DE670150C - Drehgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahn- und Strassenbahnfahrzeuge - Google Patents
Drehgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahn- und StrassenbahnfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE670150C DE670150C DEST53812D DEST053812D DE670150C DE 670150 C DE670150 C DE 670150C DE ST53812 D DEST53812 D DE ST53812D DE ST053812 D DEST053812 D DE ST053812D DE 670150 C DE670150 C DE 670150C
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- Germany
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- bogie
- vehicles
- cheek
- central cross
- railway
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/16—Types of bogies with a separate axle for each wheel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
- B61F5/24—Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
«70150
Drehgestelle der verschiedensten Bauarten für Fahrzeuge sind bekannt. Es wird auf die
Drehgestelltypen der Deutschen Reichsbahn und auf ausländischen Bahnen verwiesen, die
fast alle in der technischen Literatur beschrieben
sind. Alle diese Drehgestelle haben den Nachteil, daß sie mehr oder weniger unruhig laufen und in erheblichem Maße die
Stoße bis in den Wagenkasten fortleiten. Es sind auch Drehgestelle bekannt, wo die Wangen senkrecht zur Fahrbahn und unabhängig
voneinander schwenkbar sind, doch findet auch hier kein vollständiger Ausgleich der
Stoßkräfte statt.
1S Erst die auf den Enden des Mittelquerträgers
gelagerten, in bekannter Art scherenartig kreuzenden Hebel, die in. der neuen Erfindung
als Drehgestellwangen angewendet sind und jeweils an den untenliegenden Hebel armen
die Achslager tragen sowie den Angriffspunkt einer Feder, die sich gegen dasobenliegende
Ende des anderen Hebels abstützt, vermeiden alle diese Mangel. Durch
Wahl des Drehpunktes in der Mitte der sich kreuzenden Wangen wird ein vollkommener
Gewichts- und Federausgleich erzielt, so daß Stoßwirkungen im Drehgestell sich selbst auflösen,
ohne in nennenswerter Weise auf den Wagenkasten einzuwirken. Die Hebel können
auch an den Enden durch Kopfstücke miteinander verbunden werden. Die längs liegenden
Wiegenblattfedern, die symmetrisch zum Mittelquerträger an den oberen Armen der Hebel aufgehangen sind, erhalten die Be-35"
lastung durch den Wagenkasten mittels des Drehpfannenträgers und wirken gleichzeitig
dämpfend auf die reibungslosen Spiralfedern ein. Die Spiralfedern und die Blattfedern der
Wiegeaufhängung können auch durch andere bekannte Federsysteme ersetzt oder durch
Einschaltung weiterer Federgruppen vermehrt werden. Alle Federsysteme im Drehgestell
können auch innerhalb des Raumes zwischen den Rädern angebracht werden, wodurch
die Baulänge des Drehgestells verkürzt werden kann.
Zwischen jedem Bund der Wiegefeder und
dem Schwenkzapfen der Wangenschere sitzt eine lotrechte Gleitführung, die den Drehpfannenträger
gegenüber den Wangen und Rädern in Fahrtrichtung festlegen und alle
in horizontaler Richtung wirkenden Fahrkräfte überträgt. Der Federbund der Wiegefeder
wird zweckmäßigerweise aus einem äußeren und einem inneren Teil hergestellt.
Der innere Teil, der die Feder aufnimmt, sitzt gelenkig in dem äußeren Teil, um jede Federbeanspruchung
durch die Fahrkräfte zu vermeiden.
An Stelle der Einzelräder ■ könnten auch Radsätze verwendet werden, die eine entsprechende
Lagerung in den Wangenhebeln erhalten müßten.
Auf der 'Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es bedeuten -a und b die scherenartigen
Drehgestenwangen, c die Drehachse für die Drehgestellwangen, d die Lagerung der
Räder, e die Wiegefedern, / die Spiralfedern, g der Federbund der Wiegefedem, It die
Gleitführung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehgestell für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeuge, bei welchen die Drehgestellwangen auf den Enden des Mittelquerträgers unabhängig voneinander senkrecht zur Fahrbahn schwenkbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Jede Drehgestellwange besteht aus zwei schwenkbeweglich auf den Enden des Mittelquerträgers gelagerten und einander daselbst in bekannter Art scherenartig kreuzenden Hebeln, deren Enden durch Federn gegeneinander abgestützt sind;b) die Achshalter sind an den jeweils untenliegenden Hebelarmen befestigt;c) jeder Drehgestellwange ist eine längs liegende, den Drehpfannenträger unterstützende Blattfeder zugeordnet, deren Enden symmetrisch zum Mittelquerträger an den obenliegenden Armen der Scherenhebel aufgehängt sind; 9Sd) die Bunde der den Drehpfannenträger unterstützenden Blattfedern sind je mit einem als lotrechte Gleitführung ausgebildeten, in den Schwenkzapfen für die Drehgestellwange eingreifenden Mitnehmer für das Rahmen- und Achswerk des Drehgestells ausgerüstet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53812D DE670150C (de) | Drehgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahn- und Strassenbahnfahrzeuge | ||
DEST54838D DE712863C (de) | 1936-05-15 | 1936-05-15 | Drehgestell oder Fahrgestell, dessen Wangen je aus zwei scherenartig gekreuzten, gegeneinander sowohl schwenkbeweglichen als auch abgefederten zweiseitigen Hebeln bestehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53812D DE670150C (de) | Drehgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahn- und Strassenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670150C true DE670150C (de) | 1939-01-12 |
Family
ID=7466840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST53812D Expired DE670150C (de) | 1936-05-15 | Drehgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahn- und Strassenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670150C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763628C (de) * | 1939-08-27 | 1953-01-05 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Fahrgestell fuer Schienenfahrzeuge |
-
0
- DE DEST53812D patent/DE670150C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763628C (de) * | 1939-08-27 | 1953-01-05 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Fahrgestell fuer Schienenfahrzeuge |
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