wird hierbei, wie aus Abb. 4 ersichtlich, in senkrechter Richtung frei beweglich zwischen den Trägern des Untergestells geführt.
Wird die Bremse angezogen, so müssen sowohl der obere Bremsbacken / als die beiden seitlichen Bremsbacken k zum Anliegen an die Schiene gebracht werden; hierzu muß die Zange um das Maß des Abstandes zwischen der Unterkante von i und der Oberkante der Schiene nach unten gesenkt werden, was durch die Zwischenschaltung der Feder h zwischen Rolle g und Bremszangenträger e ermöglicht ist. Gleichzeitig mit der Senkung der Zange werden auch durch Eintreiben des Keiles I zwischen die oberen Hebelarme der Zange die seitlichen Backen k an die Schiene angepreßt. Beim Lösen der Bremse erfolgt der Vorgang in umgekehrter Richtung. Die Betätigung der Zange kann in irgendeiner bekannten "Weise erfolgen, weshalb von ihrer Darstellung im einzelnen hier abgesehen wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Aufhängung der Schienenzangenbremse bei Fahrzeugen mit abgefedertem Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken an einem mit dem Untergestell verbundenen Hebel aufgehängt sind, dessen fester Drehpunkt an einem nicht dem Federspiel folgenden Teil gelagert ist, derart, daß die senkrechte Beweglichkeit der Bremsbacken gegenüber der Schiene nur einen im Verhältnis der Hebelarme verkleinerten Teil des Federspieles ausmacht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszange an einem Träger aufgehängt ist, der, seinerseits mit einem kurzen Hebelarm auf einer auf der Schiene laufenden Rolle abgestützt, mit einem längeren Hebelarm am Untergestell befestigt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle seitliche Flanschen besitzt, durch welche die Zange geführt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszangenträger gegen die Tragrolle abgefedert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenzange im Untergestell in geeigneten Führungen vertikal verschiebbar gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM97651D 1926-12-28 1926-12-28 Aufhaengung der Schienenzangenbremse bei Fahrzeugen mit abgefedertem Gestell Expired DE455478C (de)

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DE (1) DE455478C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2928502A (en) * 1957-07-26 1960-03-15 Fredrik Troften Braking device for cable-drawn wagon on funicular railways
DE2641237A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-16 Vibru Gmbh Grubenbedarfsartike Bremskatze fuer einen mittels laufwerke an der laufschiene einer einschienenhaengebahn verfahrbaren energiezug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2928502A (en) * 1957-07-26 1960-03-15 Fredrik Troften Braking device for cable-drawn wagon on funicular railways
DE2641237A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-16 Vibru Gmbh Grubenbedarfsartike Bremskatze fuer einen mittels laufwerke an der laufschiene einer einschienenhaengebahn verfahrbaren energiezug

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